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Kategorie: Aktuell
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Starke Zuwächse: Kotányi verzeichnet neuen Umsatzrekord

Der österreichische Gewürzmarktführer Kotányi konnte 2019 das Geschäft um 3% steigern und mit 170 Millionen Euro Gesamtumsatz einen neuen Topwert markieren.

Treiber des Erfolgs waren der Ausbau bestehender Märkte, allen voran Russland, und die Erschließung neuer Märkte. Und einmal mehr sind es die Innovationskraft und die hohen Qualitätsstandards, die dem Unternehmen stetig weitere Türen öffnen.

Marktführer in Russland, das ist wohl eine Position, die wenigen Unternehmen aus dem Ausland beschieden ist. Der österreichische Gewürzhersteller Kotányi ist eines von ihnen, und es konnte seine Position im Vorjahr sogar noch einmal kräftig ausbauen. Weitere 8% Umsatzplus machten es möglich, dass Kotányi dort mittlerweile einen Anteil von knapp 20% hält. Tendenz weiter steigend.

Es sind Pionierleistungen wie diese, die den Erfolg von Kotányi ausmachen.Beherzt in neue Länder zu gehen, den Wahrscheinlichkeiten und Erwartungen zu trotzen und auch dort zu reüssieren, wo eigentlich die Heimat der Gewürze liegt: Asien. Ein ungemein wichtiger Erfolgsfaktor dabei: die Einweg-Gewürzmühle. Sie ist wegen ihrer einfachen Anwendung und der Haltbarkeit von Frische und Geschmack aus den heimischen Küchen und somit dem Lebensmittelhandel nicht mehr wegzudenken, sie ist aber auch ein verlässlicher Türöffner in neue Märkte.

„Wenn die Mühle einmal auf dem Tisch steht, interessiert sich jeder dafür. Sie ist für uns ein ganz wichtiger Markenbotschafter“, so Erwin Kotányi. Sukzessive hat das Unternehmen seine Marktposition mit dieser Einweg-Mühle in China, Taiwan, Südkorea und Indonesien verstärkt und gerade zum Jahreswechsel „eine Zusammenarbeit mit Singapurs größter Handelskette Fair Price fixiert. Auch Alibabas terrestrische Handelskette Hema wird uns weiteres Wachstum in China ermöglichen“, erklärt Erwin Kotányi die Expansionserfolge des Familienunternehmens. Auch südamerikanische Märkte wie Brasilien und Chile, mit einer Listung bei der Handelskette Walmart, entwickeln sich sehr erfreulich. Insgesamt ist das Familienunternehmen heute bereits in 32 Ländern vertreten und macht über 70% seines Geschäfts im Export.

Ein stetig wachsendes Segment ist auch die Gastronomie. In Österreich ist Kotányi unbestrittener Marktführer, in Kroatien und Slowenien konnte die Position stark ausgebaut werden, und auch in Rumänien und Russland sind nun weitere Schritte geplant.

Um dieses Wachstum zu ermöglichen, wurde kräftig investiert, wie Firmenchef Erwin Kotányi berichtet: „Wir haben im Vorjahr über 3 Millionen Euro in den Ausbau unserer Büroräumlichkeiten und in eine zusätzliche Mühlenabpackanlage gesteckt. Von unserem Standort in Wolkersdorf aus beliefern wir die ganze Welt.“

Stetige Erweiterung des Produktportfolios

Ein zentraler Erfolgsfaktor ist auch das stetig wachsende Produktportfolio. Über viele Jahre konnte das Traditionsunternehmen Produktneuheiten entwickeln. Im vergangenen Jahr begegnete Kotányi dem anhaltenden Gesundheitstrend mit zwei Sorten der Natural Snacks, das sind Apfelchips mit Beigaben wie Zimt oder Paprika, sowie einer Auswahl aus drei raffinierten Sorten Curcuma. Das erfolgreiche Mühlensortiment wurde um Varianten wie Zimt-Zucker und Karamell-Vanille erweitert und erobert auch die Backstuben, und für 2020 stehen schon weitere spannende Projekte auf dem Plan, unter anderem: Mühlen zur aromatischen Verfeinerung des Kaffeegenusses. Sorten wie Chai Moment, Cacao Kiss und Salted Caramel versüßen künftig den Kaffee. Auch in der Grillsaison darf wieder kräftig gewürzt werden: Mit jeweils drei speziellen Gewürzmischungen für Kartoffelgerichte und Salate kommt Beilagen eine Hauptrolle zu.

Höchster Qualitätsanspruch

Für die edlen Gewürze bezieht Kotányi Rohstoffe aus aller Welt. Die hohen Ansprüche der Qualitätssicherung werden daher ebenso an ein großes Netz an HändlerInnen und LieferantInnen gestellt. Die Prüfung beginnt oftmals bereits vor Ort, wo gemeinsam mit den jeweiligen PartnerInnen wiederkehrend Audits mit Fokus auf die Produktionsbedingungen, unter denen die Gewürze angebaut, geerntet und verarbeitet werden, durchgeführt werden. Darüber hinaus werden auch im Unternehmen selbst fortwährend Proben gezogen und auf ihre Qualität, den Aromagehalt und die Optik geprüft. Das Auge isst bekanntlich auch mit.

Foto: Kotányi GmbH/Huger