News/Marketing & PR
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Faszination des Unbekannten
Faszination des Unbekannten
Was zeichnet PrimeRose aus und was verstehen Sie unter perfekter PR-Arbeit?
PrimeRose ist eine Agentur, die schnell eine Linie gefunden hat. So haben wir uns auf zwei Bereiche spezialisiert: einerseits auf Lifestyle Public Relations im Luxussegment mit Kunden wie Cartier oder Schullin Wien und auf health care –Kommunikation mit Kunden wie Vifor Pharma, einem Schweizer Pharmakonzern mit Niederlassung in Österreich oder dem Moser Milani Med Spa, das Plastisch-Ästhetische Chirurgie, Med Spa und interdisziplinäre Ärztekompetenz unter einem Dach bietet. Auch im health care-Bereich repräsentieren wir Premium-Brands. Perfekte PR-Arbeit spiegelt sich in einer kontinuierlichen Medienpräsenz mit Inhalten wider, die zur Positionierung einer Marke beitragen und durch maßgeschneiderte und kreative Kommunikationsansätze. Ganz wichtig: den Kunden über PR- Erfolge und PR-Aktivitäten auf dem Laufenden halten!
Sie sind sowohl im PR- als auch im Event-Bereich tätig. Auf welche Weise lassen sich diese beiden Sparten verbinden?
Ja, wir sind auch im Bereich Events unterwegs, allerdings nur für bestehende Kunden und immer als eine begleitende Maßnahme zur Positionierung in der Öffentlichkeit. Ich war lange bei DO & CO tätig und habe viele beindruckende Events gesehen, das bleibt in Erinnerung. Mein Anspruch an einen perfekten Event ist hoch. Allerdings sehe ich PrimeRose nicht als typische Event-Agentur, das ist nicht unsere Kernkompetenz. Ich persönlich mag die kreativen Inszenierungen vom Büro Hirzberger oder die perfekt gestalteten Eventlocations von Andi Lackner von perfect props. Es ist ja legitim mit Partnern zu arbeiten. Wichtig finde ich, dass von der betreuenden Agentur ein Briefing kommt, das die Identität des Kunden darstellt, damit Kommunikation & Veranstaltung eine Sprache sprechen.
Wie schwierig ist es, sich in einer Branche zu behaupten, in der von einem Mangel an Agenturen nicht die Rede sein kann?
Es gibt viele Agenturen, aber wenige, die wie PrimeRose eine kleine Struktur haben und sich auf den Luxusbereich spezialisiert haben. Ich würde lügen, wenn ich sagte, dass wir von der Zusammenarbeit mit Cartier nicht unglaublich profitiert hätten. Wir sind durch die Ansprüche dieses Konzerns gewachsen und haben dessen Ansprüche an Qualität in der PR für uns und unsere tägliche Arbeit verinnerlicht. Außerdem lege ich großen Wert auf die gute Ausbildung meiner Mitarbeiterinnen. Mir persönlich hat das postgraduate für public communication an der Uni Wien sehr viel gebracht. Die Professionalisierung der PR-Branche und das damit verbundene Angebot an hochwertiger Ausbildung halte ich für das Image unseres Berufsstandes immens wichtig. Zu guter Letzt denke ich, dass wir die richtige Mischung aus gutem Stil, Kontakten, Nachdruck aber auch die Entspanntheit mitbringen.
Ihre Agentur betreut Kunden aus unterschiedlichsten Bereichen (Gesundheit, Fitness, exklusive Juweliere etc.). War eine derartig interessante Auswahl von Anfang an Ihr Ziel?
Absolut. Ich brauche die Herausforderung, mich immer wieder auf neue Inhalte und Tätigkeitsbereiche unserer Kunden einzustellen. Ich habe schon sehr viel von Kunden lernen dürfen, sei es von Herbert Schullin zum Thema seltene Farbedelsteine & Schmuckdesign oder von unseren Ärzten zu medizinischen Fachthemen wie Eisensubstitution oder Schlüssellochchirurgie. So wird uns nie langweilig. Mir war immer wichtig, dass mich die Kreationen der Kunden oder eben deren Leistung und Fachkompetenz fasziniert und ich mir vorstellen kann, dass das für Medien und deren Leser ebenso interessant ist.
