Aktuell
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Job-Angebote
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Einerseits wird der Markt an Jobbörsen, Arbeitgeberbewertungsportalen & Co. immer vielfältiger. Andererseits müssen Recruiter zunehmend die komplette Klaviatur von klassischen Bewerbungsformen bis zu Social und Mobile Recruiting beherrschen. Auf der Messe Zukunft Personal vom 14. bis 16. Oktober 2014 in Köln kommt die „Personaler-Zunft“ zusammen, um über Erfolgsstrategien für die Personalsuche von morgen zu debattieren. Neu ist die Themenreihe „Cross-Border Recruiting“ mit dem Schwerpunkt internationale Personalgewinnung.
„Recruiting funktioniert heute nach dem ‚Modell Pusteblume‘: So wie Kinder über die Wiese gehen und die Löwenzahnblüten durchpusten, so platzieren Arbeitgeber heute nahezu überall ihre Stellenanzeigen“, erklärt Gerhard Kenk. Der Geschäftsführer von Crosswater Job Guide ist zuständig für die Bewerberumfrage des Gütesiegels „Deutschlands beste Jobportale“, das am Dienstag, 14. Oktober, auf der Zukunft Personal 2014 vergeben wird. Als Grundlage für den Wettbewerb mit den Kategorien beste Jobbörse, beste Suchmaschine und beste Spezialjobbörse läuft seit 2008 eine Langzeit-Umfrage von Crosswater und Profilo. Bislang wurden dafür rund 26.000 Bewerber und 1.400 Arbeitgeber befragt.
Mehrfachnutzung statt Monopolstellung
Laut dieser Befragung gibt es eine fortschreitende Mehrfachnutzung von Jobportalen: „Die Zahl der Bewerber, die mehrere Jobbörsen gleichzeitig nutzen, ist seit 2008 stetig gestiegen“, so Kenk. Inzwischen nutzten 93 Prozent der Jobsuchenden im Schnitt sechs Jobbörsen. „Von den großen, bekannten Jobbörsen hat keine einzige ein Alleinstellungsmerkmal oder eine Monopolstellung am Markt erreicht“, schließt der Experte. Neben einer größeren Streuung von Jobangeboten liege mobile Recruiting im Trend. Doch Jobbörsen und vor allem Arbeitgeber hinkten den Nutzungsgewohnheiten der Bewerber hinterher. Die Gründe: Einerseits müssten Personaler bei der Bewerbung per Smartphone aktiver kommunizieren und teilweise die Qualifizierung des Bewerbers selbst recherchieren. „Dieses Ping-pong ist für Recruiter ungewohnt.“ Andererseits sei die mobile Anpassung ein Kostenfaktor. Denn dabei kämen neue IT-Projekte hinzu, denn die Unternehmen müssten traditionelle Bewerbungssysteme dennoch weiterführen. „Das führt zu einer Co-Existenz von mehreren Kanälen.“
FutureLAB HR: Recruiting-Tools der Zukunft entwickeln
Ein Trend-Barometer in Sachen Personalgewinnung sind auch die Studien „Recruiting Trends“ und „Bewerbungspraxis“, die das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main jährlich zusammen mit dem Karriereportal Monster durchführt. Die Untersuchungen geben nicht nur Aufschluss über die aktuelle Recruiting-Praxis, sondern auch über die Wünsche der Arbeitnehmer und Konsequenzen für das Employer Branding. Doch wie können Personaler diese Erkenntnisse in die Praxis umsetzen und heute schon wissen, wie sie morgen rekrutieren? Welche neuen Technologien stehen zukünftig zur Verfügung und welche Kenntnisse brauchen Recruiter? Um diese Fragen geht es im neuen „FutureLAB HR“, das Monster am ersten Messetag ausrichtet. Aufbauend auf einen Impulsvortrag von Dr. Lars Janzik, Senior Director Product Management CE, können die Messebesucher softwaregestützt dazu diskutieren und Ideen kommentieren.
