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Aktuell
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Legero Schuhfabrik Graz
Legero Schuhfabrik Graz
Legero/The Footwear Company GmbH mit Hauptsitz in Graz wurde 1872 gegründet und befindet sich mehrheitlich im Besitz der Familie Stolitzka. Im Kinderschuhbereich (Superfit) ist das Unternehmen Marktführer in der D-A-CH-Region. Geschäftsführer Rudolf Hampl über den Umgang mit mehr als 140 Jahren Tradition, was Nachhaltigkeit für das Unternehmen bedeutet und was Familien-geführte Unternehmen von anderen unterscheidet.
Die Unternehmenszentrale in Graz ist zugleich kreatives wie logistisches Zentrum für die Entwicklung der Marken Legero® und superfit. Das Unternehmen betreibt eigene Produktionsstätten in Europa, beschäftigt weltweit nahezu 1.000 Mitarbeiter und ist eine feste Größe auf dem europäischen Schuhmarkt. Zur Gruppe gehört auch die Think Schuhwerk GmbH im oberösterreichischen Kopfing.
Dr. Rudolf Hampl, Geschäftsführer Legero, im Austrian Business Woman-Gespräch.
Was macht ihren (weltweiten) Erfolg aus?
Die Marken „superfit“ und „Legero“ stehen für hochwertige Qualität und solides Schuhhandwerk, unsere Kinderschuhe erfüllen auch die hohen Anforderungen von Orthopäden und Kinderärzten an gutes, gesundes Schuhwerk. Es ist sehr erfreulich, dass wir in unseren Kernmärkten nunmehr Marktführer für Kinderschuhe sind und aus dieser Heimstärke heraus auch für die umliegenden Exportländer immer interessanter und attraktiver werden. Mittlerweile gibt es die Marke „superfit“ in fast ganz Europa. Ein schöner Erfolg, allerdings liegt gerade in unseren Auslandsmärkten noch sehr viel Potenzial: wir wollen superfit und Legero zu international bedeutenden Marken entwickeln, vor allem in Ländern wie der Türkei oder den Vereinigten Arabischen Emiraten (Dubai). Wenn es uns gelingt, Schlüsselmärkte wie diese in den nächsten Jahren zu erschließen, werden wir in ganz Asien erfolgreich sein und unseren Vorsprung gegenüber dem Mitbewerb weiter ausbauen.
Warum hat Nachhaltigkeit so einen besonderen Stellenwert für Sie?
Ich bin davon überzeugt, dass eine nachhaltige Einstellung zum Leben in vielen von uns, teils unbewusst, erwünscht und tief verankert ist – die Herausforderung besteht darin, diesen Prozess auch in das tägliche Handeln, auch oder vor allem innerhalb eines Unternehmens, zu integrieren. Aus diesem Grund bekennen wir uns zu unserer bedingungslosen Leidenschaft, diesen Weg für die Unternehmensgruppe Legero gemeinsam zu gehen. Aus unserer Sicht beruht dieser Weg auf drei Säulen: der sozialen, der wirtschaftlichen und der ökologischen. Die Basis für die soziale bildet ein humanistisches Weltbild, das das Glück und Wohlergehen des Einzelnen und der Gesellschaft an die erste Stelle rückt. Die Würde des Menschen, seine Persönlichkeit und seine Fähigkeiten, sich zu bilden und weiterzuentwickeln, müssen respektiert und gefördert werden – nur so können sich die schöpferischen Kräfte des Menschen entfalten und er ist in der Lage, Verantwortung für sich, das Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes zu übernehmen.
Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie und für ihre Firmen-/Markenstrategie konkret?
Wir sind gerade dabei, unser gesamtes Markensortiment, sprich alle unsere Kollektionen, auf den Aspekt der Nachhaltigkeit hin zu überprüfen. Wir haben zu diesem Zweck seit 2013 als erster Schuhproduzent im deutschsprachigen Raum eine eigene „Nachhaltigkeits-Managerin“, Stefanie Stolitzka, die Tochter des Firmeneigentümers, die bereits international Anerkennung mit ihren kreativen Ansätzen, unter anderem eine Sneaker-Kollektion aus Hirschleder, erwerben konnte, unter anderem auf Ausstellungen der Kunsthochschule ESMOD in Berlin. Dieses Projekt zeigt, was momentan auf dem europäischen Schuhmarkt in Sachen nachhaltiger Produktion machbar ist: Alle Materialien sind aus Europa, zertifiziert oder von ihr persönlich in der Produktion begutachtet worden – sie hat versucht, soweit wie möglich, abbaubare Materialien zu verwenden und wenn dies nicht möglich war, diese durch recyclebare Materialien zu ersetzen. Sie war auch bereits in China, um direkt vor Ort die industrielle Schuhherstellung kennenzulernen und ihr Wissen dann bei uns im Unternehmen zu nutzen, um die Produktion nachhaltig umzugestalten.