Sie sind Mutter und erfolgreiche Geschäftsfrau. Hat Ihnen der Schritt in die Selbstständigkeit jemals Angst gemacht?
Mein Mann war zu dem Zeitpunkt, als ich mich selbständig gemacht habe, bereits seit fünf Jahren Unternehmer. Er hat mich zu diesem Schritt motiviert und auch unterstützt. Allerdings nur mit guten Tipps, einem kleinen Zimmer in seinem Büro und seinem alten Laptop. Angst hatte ich damals keine, weil ich weder mit SVA noch Finanzamt jemals in Berührung gekommen bin. Heute bin ich für meine Mitarbeiterinnen verantwortlich und dafür, dass die Agentur weiterhin wachsen und dadurch erfolgreich bleiben kann. Ein gewisser Druck ist schon immer da, aber ich denke, den brauche ich auch.
Was das Muttersein betrifft: Ich denke, im Angestelltenverhältnis ist es wesentlich schwieriger, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen. Ich finde auch die Diskussion um die Frauenquote in Unternehmen unsinnig. Die Herausforderung ist es, nicht einfach Frauen in Spitzenpositionen zu haben, sondern Frauen mit Kindern in Toppositionen zu beschäftigen.
Bei PrimeRose arbeiten ausschließlich Frauen. Welche Vorteile hat ein rein weibliches Team?
Das ist auffallend, ja. Witzigerweise bewerben sich auch fast ausschließlich Frauen. Die sind dann beim Vorstellungsgespräch oft so sympathisch und perfekt geeignet, dass ich nicht lange suchen muss. Ich hatte das Glück, einige Mentoren zu haben, die mich auf meinem Weg begleitet und mir sehr geholfen haben, den für mich richtigen Weg zu finden – allerdings waren das immer Männer. Das finde ich schade und würde es gerne ändern. Ich finde weibliche Netzwerke toll, weil die Kommunikation eine ganz andere ist, sehr direkt, sehr aufrichtig. Vielleicht will ich eher Frauen die Möglichkeit geben, sich beruflich zu entwickeln?
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen?
Wenn ich meine Mitarbeiterinnen zu Beginn der Zusammenarbeit frage, was sie an ihren vorigen Tätigkeiten gestört hat, höre ich immer dasselbe: zu wenig Eigenverantwortung, zu viel Kontrolle, andererseits zu viel Verantwortung im Sinn von zu vielen Kunden-Etats.
Bei uns betreut jede Mitarbeiterin 2-4 Kunden, je nach Größe des Etats. Es gibt eine Strategie, die wir zu Beginn der Betreuung im Team erarbeiten. So kommen viele Ideen zusammen und unterschiedliche Zugänge. Die Zielsetzung soll realistisch sein, sonst ist man auch schnell frustriert. Dann ist jede Mitarbeiterin für den eigenen Kunden verantwortlich. So können Erfolg, Feedback, Lob oder auch Kritik des Kunden eindeutig zugeordnet werden, man übernimmt Verantwortung ohne die es keine Verbesserung geben kann. Wichtig finde ich Weiterbildung, wir machen öfter mal einen Workshop mit externen Trainern, aktuell zum Thema social media. Ein richtiges Maß an Verantwortung, ein faires Gehalt, spannende Kunden & Projekte & ein schöner Arbeitsplatz sind die Beweggründe, bei PrimeRose PR dabei zu sein.
Mag. Caroline van Kelst hat Germanistik studiert, das ICHM am Modul Wien absolviert und das Postgraduate in Public Communication (Schwerpunkt Public Relations) an der Universität Wien abgeschlossen. Vor der Gründung ihrer Agentur war sie unter Anderem Pressesprecherin der InterContinental Gruppe und bei der Österreich Werbung in Amsterdam tätig. Die bald zweifache Mutter lebt mit ihrer Familie in Wien.