Cross-Border Recruiting: Neue Studien zur internationalen Personalsuche
Zu einer hohen Komplexität der Recruiting-Methoden kommt die Internationalisierung des Themas hinzu. Erfolgsfaktoren und Praxisbeispiele für die grenzübergreifende Personalgewinnung fokussiert die neue Themenreihe „Cross-Border-Recruiting“ am dritten Messetag. Die Online-Jobbörse StepStone präsentiert aktuelle Studienergebnisse rund um die Mobilität auf dem globalen Arbeitsmarkt. Welche Erfolgsfaktoren bei der internationalen Personalbindung und -gewinnung eine entscheidende Rolle spielen, erläutert Christian Cordes, Head of International Sales von StepStone Deutschland, im Rahmen eines Vortrags.
Weiteres Studienmaterial zur Migration von ausländischen Fach-und Führungskräften präsentiert Philipp Mühlenkord, Marketing Manager D-A-CH von LinkedIn. Der Fokus seines Vortrags liegt auf Erfolgsfaktoren von Social Recruiting.
Eine neue, internationale Studie hat auch die index Internet und Mediaforschung GmbH auf der Zukunft Personal im Gepäck. Der Leiter Strategisches Personalmarketing Philipp Weber-Diefenbach skizziert erstmals Erkenntnisse des index Personalmarketing-Reports 2014 (Befragung von rund 2.000 Personalern aus acht europäischen Ländern) und schließt daraus, welche Rolle Print- und Online-Stellenanzeigen angesichts von Trendthemen wie Social Recruiting und Active Sourcing überhaupt noch spielen können und welche Erfolgsfaktoren dafür entscheidend sind.
Expert Series: Von Best Practice bis zu Stilblüten des Personalmarketings
Zwei Personaler, die durch ihre Blogs bekannt sind, vermitteln auf der Messe die Sicht der Praxis: Robindro Ullah, Head of Employer Branding und HR Communication von Voith, gibt Einblicke in Erfahrungen mit Social Recruiting am chinesischen Arbeitsmarkt. China sei gerade in Bezug auf dieses Thema unglaublich schnelllebig und folge kaum allgemeinen Gesetzmäßigkeiten. „Hier müssen Unternehmen weit schneller auf technologische Änderungen reagieren, als wir es in Deutschland gewohnt sind“, so Ullah. Viele der Erfahrungen seien daher auch explizit Learnings für Strategien auf anderen Arbeitsmärkten.
Mit Jannis Tsalikis, HR Director von Vice Deutschland, ist einer der Initiatoren der Goldenen Runkelrübe, dem Award für herausragend schlechte Personalkommunikation, auf der Zukunft Personal vertreten. Diese Auszeichnung, die im Dezember 2013 zum ersten Mal verliehen wurde und für die derzeit die nächste Nominierungsrunde läuft, prämiert die schönsten Abscheulichkeiten des Personalmarketings. Diese schlechten Beispiele sind nicht nur äußerst amüsant, sondern zeigen auch auf, wie man es nicht macht. Aus den Beispielen leitet Jannis Tsalikis zehn goldene Regeln für vorbildlicheres Personalmarketing ab.
Produktneuheiten wie Xing Stellenmarkt oder MatchPoint von JoinVision
Auf der Leitmesse für das Personalmanagement sind zahlreiche Jobbörsen, Arbeitgeberportale und Beratungsunternehmen für die Personalbeschaffung als Aussteller mit ihren Produktneuheiten vertreten (Halle 3.1 | HR Recruiting & Consulting und Halle 2.1 | HR Services). So demonstriert etwa Xing seinen neuen Stellenmarkt: Der Jobsuchende sieht in der Jobbörse nicht nur Stellenanzeigen, sondern auch Informationen, die Unternehmen laut der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu besonders als Arbeitgeber auszeichnen – wie etwa eine gute Work-Life-Balance, eine hohe Kompetenz im Umwelt- oder Sozialsektor oder besondere Karrieremöglichkeiten. Auch JoinVision ist mit einer Produktneuheit in Köln dabei: Der „MatchPoint“ ist eine maßgeschneiderte semantische Applikation, die das Suchen und Matchen von Bewerberprofilen in Datenbanken oder Anzeigenpools möglich macht.
