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Keine Investition in "Todesenergie"

"Die Forderung nach Subventionierung von Atomenergie ist ein Hohn. Wer nach Tschernobyl und Fukushima noch nicht kapiert hat, dass Atomkraftwerke tickende Zeitbomben sind, ist ignorant und gemeingefährlich.", so Umweltminister Berlakovich zum Schreiben von Großbritannien, Frankreich, Polen und Tschechien, in dem sie von der Europäischen Kommission die finanzielle Unterstützung des Ausbaus der Kernenergie fordern.

"Die Atomlobby wollte uns jahrelang weismachen, dass Atomenergie
billig sei. Die Forderung nach Subventionen ist jetzt der Beweis,
dass Atomkraft ein Verlustgeschäft ist. Ein Einsatz von Steuergeldern
für die Errichtung von Atomkraftwerken ist für mich eine Investition
in eine Todesenergie und ausgeschlossen. Das wäre absurd. Wir müssen
in die Zukunft und damit in erneuerbare Energie investieren und nicht
in die atomare Vergangenheit. Beim Treffen der Anti-Atom-Allianz, das
im Vorjahr auf meine Einladung hin in Wien stattgefunden hat, haben
zehn AKW-freie EU-Staaten ihr Nein zur Atomkraft bekräftigt. Ich
vertraue daher darauf, dass die Forderung Großbritanniens,
Frankreichs, Polens und Tschechiens innerhalb der EU eine
Minderheitenposition bleiben wird.", betont Berlakovich.

"Wir werden alle politischen Mittel ausschöpfen, um diesen
umweltpolitischen Amoklauf zu stoppen. Ich fordere die Kommission
auf, eine Diskussion darüber gar nicht erst zu starten. Mein
diesbezügliches Schreiben an Kommissar Öttinger ist schon unterwegs.
Kernkraft ist und bleibt eine Risikotechnologie, die Österreich aufs
heftigste ablehnt.", so Berlakovich abschließend.

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