PrimeRose ist eine Agentur, die schnell eine Linie gefunden hat. So haben wir uns auf zwei Bereiche spezialisiert: einerseits auf Lifestyle Public Relations im Luxussegment mit Kunden wie Cartier oder Schullin Wien und auf health care –Kommunikation mit Kunden wie Vifor Pharma, einem Schweizer Pharmakonzern mit Niederlassung in Österreich oder dem Moser Milani Med Spa, das Plastisch-Ästhetische Chirurgie, Med Spa und interdisziplinäre Ärztekompetenz unter einem Dach bietet. Auch im health care-Bereich repräsentieren wir Premium-Brands. Perfekte PR-Arbeit spiegelt sich in einer kontinuierlichen Medienpräsenz mit Inhalten wider, die zur Positionierung einer Marke beitragen und durch maßgeschneiderte und kreative Kommunikationsansätze. Ganz wichtig: den Kunden über PR- Erfolge und PR-Aktivitäten auf dem Laufenden halten!
Sie sind sowohl im PR- als auch im Event-Bereich tätig. Auf welche Weise lassen sich diese beiden Sparten verbinden?
Ja, wir sind auch im Bereich Events unterwegs, allerdings nur für bestehende Kunden und immer als eine begleitende Maßnahme zur Positionierung in der Öffentlichkeit. Ich war lange bei DO & CO tätig und habe viele beindruckende Events gesehen, das bleibt in Erinnerung. Mein Anspruch an einen perfekten Event ist hoch. Allerdings sehe ich PrimeRose nicht als typische Event-Agentur, das ist nicht unsere Kernkompetenz. Ich persönlich mag die kreativen Inszenierungen vom Büro Hirzberger oder die perfekt gestalteten Eventlocations von Andi Lackner von perfect props. Es ist ja legitim mit Partnern zu arbeiten. Wichtig finde ich, dass von der betreuenden Agentur ein Briefing kommt, das die Identität des Kunden darstellt, damit Kommunikation & Veranstaltung eine Sprache sprechen.
Wie schwierig ist es, sich in einer Branche zu behaupten, in der von einem Mangel an Agenturen nicht die Rede sein kann?
Es gibt viele Agenturen, aber wenige, die wie PrimeRose eine kleine Struktur haben und sich auf den Luxusbereich spezialisiert haben. Ich würde lügen, wenn ich sagte, dass wir von der Zusammenarbeit mit Cartier nicht unglaublich profitiert hätten. Wir sind durch die Ansprüche dieses Konzerns gewachsen und haben dessen Ansprüche an Qualität in der PR für uns und unsere tägliche Arbeit verinnerlicht. Außerdem lege ich großen Wert auf die gute Ausbildung meiner Mitarbeiterinnen. Mir persönlich hat das postgraduate für public communication an der Uni Wien sehr viel gebracht. Die Professionalisierung der PR-Branche und das damit verbundene Angebot an hochwertiger Ausbildung halte ich für das Image unseres Berufsstandes immens wichtig. Zu guter Letzt denke ich, dass wir die richtige Mischung aus gutem Stil, Kontakten, Nachdruck aber auch die Entspanntheit mitbringen.
Ihre Agentur betreut Kunden aus unterschiedlichsten Bereichen (Gesundheit, Fitness, exklusive Juweliere etc.). War eine derartig interessante Auswahl von Anfang an Ihr Ziel?
Absolut. Ich brauche die Herausforderung, mich immer wieder auf neue Inhalte und Tätigkeitsbereiche unserer Kunden einzustellen. Ich habe schon sehr viel von Kunden lernen dürfen, sei es von Herbert Schullin zum Thema seltene Farbedelsteine & Schmuckdesign oder von unseren Ärzten zu medizinischen Fachthemen wie Eisensubstitution oder Schlüssellochchirurgie. So wird uns nie langweilig. Mir war immer wichtig, dass mich die Kreationen der Kunden oder eben deren Leistung und Fachkompetenz fasziniert und ich mir vorstellen kann, dass das für Medien und deren Leser ebenso interessant ist.