„Recruiting funktioniert heute nach dem ‚Modell Pusteblume‘: So wie Kinder über die Wiese gehen und die Löwenzahnblüten durchpusten, so platzieren Arbeitgeber heute nahezu überall ihre Stellenanzeigen“, erklärt Gerhard Kenk. Der Geschäftsführer von Crosswater Job Guide ist zuständig für die Bewerberumfrage des Gütesiegels „Deutschlands beste Jobportale“, das am Dienstag, 14. Oktober, auf der Zukunft Personal 2014 vergeben wird. Als Grundlage für den Wettbewerb mit den Kategorien beste Jobbörse, beste Suchmaschine und beste Spezialjobbörse läuft seit 2008 eine Langzeit-Umfrage von Crosswater und Profilo. Bislang wurden dafür rund 26.000 Bewerber und 1.400 Arbeitgeber befragt.
Mehrfachnutzung statt Monopolstellung
Laut dieser Befragung gibt es eine fortschreitende Mehrfachnutzung von Jobportalen: „Die Zahl der Bewerber, die mehrere Jobbörsen gleichzeitig nutzen, ist seit 2008 stetig gestiegen“, so Kenk. Inzwischen nutzten 93 Prozent der Jobsuchenden im Schnitt sechs Jobbörsen. „Von den großen, bekannten Jobbörsen hat keine einzige ein Alleinstellungsmerkmal oder eine Monopolstellung am Markt erreicht“, schließt der Experte. Neben einer größeren Streuung von Jobangeboten liege mobile Recruiting im Trend. Doch Jobbörsen und vor allem Arbeitgeber hinkten den Nutzungsgewohnheiten der Bewerber hinterher. Die Gründe: Einerseits müssten Personaler bei der Bewerbung per Smartphone aktiver kommunizieren und teilweise die Qualifizierung des Bewerbers selbst recherchieren. „Dieses Ping-pong ist für Recruiter ungewohnt.“ Andererseits sei die mobile Anpassung ein Kostenfaktor. Denn dabei kämen neue IT-Projekte hinzu, denn die Unternehmen müssten traditionelle Bewerbungssysteme dennoch weiterführen. „Das führt zu einer Co-Existenz von mehreren Kanälen.“
FutureLAB HR: Recruiting-Tools der Zukunft entwickeln
Ein Trend-Barometer in Sachen Personalgewinnung sind auch die Studien „Recruiting Trends“ und „Bewerbungspraxis“, die das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main jährlich zusammen mit dem Karriereportal Monster durchführt. Die Untersuchungen geben nicht nur Aufschluss über die aktuelle Recruiting-Praxis, sondern auch über die Wünsche der Arbeitnehmer und Konsequenzen für das Employer Branding. Doch wie können Personaler diese Erkenntnisse in die Praxis umsetzen und heute schon wissen, wie sie morgen rekrutieren? Welche neuen Technologien stehen zukünftig zur Verfügung und welche Kenntnisse brauchen Recruiter? Um diese Fragen geht es im neuen „FutureLAB HR“, das Monster am ersten Messetag ausrichtet. Aufbauend auf einen Impulsvortrag von Dr. Lars Janzik, Senior Director Product Management CE, können die Messebesucher softwaregestützt dazu diskutieren und Ideen kommentieren.
