Personalia
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Doris Tomanek Mag., Bank Austria 4/09
Doris Tomanek Mag., Bank Austria 4/09
Head of HR für Österreich und CEE Bank Austria
„Alles ist möglich“
Sie haben über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Human Ressources – was hat sich verändert?
HR ist heutzutage ein Enabler und kein reiner Abwickler. Wir sind Partner, nahe am Business und beraten das Management. Reine Abwicklungstätigkeiten können MitarbeiterInnen via Online-Tools selbst durchführen oder sind in Shared Service Centers gebündelt.
Was sollten BerufseinsteigerInnen unbedingt mitbringen?
Solide Ausbildung und Lernbereitschaft, Einsatzfreude, Flexibiltät, geografische Mobilität, persönliche Integrität.
Stimmen die Erwartungen mit der Realität überein?
Großteils ja, aber Karriere wird viel zu sehr vertikal bezogen. Es ist auch ein Trend zu Work-Life- Balance erkennbar.
Wie rekrutieren Sie, beispielsweise für das mittlere Management?
Aus unserem gruppenweiten Executive Development Plan entsteht ein Pool mit Keyplayern, deren Performance und Potenzial Erfolg versprechend sind. Aus diesem Pool werden für vakante Führungspositionen die jeweils geeignetsten Kandidaten gefiltert und zu Interviews eingeladen. Generell gesagt wird überwiegend intern nachbesetzt. Wenn es sinnvoll und notwendig ist, wird Know-how von außen eingekauft.
Ist ein höherer Frauenanteil für Sie Thema?
Unser CEO der UniCredit Group, Alessandro Profumo, ist davon überzeugt, dass eine stärkere Präsenz von Frauen in Spitzenpositionen die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe fördert. Dies soll jedoch nicht durch die Einführung einer Quotenregelung erfolgen, da eine solche der Kultur der Gewinnorientierung entgegenstünde, sondern anhand eines Programms, das
die weiblichen Talente ans Tageslicht bringen soll. Ziel ist es dann, im Laufe der kommenden zehn Jahre ein zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen bestehendes Top-Management zu erhalten. Dafür wurde 2007 die Initiative Women and Leadership für die gesamte Gruppe ins Leben gerufen. Das Hauptanliegen der Initiative besteht darin, Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern und den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Die Mission des Projekts ist klar definiert: „Einen Wandel in der Unternehmenskultur herbeizuführen und neue Führungsmodelle zu schaffen, um den Frauenanteil in leitenden Positionen auf allen Führungsebenen zu erhöhen und so die Voraussetzung für ein nachhaltiges Wachstum zu schaffen.“
„Alles ist möglich“
Sie haben über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Human Ressources – was hat sich verändert?
HR ist heutzutage ein Enabler und kein reiner Abwickler. Wir sind Partner, nahe am Business und beraten das Management. Reine Abwicklungstätigkeiten können MitarbeiterInnen via Online-Tools selbst durchführen oder sind in Shared Service Centers gebündelt.
Was sollten BerufseinsteigerInnen unbedingt mitbringen?
Solide Ausbildung und Lernbereitschaft, Einsatzfreude, Flexibiltät, geografische Mobilität, persönliche Integrität.
Stimmen die Erwartungen mit der Realität überein?
Großteils ja, aber Karriere wird viel zu sehr vertikal bezogen. Es ist auch ein Trend zu Work-Life- Balance erkennbar.
Wie rekrutieren Sie, beispielsweise für das mittlere Management?
Aus unserem gruppenweiten Executive Development Plan entsteht ein Pool mit Keyplayern, deren Performance und Potenzial Erfolg versprechend sind. Aus diesem Pool werden für vakante Führungspositionen die jeweils geeignetsten Kandidaten gefiltert und zu Interviews eingeladen. Generell gesagt wird überwiegend intern nachbesetzt. Wenn es sinnvoll und notwendig ist, wird Know-how von außen eingekauft.
Ist ein höherer Frauenanteil für Sie Thema?
Unser CEO der UniCredit Group, Alessandro Profumo, ist davon überzeugt, dass eine stärkere Präsenz von Frauen in Spitzenpositionen die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe fördert. Dies soll jedoch nicht durch die Einführung einer Quotenregelung erfolgen, da eine solche der Kultur der Gewinnorientierung entgegenstünde, sondern anhand eines Programms, das
die weiblichen Talente ans Tageslicht bringen soll. Ziel ist es dann, im Laufe der kommenden zehn Jahre ein zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen bestehendes Top-Management zu erhalten. Dafür wurde 2007 die Initiative Women and Leadership für die gesamte Gruppe ins Leben gerufen. Das Hauptanliegen der Initiative besteht darin, Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern und den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Die Mission des Projekts ist klar definiert: „Einen Wandel in der Unternehmenskultur herbeizuführen und neue Führungsmodelle zu schaffen, um den Frauenanteil in leitenden Positionen auf allen Führungsebenen zu erhöhen und so die Voraussetzung für ein nachhaltiges Wachstum zu schaffen.“