Sie sind Mutter und erfolgreiche Geschäftsfrau. Hat Ihnen der Schritt in die Selbstständigkeit jemals Angst gemacht?
Mein Mann war zu dem Zeitpunkt, als ich mich selbständig gemacht habe, bereits seit fünf Jahren Unternehmer. Er hat mich zu diesem Schritt motiviert und auch unterstützt. Allerdings nur mit guten Tipps, einem kleinen Zimmer in seinem Büro und seinem alten Laptop. Angst hatte ich damals keine, weil ich weder mit SVA noch Finanzamt jemals in Berührung gekommen bin. Heute bin ich für meine Mitarbeiterinnen verantwortlich und dafür, dass die Agentur weiterhin wachsen und dadurch erfolgreich bleiben kann. Ein gewisser Druck ist schon immer da, aber ich denke, den brauche ich auch.
Was das Muttersein betrifft: Ich denke, im Angestelltenverhältnis ist es wesentlich schwieriger, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen. Ich finde auch die Diskussion um die Frauenquote in Unternehmen unsinnig. Die Herausforderung ist es, nicht einfach Frauen in Spitzenpositionen zu haben, sondern Frauen mit Kindern in Toppositionen zu beschäftigen.
Bei PrimeRose arbeiten ausschließlich Frauen. Welche Vorteile hat ein rein weibliches Team?
Das ist auffallend, ja. Witzigerweise bewerben sich auch fast ausschließlich Frauen. Die sind dann beim Vorstellungsgespräch oft so sympathisch und perfekt geeignet, dass ich nicht lange suchen muss. Ich hatte das Glück, einige Mentoren zu haben, die mich auf meinem Weg begleitet und mir sehr geholfen haben, den für mich richtigen Weg zu finden – allerdings waren das immer Männer. Das finde ich schade und würde es gerne ändern. Ich finde weibliche Netzwerke toll, weil die Kommunikation eine ganz andere ist, sehr direkt, sehr aufrichtig. Vielleicht will ich eher Frauen die Möglichkeit geben, sich beruflich zu entwickeln?
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen?
Wenn ich meine Mitarbeiterinnen zu Beginn der Zusammenarbeit frage, was sie an ihren vorigen Tätigkeiten gestört hat, höre ich immer dasselbe: zu wenig Eigenverantwortung, zu viel Kontrolle, andererseits zu viel Verantwortung im Sinn von zu vielen Kunden-Etats.
Bei uns betreut jede Mitarbeiterin 2-4 Kunden, je nach Größe des Etats. Es gibt eine Strategie, die wir zu Beginn der Betreuung im Team erarbeiten. So kommen viele Ideen zusammen und unterschiedliche Zugänge. Die Zielsetzung soll realistisch sein, sonst ist man auch schnell frustriert. Dann ist jede Mitarbeiterin für den eigenen Kunden verantwortlich. So können Erfolg, Feedback, Lob oder auch Kritik des Kunden eindeutig zugeordnet werden, man übernimmt Verantwortung ohne die es keine Verbesserung geben kann. Wichtig finde ich Weiterbildung, wir machen öfter mal einen Workshop mit externen Trainern, aktuell zum Thema social media. Ein richtiges Maß an Verantwortung, ein faires Gehalt, spannende Kunden & Projekte & ein schöner Arbeitsplatz sind die Beweggründe, bei PrimeRose PR dabei zu sein.
Mag. Caroline van Kelst hat Germanistik studiert, das ICHM am Modul Wien absolviert und das Postgraduate in Public Communication (Schwerpunkt Public Relations) an der Universität Wien abgeschlossen. Vor der Gründung ihrer Agentur war sie unter Anderem Pressesprecherin der InterContinental Gruppe und bei der Österreich Werbung in Amsterdam tätig. Die bald zweifache Mutter lebt mit ihrer Familie in Wien.