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Kategorie: Karriereportraits Marketing & PR
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Brigitte Ecker, CEO EPAMEDIA: Der Mix aus Innovation und Kreativität macht den Erfolg aus

Sie ist seit sieben Jahren CEO von EPAMEDIA und beweist jeden Tag aufs Neue, dass starke, innovative Frauen mit Visionen und Leidenschaft in Führungspositionen nicht fehlen dürfen.

Ein Spaziergang über den Piccadilly Circus in London oder den  Times Square in New York ist für Brigitte Ecker jedes Mal ein besonders inspirierendes Erlebnis. Hier schillern und blinken digitale Werbetafeln der Superlative. Myriaden von kleinen LED-Pixel machen die Nacht zum Tag und Werbekampagnen unübersehbar. Hundertausende Menschen lassen sich täglich davon beeindrucken – sehr zur Freude von Werbern und Unternehmen. Von diesen außergewöhnlichen Billboards kann die Mutter von zwei Kindern nur träumen. Und das wird sich nicht so schnell ändern. Aufgrund verkehrs- und sicherheitstechnischer Gründe gibt es strengere Auflagen im heimischen Außenwerbungsbereich. Im Rahmen dieser punktet EPAMEDIA mit sehr auffälligen Werbemöglichkeiten, für die rund 20.000 Werbestellen zur Verfügung stehen. Der Mix aus Innovation und Kreativität sorgt dafür, dass das Unternehmen mit einem Marktanteil von annähernd 50 Prozent im Out-of-Home-Business eindeutig die Nase vorne hat.

Digitale Innovationen 

Obwohl man dieses Jahr die Digitalisierung forcieren werde, ist das Plakat nach wie vor eines der beliebtesten Werbemedien. „Wir machen damit 90 Prozent des Umsatzes“, so Ecker, doch der Erfolg der digitalen Medien sei nicht aufzuhalten. Ein gutes Beispiel dafür ist seit einem Jahr Österreichs Süden. In Villachs Fußgängerzone beispielsweise, wurden im April des Vorjahres digitale, doppelseitige Stelen aufgestellt, die in jeder Hinsicht innovativ und zukunftsorientiert sind. Und selbst entwickelt wurden. Die digitalen Sujets können problemlos und ohne hohe Kosten gewechselt werden, ein integriertes CMS-System liefert Kunden auf Knopfdruck ein exaktes Reporting. Die Nachfrage sei sehr groß, die Umsatzziele wurden weit übertroffen, freut sich Brigitte Ecker. Ein Team von Mitarbeitern vor Ort kümmert sich um die Vermarktung. In Tirols Landeshauptstadt Innsbruck soll die Erfolgsgeschichte fortgesetzt werden.

Brigitte Ecker, CEO EPAMEDIA

Kreativität ohne Zusatzkosten

Besonders stolz ist die Managerin auf die eigene Kreativabteilung im Haus. „Die Agenturen kommen und besprechen mit uns die tollsten Ideen“, so Ecker, die gemeinsam mit ihren Mitarbeitern bekannt für innovative Lösungen ist. Gut für Werber und Kunden: Kosten fallen dafür keine an, dafür jede Menge Neuheiten, die sich sehen lassen können. Seien es große Plakatwände, die sprichwörtlich auf den Kopf gestellt werden oder Flugzeuge und Flaschen, die jedes Format sprengen und für Dreidimensionalität im häufig eindimensionalen Werbealltag sorgen. Mit auffälligen Aktionen dieser Art ist Aufmerksamkeit garantiert – oftmals genüge ein einziger Cliffhanger, um eine Marke oder Kampagne schlagartig bekannt zu machen.

Brennen für den Job

Was Brigitte Ecker an ihrem Job besonders schätzt, ist die Abwechslung. Jeder Tag sei anders, Kreativität werde bei EPAMEDIA gelebt, neue Inputs seien stets gefragt. Sich selbst bezeichnet die Geschäftsführerin als Teamplayerin, die in ihrer beruflichen Karriere ein feines Sensorium dafür entwickelt hat, was gerade gebraucht werde. Und natürlich wolle sie Ziele und Visionen verwirklichen. Bei ihren Mitarbeitern schätzt sie klare Aussagen und Umsetzungskraft. „Sie sollen Freude am Job haben und Verantwortung übernehmen“, so Ecker, die betont, dass ihre Türe für das Team stets offen stehe. Soll ein neuer Mitarbeiter an Bord geholt werden, achte sie weniger auf dessen Lebenslauf als darauf, ob er für den Job brenne. Die besten Zeugnisse und Abschlüsse würden nichts bringen, wenn man für die dynamische Branche nicht Feuer und Flamme wäre. Sie weiß das aus eigener, gelebter Erfahrung und versucht diese Philosophie auch Ihren Kindern – ihre Tochter ist 26, der Sohn 23 Jahre alt – weiterzugeben. Im südlichen Wien zu Hause, nutzt die leidenschaftliche Autofahrerin sogar die Zeit auf dem Weg ins Büro oder zurück ins traute Heim mit kreativem Brainstorming. Immer mit dabei ihr „Seelenhund“ Ela, der treue Tibetterrier, der einmal mehr beweist, dass die Redewendungen „auf den Hund gekommen“ ein äußerst positiver Slogan sein kann.

Foto: EPAMEDIA