Aktuell
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NOVA neu
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"Wenn die Regierung mit der Erhöhung der NOVA wieder einmal die Autofahrer besteuert, dann geht sie offenbar davon aus, dass sie damit mehr Einnahmen erzielen wird", meint der Obmann des Fahrzeughandels in der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Wolfgang Schirak, im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Ob diese Rechnung auch wirklich aufgeht, bezweifelt er allerdings.
Als ärgerlich empfindet der Obmann vor allem die "überfallsartige Art und Weise², wie man die Erhöhung der NOVA propagiert habe. Das sei "nicht besonders bevölkerungskonform, sondern "unklar und unprofessionell über die Bühne gegangen. So werde man den Kunden noch keine aktuellen Preislisten geben können.
Die Wirtschaftskammer habe dafür gesorgt, dass zumindest Rechtsicherheit herrscht, indem das Datum der Rechnungslegung für die Höhe der NOVA ausschlaggebend ist: Wer noch bis 15. Februar sein Auto gekauft und gleich bezahlt hat, kommt noch in den Genuss der günstigeren NOVA. "Ab 1. März gilt dann das neue Gesetz, das noch nicht einmal beschlossen ist", merkt Schirak kritisch an.
Dass sich die Steuermaßnahme in irgendeiner Form auf den Fahrzeughandel auswirken wirkt, davon geht Schirak aus. "Wir haben auch ein Saisongeschäft", macht Schirak aufmerksam. "Wenn der Frühling beginnt, kaufen die Leute lieber ein Auto als im Hochsommer, wo das Geld eher für den Urlaub verwendet wird."
Die Leute werden aber trotzdem Autos kaufen, weil sie eines brauchen", meint er. Durchaus möglich sei es aber auch, dass der Autokauf auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. "Und das wird unserer Branche zu schaffen machen, schließlich benötigen auch wir einen gewissen Umsatz pro Monat, um unsere Kosten zu decken", sagt Schirak.
Dass der Gebrauchtfahrzeughandel der Gewinner sein wird, glaubt er nicht. Denn auch hier werde - wenn auch zeitverzögert - die erhöhte NOVA eine Rolle spielen und Gebrauchtfahrzeuge ebenfalls teurer machen.
Dass die neue Gesetzeslage die Niederösterreicher möglicherweise mehr trifft als die Bewohner anderer Bundesländer, führt Schirak auf die geografischen Rahmenbedingungen zurück: "Ich glaube grundsätzlich nicht daran, dass plötzlich alle Leute zu Fußgängern werden", meint er. Aber in Wien sei es jedenfalls einfacher, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen als in Niederösterreich, wo viele auf das Auto angewiesen seien.
Als ärgerlich empfindet der Obmann vor allem die "überfallsartige Art und Weise², wie man die Erhöhung der NOVA propagiert habe. Das sei "nicht besonders bevölkerungskonform, sondern "unklar und unprofessionell über die Bühne gegangen. So werde man den Kunden noch keine aktuellen Preislisten geben können.
Die Wirtschaftskammer habe dafür gesorgt, dass zumindest Rechtsicherheit herrscht, indem das Datum der Rechnungslegung für die Höhe der NOVA ausschlaggebend ist: Wer noch bis 15. Februar sein Auto gekauft und gleich bezahlt hat, kommt noch in den Genuss der günstigeren NOVA. "Ab 1. März gilt dann das neue Gesetz, das noch nicht einmal beschlossen ist", merkt Schirak kritisch an.
Dass sich die Steuermaßnahme in irgendeiner Form auf den Fahrzeughandel auswirken wirkt, davon geht Schirak aus. "Wir haben auch ein Saisongeschäft", macht Schirak aufmerksam. "Wenn der Frühling beginnt, kaufen die Leute lieber ein Auto als im Hochsommer, wo das Geld eher für den Urlaub verwendet wird."
Die Leute werden aber trotzdem Autos kaufen, weil sie eines brauchen", meint er. Durchaus möglich sei es aber auch, dass der Autokauf auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. "Und das wird unserer Branche zu schaffen machen, schließlich benötigen auch wir einen gewissen Umsatz pro Monat, um unsere Kosten zu decken", sagt Schirak.
Dass der Gebrauchtfahrzeughandel der Gewinner sein wird, glaubt er nicht. Denn auch hier werde - wenn auch zeitverzögert - die erhöhte NOVA eine Rolle spielen und Gebrauchtfahrzeuge ebenfalls teurer machen.
Dass die neue Gesetzeslage die Niederösterreicher möglicherweise mehr trifft als die Bewohner anderer Bundesländer, führt Schirak auf die geografischen Rahmenbedingungen zurück: "Ich glaube grundsätzlich nicht daran, dass plötzlich alle Leute zu Fußgängern werden", meint er. Aber in Wien sei es jedenfalls einfacher, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen als in Niederösterreich, wo viele auf das Auto angewiesen seien.