Die Unternehmenszentrale in Graz ist zugleich kreatives wie logistisches Zentrum für die Entwicklung der Marken Legero® und superfit. Das Unternehmen betreibt eigene Produktionsstätten in Europa, beschäftigt weltweit nahezu 1.000 Mitarbeiter und ist eine feste Größe auf dem europäischen Schuhmarkt. Zur Gruppe gehört auch die Think Schuhwerk GmbH im oberösterreichischen Kopfing.
Dr. Rudolf Hampl, Geschäftsführer Legero, im Austrian Business Woman-Gespräch.
Was macht ihren (weltweiten) Erfolg aus?
Die Marken „superfit“ und „Legero“ stehen für hochwertige Qualität und solides Schuhhandwerk, unsere Kinderschuhe erfüllen auch die hohen Anforderungen von Orthopäden und Kinderärzten an gutes, gesundes Schuhwerk. Es ist sehr erfreulich, dass wir in unseren Kernmärkten nunmehr Marktführer für Kinderschuhe sind und aus dieser Heimstärke heraus auch für die umliegenden Exportländer immer interessanter und attraktiver werden. Mittlerweile gibt es die Marke „superfit“ in fast ganz Europa. Ein schöner Erfolg, allerdings liegt gerade in unseren Auslandsmärkten noch sehr viel Potenzial: wir wollen superfit und Legero zu international bedeutenden Marken entwickeln, vor allem in Ländern wie der Türkei oder den Vereinigten Arabischen Emiraten (Dubai). Wenn es uns gelingt, Schlüsselmärkte wie diese in den nächsten Jahren zu erschließen, werden wir in ganz Asien erfolgreich sein und unseren Vorsprung gegenüber dem Mitbewerb weiter ausbauen.
Warum hat Nachhaltigkeit so einen besonderen Stellenwert für Sie?
Ich bin davon überzeugt, dass eine nachhaltige Einstellung zum Leben in vielen von uns, teils unbewusst, erwünscht und tief verankert ist – die Herausforderung besteht darin, diesen Prozess auch in das tägliche Handeln, auch oder vor allem innerhalb eines Unternehmens, zu integrieren. Aus diesem Grund bekennen wir uns zu unserer bedingungslosen Leidenschaft, diesen Weg für die Unternehmensgruppe Legero gemeinsam zu gehen. Aus unserer Sicht beruht dieser Weg auf drei Säulen: der sozialen, der wirtschaftlichen und der ökologischen. Die Basis für die soziale bildet ein humanistisches Weltbild, das das Glück und Wohlergehen des Einzelnen und der Gesellschaft an die erste Stelle rückt. Die Würde des Menschen, seine Persönlichkeit und seine Fähigkeiten, sich zu bilden und weiterzuentwickeln, müssen respektiert und gefördert werden – nur so können sich die schöpferischen Kräfte des Menschen entfalten und er ist in der Lage, Verantwortung für sich, das Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes zu übernehmen.
Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie und für ihre Firmen-/Markenstrategie konkret?
Wir sind gerade dabei, unser gesamtes Markensortiment, sprich alle unsere Kollektionen, auf den Aspekt der Nachhaltigkeit hin zu überprüfen. Wir haben zu diesem Zweck seit 2013 als erster Schuhproduzent im deutschsprachigen Raum eine eigene „Nachhaltigkeits-Managerin“, Stefanie Stolitzka, die Tochter des Firmeneigentümers, die bereits international Anerkennung mit ihren kreativen Ansätzen, unter anderem eine Sneaker-Kollektion aus Hirschleder, erwerben konnte, unter anderem auf Ausstellungen der Kunsthochschule ESMOD in Berlin. Dieses Projekt zeigt, was momentan auf dem europäischen Schuhmarkt in Sachen nachhaltiger Produktion machbar ist: Alle Materialien sind aus Europa, zertifiziert oder von ihr persönlich in der Produktion begutachtet worden – sie hat versucht, soweit wie möglich, abbaubare Materialien zu verwenden und wenn dies nicht möglich war, diese durch recyclebare Materialien zu ersetzen. Sie war auch bereits in China, um direkt vor Ort die industrielle Schuhherstellung kennenzulernen und ihr Wissen dann bei uns im Unternehmen zu nutzen, um die Produktion nachhaltig umzugestalten.
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