Cross-Border Recruiting: Neue Studien zur internationalen Personalsuche
Zu einer hohen Komplexität der Recruiting-Methoden kommt die Internationalisierung des Themas hinzu. Erfolgsfaktoren und Praxisbeispiele für die grenzübergreifende Personalgewinnung fokussiert die neue Themenreihe „Cross-Border-Recruiting“ am dritten Messetag. Die Online-Jobbörse StepStone präsentiert aktuelle Studienergebnisse rund um die Mobilität auf dem globalen Arbeitsmarkt. Welche Erfolgsfaktoren bei der internationalen Personalbindung und -gewinnung eine entscheidende Rolle spielen, erläutert Christian Cordes, Head of International Sales von StepStone Deutschland, im Rahmen eines Vortrags.
Weiteres Studienmaterial zur Migration von ausländischen Fach-und Führungskräften präsentiert Philipp Mühlenkord, Marketing Manager D-A-CH von LinkedIn. Der Fokus seines Vortrags liegt auf Erfolgsfaktoren von Social Recruiting.
Eine neue, internationale Studie hat auch die index Internet und Mediaforschung GmbH auf der Zukunft Personal im Gepäck. Der Leiter Strategisches Personalmarketing Philipp Weber-Diefenbach skizziert erstmals Erkenntnisse des index Personalmarketing-Reports 2014 (Befragung von rund 2.000 Personalern aus acht europäischen Ländern) und schließt daraus, welche Rolle Print- und Online-Stellenanzeigen angesichts von Trendthemen wie Social Recruiting und Active Sourcing überhaupt noch spielen können und welche Erfolgsfaktoren dafür entscheidend sind.
Expert Series: Von Best Practice bis zu Stilblüten des Personalmarketings
Zwei Personaler, die durch ihre Blogs bekannt sind, vermitteln auf der Messe die Sicht der Praxis: Robindro Ullah, Head of Employer Branding und HR Communication von Voith, gibt Einblicke in Erfahrungen mit Social Recruiting am chinesischen Arbeitsmarkt. China sei gerade in Bezug auf dieses Thema unglaublich schnelllebig und folge kaum allgemeinen Gesetzmäßigkeiten. „Hier müssen Unternehmen weit schneller auf technologische Änderungen reagieren, als wir es in Deutschland gewohnt sind“, so Ullah. Viele der Erfahrungen seien daher auch explizit Learnings für Strategien auf anderen Arbeitsmärkten.
Mit Jannis Tsalikis, HR Director von Vice Deutschland, ist einer der Initiatoren der Goldenen Runkelrübe, dem Award für herausragend schlechte Personalkommunikation, auf der Zukunft Personal vertreten. Diese Auszeichnung, die im Dezember 2013 zum ersten Mal verliehen wurde und für die derzeit die nächste Nominierungsrunde läuft, prämiert die schönsten Abscheulichkeiten des Personalmarketings. Diese schlechten Beispiele sind nicht nur äußerst amüsant, sondern zeigen auch auf, wie man es nicht macht. Aus den Beispielen leitet Jannis Tsalikis zehn goldene Regeln für vorbildlicheres Personalmarketing ab.
Produktneuheiten wie Xing Stellenmarkt oder MatchPoint von JoinVision
Auf der Leitmesse für das Personalmanagement sind zahlreiche Jobbörsen, Arbeitgeberportale und Beratungsunternehmen für die Personalbeschaffung als Aussteller mit ihren Produktneuheiten vertreten (Halle 3.1 | HR Recruiting & Consulting und Halle 2.1 | HR Services). So demonstriert etwa Xing seinen neuen Stellenmarkt: Der Jobsuchende sieht in der Jobbörse nicht nur Stellenanzeigen, sondern auch Informationen, die Unternehmen laut der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu besonders als Arbeitgeber auszeichnen – wie etwa eine gute Work-Life-Balance, eine hohe Kompetenz im Umwelt- oder Sozialsektor oder besondere Karrieremöglichkeiten. Auch JoinVision ist mit einer Produktneuheit in Köln dabei: Der „MatchPoint“ ist eine maßgeschneiderte semantische Applikation, die das Suchen und Matchen von Bewerberprofilen in Datenbanken oder Anzeigenpools möglich macht.