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Raumwärmesektor erfüllt außerdem Kyoto Protokoll

Der heimische Raumwärmesektor, allen voran die
heimische Mineralölwirtschaft, erfüllt die Vorgaben des Kyoto
Protokolls im Sinne des Klimaschutzes. So war für den Zeitraum 2008
bis 2012 im Sektor Raumwärme eine CO2-Einsparung auf 11,9 Millionen
Tonnen vorgesehen. Ein Ziel, das bereits 2009 um 0,6 Millionen Tonnen
unterschritten wurde. Somit hat der Raumwärmesektor seine Ziele
erreicht, lediglich die Bereiche Verkehr und die Industrie hinken
noch hinterher.

Die vorbildhafte Erreichung der Reduktionsziele im
Raumwärmebereich ist auf zahlreiche Erfolgsfaktoren zurückzuführen.
Zwei davon waren die Markteinführung von schwefelfreiem Heizöl extra
leicht und die Steigerung der Energieeffizienz durch den Austausch
alter Ölkessel durch neue Öl-Brennwertgeräte.

Ölheizung hat alle Reduktions- und Effizienzvereinbarungen erfüllt

Mag. Martin Reichard, Geschäftsführer des IWO betont: "Moderne
Ölheiztechnik trägt maßgeblich zur Erfüllung der international
bindenden Ziele bei. Die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen auf
allen Ebenen führt zum Erfolg. Ein angedachter Umbau des
österreichischen Energiesystems durch Bevorzugung einzelner
Energieträger würde lediglich zum Verlust des bewährten Energiemixes
führen und gefährdet so die heimische Versorgungssicherheit."

Förderungen aufgrund von CO2 Emissionen verfehlen ihr Ziel

Förderungen von Heizungssystemen sollten daher auf Basis von
Effizienzsteigerungsaktivitäten gesetzt werden und nicht einzelne
Energieträger bevorzugen, denn jeder Verbrennungsvorgang emittiert
CO2:

  • Gas 0,21 kg CO2/kWh,
  • Heizöl 0,27 kg CO2/kWh,
  • Biomasse 0,37 kg CO2/kWh (lt. Energiebericht der Bundesregierung, 2003)

Darüber hinaus sind im Raumwärmebereich bereits alle Ziele
erfüllt. Verkehr, Elektrizitäts- und Wärmeerzeugung sowie Industrie
und produzierendes Gewerbe verfehlen in Ihren Bemühungen jedoch klar
die vereinbarten Einsparungserfordernisse.

Förderung moderner Öl-Brennwerttechnik wirkt

Moderne Brennwertgeräte reduzieren den HEL-Verbrauch schlagartig
um bis zu 40 Prozent. Verbunden mit einer energetischen
Gebäudesanierung, wird der tatsächliche Energieverbrauch auf ein
Minimum reduziert. Der Austausch von alten Anlagen wird von Seiten
der Mineralölwirtschaft mit 2.000 Euro gefördert. Durch die
Förderungen können bis 2016 60.000 Heizanlagen modernisiert und
weitere 300.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

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