News/Banken
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Birte Quitt, Erste Bank
Birte Quitt, Erste Bank
Was sind die wichtigsten Stationen ihrer Karriere?
Wie in jedem Geschäft ist es auch in der Bank wichtig, das Geschäft mal „von der Pike auf“ gelernt zu haben. Ich hab – größtenteils während meines Studiums – mehrere Jahre als Kundenberaterin gearbeitet und so die Wünsche und Sorgen meiner Kundinnen und Kunden hautnah miterlebt. Im Anschluss habe ich unterschiedliche Aufgaben wahrgenommen, um die Bank konzeptionell und strategisch aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen und weiterzuentwickeln. Seit fünf Jahren leite ich das Geschäftsfeld Retail in der Erste Bank – eine Aufgabe mit großer Verantwortung für eine hohe Zahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Filialen, aber auch mit viel Gestaltungsspielraum.
Welche Bedeutung haben die Filialen noch, in Zeiten von Online-Banking?
Die vielen Möglichkeiten im Internet und auf dem Smartphone bieten uns die Chance unsere Kundinnen und Kunden mit ganz neuen Angeboten und Services zu begeistern. Mit dem Smartphone gibt’s sozusagen die „Bank in der Hosentasche“, die sich jeder auf seine persönlichen Wünsche sogar „zuschneidern“ kann. Das macht jedem von uns das tägliche Geldleben einfacher – rund um die Uhr. Gleichzeitig sehen wir aber auch, dass Menschen trotz Smartphone und neuer Technologien weiterhin gern das persönliche Gespräch suchen, insbesondere wenn es um ein umfangreicheres Thema geht. Das erste Gehaltskonto beim ersten Job, eine Finanzierung für einen Wohnungskauf oder die Vorsorge für’s Alter prüfen oder neu ordnen – da informieren sich unsere Kundinnen und Kunden zwar häufig zuerst einmal im Internet oder bei Freunden und Kollegen. Aber wenn‘s darum geht die Entscheidung zu treffen, ist es unseren Kundinnen und Kunden nach wie vor wichtig, in Ruhe mit unserer Experten alle Alternativen abwägen zu können und die persönlich beste Lösung zu finden. Das kann in einer Filiale passieren, an einem anderen Ort oder mit dem eigenen Berater per Videoanruf, ganz so, wie die Kundin oder der Kunde es in diesem Moment möchte.
Mehr oder weniger Filialen – wohin geht der Weg der Ersten?
Schlussendlich geht’s hier um die Veränderung an sich, nicht darum ob es mehr oder weniger Filialen werden. Früher hatten Bankfilialen die Hauptfunktion, Kundinnen und Kunden bei der Abwicklung ihres täglichen Geldlebens zu unterstützen. Deshalb war es auch wichtig, dass die Bank fussläufig erreichbar war. Heute erledigen aber viele unserer Kunden ihr tägliches Geldleben zuhause am PC oder am Smartphone, am liebsten unterwegs – ohne dabei extra in die Bank kommen zu müssen. Einen Termin in einer Filiale machen sie wie gesagt sich dann, wenn es um eine persönliche, individuelle Beratung geht.
Wie sehen „ihre“ Filialen in Zukunft aus?
Wir als Erste Bank haben auf unsere Kundinnen und Kunden gehört und uns entschieden, künftig unterschiedliche Filialen anzubieten. In großen Beratungszentren wird sich alles um die Kundenberatung drehen. Dort werden wir einiges anbieten: Moderne diskrete Beratungsräumlichkeiten, Spezialisten die bei Bedarf zum Gespräch hinzugezogen werden können oder Flächen für Veranstaltungen, die auch unsere Kunden nutzen können. Geplant sind solche Beratungszentren nicht nur in Wien, sondern auch in den Bezirkshauptstädten in Niederösterreich und im Burgenland. In sogenannten Servicefilialen an Frequenzlagen wie beispielsweise der Westbahnhof in Wien, können unsere Kunden dagegen einfache Dinge an den Selbstbedienungsgeräten erledigen. Bei Problemen hilft einer unserer Mitarbeiter vor Ort weiter und ist die Frage schwieriger, kann ein Kollege per Video dazu geholt oder natürlich ein Termin vereinbart werden. Und in einzelnen Grätzeln wird auch es weiterhin die klassische Filiale, so wie wir sie jetzt kennen, geben. Als ersten Schritt sperren übrigens wir ab November je eine Filiale pro Bezirk bis 18:00 Uhr auf und eröffnen im Oktober bereits die nächste Servicefiliale am Wiener Hauptbahnhof. Das erste große Beratungszentrum wird nächstes Jahr im April in Floridsdorf eröffnet.
Was schätzen sie an der Branche und an ihrer Bank?
Banken sind eine spannende Branche, in der sich derzeit sehr viel verändert. Die Erwartungen unserer Kunden steigen ständig an, neue regulatorische Aufgaben erfordern andere Vorgehensweisen in der Finanzberatung und mit den technologischen Entwicklungen gibt’s laufend neue Möglichkeiten der Kommunikation. Mir persönlich taugt Veränderung. Es macht mir Spaß, neue spannende Angebote für Kunden zu gestalten, die diese neuen Kommunikationsmöglichkeiten schon für sich entdeckt haben. Aber gleichzeitig ist es mir sehr wichtig, das persönliche Gespräch in der Bank zu einem Erlebnis zu machen. Und ich denke, in der Erste Bank gelingt uns diese Balance sehr gut!
