Aktuell
Innovationslust der Unternehmen auf hohem Niveau
Der Anteil der Innovationsausgaben an den krisenbedingt gesunkenen Gesamtumsätzen blieb im untersuchten Zeitraum stabil. Um die privaten Innovationsausgaben zu forcieren, setzt Mitterlehner neben dem erweiterten Förder-Portfolio der Forschungsförderungsgesellschaft FFG und der Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws) auf die erst im Vorjahr auf zehn Prozent erhöhte Forschungsprämie sowie den 2012 erweiterten Steuerbonus für Auftragsforschung, was gerade Klein- und Mittelbetrieben nützt.
Besonders positiv ist, dass der Anteil der Unternehmen, die Innovationskooperationen eingehen, von 38,7 auf 51 Prozent angestiegen ist. "Unsere Programme werden gut angenommen und unterstützen vor allem kleine und mittlere Unternehmen beim Ausschöpfen ihres Innovationspotenzials und dem Entwickeln neuer Produkte und Dienstleistungen", so Mitterlehner. Das Wirtschaftsministerium setzt zum Ausbau von F&E-Kooperationen neben den COMET-Kompetenzzentren und Christian Doppler Labors insbesondere auf Förderinitiativen wie COIN (Cooperation and Innovation) sowie PROtrans (Förderung von Personal-, Beratungs-, Studien-, und Betriebskosten für Kooperationsprojekte über die aws). "Dazu kommt der erfolgreiche Innovationsscheck, der das Interesse für Forschung, Technologie und Innovation bei KMU weckt und erste Kooperationen mit Forschungsinstituten ermöglicht", sagt Mitterlehner.
Über die Europäische Innovationserhebung (CIS 2010)
Die im Auftrag des Wirtschaftsministeriums von der Statistik Austria durchgeführte Innovationserhebung ermittelt in Zwei-Jahres-Abständen standardisierte Innovationsindikatoren im Unternehmenssektor. Ziel ist die Gewinnung von international vergleichbaren Daten über die Innovationsaktivitäten und das Innovationsverhalten österreichischer Unternehmen. Die Erhebung wird in allen Mitgliedstaaten der EU mit einer einheitlichen statistischen Methodik durchgeführt, um die Vergleichbarkeit der Daten in später folgenden Rankings zu ermöglichen.