Aktuell
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Abwanderung aus der Region stoppen
Abwanderung aus der Region stoppen
Bei einem Pilotprojekt im Waldviertel werden Lehrer in den Ferien zu Lehrlingen. So sollen sie ihren Schülern die Anforderungen des Lehrberufs besser vermitteln können. Das Ziel des Projekts ist auch, die Abwanderung aus dem Waldviertel zu stoppen.
Neun Lehrerinnen und ein Lehrer besuchen zehn Betriebe im Waldviertel. In einer Schlosserei lernen sie etwa, mit Eisen umzugehen. In Zwettl lernen sie die Abläufe in einem Logistikunternehmen hautnah kennen. „Für mich ist es interessant, die Waldviertler Betriebe kennen zu lernen. Es ist spannend, zu sehen, was da dahintersteckt und wie die Firmenstruktur aufgebaut ist. So können wir das den Schülern weitergeben“, sagt die Lehrerin Sabine Ledwinka aus Horn.
„Kontakt Schule und Wirtschaft wichtig“
„Wir können Schnupper-Lehrstellen anbieten. Die Firmen haben uns gesagt, welche Anforderungen sie an die Lehrlinge stellen, das können wir den Schülerinnen und Schülern weitergeben“, meint etwa Helga Schön von der Hauptschule in Gföhl.
Auch die Wirtschaft profitiert von der Kooperation. „Für uns ist es ganz wichtig, dass die Persönlichkeiten, die unsere Kinder unterrichten und für das Berufsleben vorbereiten, auch wissen, wie es wirklich in einem Unternehmen aussieht. Der Kontakt Schule und Wirtschaft ist für uns sehr wichtig“, erklärt Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ.
Initiative gegen Abwanderung
Mit Aktionen wie dieser soll im Waldviertel auch die Abwanderung gestoppt werden. Die jungen Menschen sollen nach Möglichkeit daheim einen Beruf erlernen und nicht in ein städtisches Ballungszentrum abwandern.
Die Option einer Lehre im Waldviertel soll ihnen von den Lehrern schmackhaft gemacht werden. Insgesamt gibt es im Waldviertel 2.600 Lehrstellen in fast 900 Betrieben, etwa im Lagerhaus in Zwettl, wo 40 verschiedene Lehrberufe angeboten werden. „Viele unserer jungen Leute, die wir ausbilden, bleiben im Unternehmen. 80 Prozent unserer mittleren und führenden Mitarbeiter haben mit einer Lehre bei uns begonnen. Die Karriere im eigenen Haus ist für uns ganz wichtig“, sagt Geschäftsführer Johann Bayr. Trotzdem, einer langfristigen Prognose zufolge wird die Zahl der Einwohner im Waldviertel bis 2030 um fünf Prozent zurückgehen.
Neun Lehrerinnen und ein Lehrer besuchen zehn Betriebe im Waldviertel. In einer Schlosserei lernen sie etwa, mit Eisen umzugehen. In Zwettl lernen sie die Abläufe in einem Logistikunternehmen hautnah kennen. „Für mich ist es interessant, die Waldviertler Betriebe kennen zu lernen. Es ist spannend, zu sehen, was da dahintersteckt und wie die Firmenstruktur aufgebaut ist. So können wir das den Schülern weitergeben“, sagt die Lehrerin Sabine Ledwinka aus Horn.
„Kontakt Schule und Wirtschaft wichtig“
„Wir können Schnupper-Lehrstellen anbieten. Die Firmen haben uns gesagt, welche Anforderungen sie an die Lehrlinge stellen, das können wir den Schülerinnen und Schülern weitergeben“, meint etwa Helga Schön von der Hauptschule in Gföhl.
Auch die Wirtschaft profitiert von der Kooperation. „Für uns ist es ganz wichtig, dass die Persönlichkeiten, die unsere Kinder unterrichten und für das Berufsleben vorbereiten, auch wissen, wie es wirklich in einem Unternehmen aussieht. Der Kontakt Schule und Wirtschaft ist für uns sehr wichtig“, erklärt Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ.
Initiative gegen Abwanderung
Mit Aktionen wie dieser soll im Waldviertel auch die Abwanderung gestoppt werden. Die jungen Menschen sollen nach Möglichkeit daheim einen Beruf erlernen und nicht in ein städtisches Ballungszentrum abwandern.
Die Option einer Lehre im Waldviertel soll ihnen von den Lehrern schmackhaft gemacht werden. Insgesamt gibt es im Waldviertel 2.600 Lehrstellen in fast 900 Betrieben, etwa im Lagerhaus in Zwettl, wo 40 verschiedene Lehrberufe angeboten werden. „Viele unserer jungen Leute, die wir ausbilden, bleiben im Unternehmen. 80 Prozent unserer mittleren und führenden Mitarbeiter haben mit einer Lehre bei uns begonnen. Die Karriere im eigenen Haus ist für uns ganz wichtig“, sagt Geschäftsführer Johann Bayr. Trotzdem, einer langfristigen Prognose zufolge wird die Zahl der Einwohner im Waldviertel bis 2030 um fünf Prozent zurückgehen.