Wie in jedem Geschäft ist es auch in der Bank wichtig, das Geschäft mal „von der Pike auf“ gelernt zu haben. Ich hab – größtenteils während meines Studiums – mehrere Jahre als Kundenberaterin gearbeitet und so die Wünsche und Sorgen meiner Kundinnen und Kunden hautnah miterlebt. Im Anschluss habe ich unterschiedliche Aufgaben wahrgenommen, um die Bank konzeptionell und strategisch aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen und weiterzuentwickeln. Seit fünf Jahren leite ich das Geschäftsfeld Retail in der Erste Bank – eine Aufgabe mit großer Verantwortung für eine hohe Zahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Filialen, aber auch mit viel Gestaltungsspielraum.
Welche Bedeutung haben die Filialen noch, in Zeiten von Online-Banking?
Die vielen Möglichkeiten im Internet und auf dem Smartphone bieten uns die Chance unsere Kundinnen und Kunden mit ganz neuen Angeboten und Services zu begeistern. Mit dem Smartphone gibt’s sozusagen die „Bank in der Hosentasche“, die sich jeder auf seine persönlichen Wünsche sogar „zuschneidern“ kann. Das macht jedem von uns das tägliche Geldleben einfacher – rund um die Uhr. Gleichzeitig sehen wir aber auch, dass Menschen trotz Smartphone und neuer Technologien weiterhin gern das persönliche Gespräch suchen, insbesondere wenn es um ein umfangreicheres Thema geht. Das erste Gehaltskonto beim ersten Job, eine Finanzierung für einen Wohnungskauf oder die Vorsorge für’s Alter prüfen oder neu ordnen – da informieren sich unsere Kundinnen und Kunden zwar häufig zuerst einmal im Internet oder bei Freunden und Kollegen. Aber wenn‘s darum geht die Entscheidung zu treffen, ist es unseren Kundinnen und Kunden nach wie vor wichtig, in Ruhe mit unserer Experten alle Alternativen abwägen zu können und die persönlich beste Lösung zu finden. Das kann in einer Filiale passieren, an einem anderen Ort oder mit dem eigenen Berater per Videoanruf, ganz so, wie die Kundin oder der Kunde es in diesem Moment möchte.
Mehr oder weniger Filialen – wohin geht der Weg der Ersten?
Schlussendlich geht’s hier um die Veränderung an sich, nicht darum ob es mehr oder weniger Filialen werden. Früher hatten Bankfilialen die Hauptfunktion, Kundinnen und Kunden bei der Abwicklung ihres täglichen Geldlebens zu unterstützen. Deshalb war es auch wichtig, dass die Bank fussläufig erreichbar war. Heute erledigen aber viele unserer Kunden ihr tägliches Geldleben zuhause am PC oder am Smartphone, am liebsten unterwegs – ohne dabei extra in die Bank kommen zu müssen. Einen Termin in einer Filiale machen sie wie gesagt sich dann, wenn es um eine persönliche, individuelle Beratung geht.
Wie sehen „ihre“ Filialen in Zukunft aus?
Wir als Erste Bank haben auf unsere Kundinnen und Kunden gehört und uns entschieden, künftig unterschiedliche Filialen anzubieten. In großen Beratungszentren wird sich alles um die Kundenberatung drehen. Dort werden wir einiges anbieten: Moderne diskrete Beratungsräumlichkeiten, Spezialisten die bei Bedarf zum Gespräch hinzugezogen werden können oder Flächen für Veranstaltungen, die auch unsere Kunden nutzen können. Geplant sind solche Beratungszentren nicht nur in Wien, sondern auch in den Bezirkshauptstädten in Niederösterreich und im Burgenland. In sogenannten Servicefilialen an Frequenzlagen wie beispielsweise der Westbahnhof in Wien, können unsere Kunden dagegen einfache Dinge an den Selbstbedienungsgeräten erledigen. Bei Problemen hilft einer unserer Mitarbeiter vor Ort weiter und ist die Frage schwieriger, kann ein Kollege per Video dazu geholt oder natürlich ein Termin vereinbart werden. Und in einzelnen Grätzeln wird auch es weiterhin die klassische Filiale, so wie wir sie jetzt kennen, geben. Als ersten Schritt sperren übrigens wir ab November je eine Filiale pro Bezirk bis 18:00 Uhr auf und eröffnen im Oktober bereits die nächste Servicefiliale am Wiener Hauptbahnhof. Das erste große Beratungszentrum wird nächstes Jahr im April in Floridsdorf eröffnet.
Was schätzen sie an der Branche und an ihrer Bank?
Banken sind eine spannende Branche, in der sich derzeit sehr viel verändert. Die Erwartungen unserer Kunden steigen ständig an, neue regulatorische Aufgaben erfordern andere Vorgehensweisen in der Finanzberatung und mit den technologischen Entwicklungen gibt’s laufend neue Möglichkeiten der Kommunikation. Mir persönlich taugt Veränderung. Es macht mir Spaß, neue spannende Angebote für Kunden zu gestalten, die diese neuen Kommunikationsmöglichkeiten schon für sich entdeckt haben. Aber gleichzeitig ist es mir sehr wichtig, das persönliche Gespräch in der Bank zu einem Erlebnis zu machen. Und ich denke, in der Erste Bank gelingt uns diese Balance sehr gut!