Sie haben vor knapp drei Jahren die Konzernmarketing-Leitung bei der Verkehrsbüro Group übernommen. Welche Bilanz können Sie ziehen?
Eine sehr positive, da wir nach der Umstellung von den Verkehrsbüro Reisebüros und Ruefa zu einer gemeinsamen Marke mit Ruefa „neu“ voll durch starten konnten. Bei der Markenbekanntheit liegen wir jetzt ganz vorne: laut einer Karmasin Studie kennen 86 Prozent der Österreicher Ruefa. Das zeigt, dass die Einmarkenstrategie Früchte trägt und unsere Kunden das neue Konzept und den einheitlichen, frischen Look gut angenommen haben und bestärkt natürlich auch unsere Marketing-Aktivitäten. Ein weiteres Highlight war sicher auch unser sehr erfolgreicher Einstieg in die Welt von Social Media. Hier haben wir uns im Tourismus in 2 Jahren zu einer Benchmark entwickelt.

Was macht Ihre Tätigkeit zur Herausforderung?
Es kommen laufend neue Aufgabenstellungen auf mich zu, sei es aufgrund der Veränderung des Marktes, der Veränderungen der Kunden im Kaufverhalten und vor allem auch in der Nutzung der Medien. Hier ist es erforderlich, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Auch  interne Neuerungen, wie es zum Bespiel bei der Integration der Marke Jumbo in die Verkehrsbüro Group der Fall war, lassen keine Eintönigkeit in der Arbeit aufkommen. Aktuell nehmen wir gerade den Auftritt unserer Austria Trend Hotels unter die Lupe. Diese neuen Aufgabenfelder sind natürlich immer wieder spannende Herausforderungen, die den Berufsalltag aber auch immer wieder interessant machen.

Sind Sie der Ansicht, dass Frauen in beruflicher Hinsicht manches besser können als Männer und – wenn ja – was?
Frauen sind vielleicht kommunikativer und punkten mit sozialer Kompetenz, wodurch auch das Miteinander mehr in den Mittelpunkt gerückt wird. Aber natürlich haben auch Männer ihre guten Eigenschaften, zum Beispiel wird ihnen mehr Durchsetzungsstärke nachgesagt. Es kommt aber immer auf die jeweilige Situation an und nicht in erster Linie auf den Unterschied zwischen Frauen und Männern.