
Aktuell
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KMU-Verband
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"Die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) brauchen noch mehr Unterstützung aus Europa. Die Investitionsoffensive des neuen Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker soll das Wachstum in Europa ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen. Von den 315 Milliarden Euro muss daher ein Teil gezielt in die Förderung der KMU fließen - denn hier entstehen das meiste Wachstum und die Jobs", erklärte Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, die am Donnerstag zur Vizepräsidentin von UEAPME, dem Europäischen Handwerks- und KMU-Verband, wiedergewählt wurde. Rabmer-Koller tritt seit 2011 in Brüssel für die Interessen der europäischen kleinen und mittleren Unternehmen ein: "Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass die Stimme der Kleinen auch in Europas Hauptstadt gehört wird. Wir haben schon viel erreicht - aber es bleibt noch genug zu tun, gerade in wirtschaftlich durchwachsenen Zeiten." Ein Beispiel ist der neue Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI): Er soll gezielt Infrastrukturprojekte und KMU fördern, u.a. - wie von UEAPME im Vorfeld gefordert - durch Garantien und Darlehen: "So können Finanzierungslücken geschlossen werden, denn der Zugang zu Finanzierung ist immer noch ein großes Probleme - gerade für viele kleinere Unternehmen", betont die Vizepräsidentin.
Mindestens ebenso wichtig wie Investitionen in Zukunftsprojekte ist die Schaffung von unternehmerfreundlichen Rahmenbedingungen -Stichwort Bürokratieabbau: "KMU leiden am meisten unter allzu komplexen Rechtsvorschriften. Ein kleines Unternehmen kann es sich nicht leisten, Personal für rein administrative Aufgaben abzustellen", weiß die Unternehmerin Rabmer-Koller. Bisherige EU-Initiativen zur Reduzierung der Verwaltungslasten haben allerdings noch nicht wirklich gefruchtet. Darum fordert Rabmer-Koller für jeden Gesetzesvorschlag eine neutrale Folgenabschätzung inklusive eines KMU-Tests, der mithilfe einer Konsultation von Betroffenen untersucht, ob der Vorschlag auch praxistauglich ist. "Jean-Claude Juncker hat die Bereiche Bessere Rechtsetzung und Bürokratieabbau zu seinen Prioritäten erklärt. Nun muss er den Worten auch Taten folgen lassen."
Ein barrierefreier Zugang zum gesamten Binnenmarkt und Zugang zu Drittmärkten, zu Technologie und zu qualifizierten Arbeitskräften sind weitere wichtige Bestandteile eines KMU-freundlichen Politikansatzes. "Wir werden uns, gemeinsam mit UEAPME, dafür einsetzen, dass die Interessen der KMU auf europäischer Ebene ernst genommen werden", so die Vizepräsidentin abschließend.
Mindestens ebenso wichtig wie Investitionen in Zukunftsprojekte ist die Schaffung von unternehmerfreundlichen Rahmenbedingungen -Stichwort Bürokratieabbau: "KMU leiden am meisten unter allzu komplexen Rechtsvorschriften. Ein kleines Unternehmen kann es sich nicht leisten, Personal für rein administrative Aufgaben abzustellen", weiß die Unternehmerin Rabmer-Koller. Bisherige EU-Initiativen zur Reduzierung der Verwaltungslasten haben allerdings noch nicht wirklich gefruchtet. Darum fordert Rabmer-Koller für jeden Gesetzesvorschlag eine neutrale Folgenabschätzung inklusive eines KMU-Tests, der mithilfe einer Konsultation von Betroffenen untersucht, ob der Vorschlag auch praxistauglich ist. "Jean-Claude Juncker hat die Bereiche Bessere Rechtsetzung und Bürokratieabbau zu seinen Prioritäten erklärt. Nun muss er den Worten auch Taten folgen lassen."
Ein barrierefreier Zugang zum gesamten Binnenmarkt und Zugang zu Drittmärkten, zu Technologie und zu qualifizierten Arbeitskräften sind weitere wichtige Bestandteile eines KMU-freundlichen Politikansatzes. "Wir werden uns, gemeinsam mit UEAPME, dafür einsetzen, dass die Interessen der KMU auf europäischer Ebene ernst genommen werden", so die Vizepräsidentin abschließend.