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Mag. Monika Rosen: Auswege aus der Niedrigzins-Fal
Mag. Monika Rosen: Auswege aus der Niedrigzins-Fal
Nach Abzug von Steuern und Inflation lassen sich kaum positive Renditen erzielen. Diesen Umstand nennt man „finanzielle Repression“ oder auch die „kalte Enteignung der Sparer“. Da die Zinsen niedriger sind als die Inflation, werden Ersparnisse schleichend weniger wert. Oftmals hart erarbeitetes Vermögen verliert konstant an Wert. Welche Alternativen bieten sich nun für die Anleger, um dieser Falle zu entkommen und ihr Kapital trotz allem gewinnbringend zu veranlagen?
Eine Möglichkeit besteht darin, in Wertpapiere zu investieren. Der Anleger kann also, zusätzlich zum eben nur mäßig attraktiven Sparbuch, auch Anleihen oder / und Aktien kaufen, um so sein Vermögen zu streuen und eine bessere Rendite zu erzielen. Dabei stellen Fonds meist das Mittel der Wahl dar, da sie auch schon bei kleineren Beträgen eine breite Streuung sicherstellen. Gleichzeitig muss aber auch betont werden, dass Wertpapiere natürlich mit einem höheren Risiko verbunden sind. Es gilt also aktuell die Gleichung: wenn ich ein hohes Maß an Sicherheit wünsche, erziele ich nur wenig Rendite. Wenn man dann auch noch die Inflation abzieht, wird mein Vermögen über einen längeren Zeitraum hinweg schleichend entwertet. Will ich mehr Rendite, muss ich mehr Risiko in Kauf nehmen. Es kann bei Wertpapieren Rückschläge geben, dafür habe ich aber die Chance auf eine deutlich bessere Wertentwicklung.
Für Anleger, die sich erst langsam an ein Engagement in Wertpapieren herantasten wollen, sind oft Anleihen ein erster Schritt. Anleihen können von Staaten oder auch Unternehmen begeben werden und bieten, je nach Kreditwürdigkeit des Schuldners, unterschiedlich hohe Renditen. Unternehmensanleihen sind im Vergleich zu sicheren Staatsanleihen, also zum Beispiel jenen von Deutschland oder Österreich, etwas risikoreicher, bieten im Gegenzug jedoch höhere Renditen. Viele Firmen sind trotz einer teilweise noch schwachen Konjunktur gut aufgestellt und verfolgen Wachstumsgedanken. Die Finanzierung dieser kann über die Ausgabe von Anleihen erfolgen, wobei sich Unternehmen dabei das aktuell niedrige Zinsniveau zu Nutze machen. Je nach Kreditwürdigkeit der Unternehmen teilt man sie in unterschiedliche Klassen ein. So zeichnen sich so genannte Investment-Grade-Anleihen durch eine hohe Bonität aus, während Hochzinsanleihen ein höheres Risiko, aber auch bessere Ertragschancen mit sich bringen.
Für etwas risikofreudigere Anleger können auch Aktienfonds eine Alternative darstellen. Tatsache ist nämlich, dass sich die internationalen Aktienmärkte derzeit, trotz des schwachen wirtschaftlichen Umfeldes, sehr gut entwickeln. Unternehmen haben oftmals ihre Schulden stark gesenkt, und auch die lockere Geldpolitik der Notenbanken weltweit trägt zu neuen Höchstständen an den internationalen Börsen bei.
Derzeit besonders gefragt sind Fonds, die in Aktien mit einer hohen Dividendenausschüttung investieren. Bei der Auswahl der geeigneten Unternehmen muss Wert auf die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells gelegt werden. Zu beachten ist hierbei, dass hohe Dividenden nur dann langfristig konstant gewährt werden können, wenn sie von einem stabilen Geschäftsmodell getragen und nicht etwa über Schulden finanziert werden. Gleichmäßig wiederkehrende Dividendenzahlungen wirken stabilisierend auf das Portfolio, da so allfällige Kursschwankungen leichter ausgeglichen werden können. Außerdem sind solche Unternehmen oft bereits gut am Markt positioniert und können auf eine erfolgreiche Produktpalette zurückgreifen. Vor allem im Versorger- und Telekommunikationssektor sind solche dividendenstarke Titel zu finden.
Man kann also sagen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, um die mageren Sparbuch-Zinsen etwas aufzufetten und der schleichenden Entwertung des Vermögens zu entkommen. Wie viel Risiko der einzelne Anleger dabei eingehen möchte, ob er bzw. sie auch Aktien einbezieht oder sich doch nur auf Anleihen beschränkt, ist natürlich eine sehr individuelle Entscheidung. In jedem Fall ist an den Finanzmärkten aber Geduld gefragt, denn kurzfristig können immer wieder Volatilitäten auftreten, wie die letzten Jahre sehr deutlich gezeigt haben.
Eine Möglichkeit besteht darin, in Wertpapiere zu investieren. Der Anleger kann also, zusätzlich zum eben nur mäßig attraktiven Sparbuch, auch Anleihen oder / und Aktien kaufen, um so sein Vermögen zu streuen und eine bessere Rendite zu erzielen. Dabei stellen Fonds meist das Mittel der Wahl dar, da sie auch schon bei kleineren Beträgen eine breite Streuung sicherstellen. Gleichzeitig muss aber auch betont werden, dass Wertpapiere natürlich mit einem höheren Risiko verbunden sind. Es gilt also aktuell die Gleichung: wenn ich ein hohes Maß an Sicherheit wünsche, erziele ich nur wenig Rendite. Wenn man dann auch noch die Inflation abzieht, wird mein Vermögen über einen längeren Zeitraum hinweg schleichend entwertet. Will ich mehr Rendite, muss ich mehr Risiko in Kauf nehmen. Es kann bei Wertpapieren Rückschläge geben, dafür habe ich aber die Chance auf eine deutlich bessere Wertentwicklung.
Für Anleger, die sich erst langsam an ein Engagement in Wertpapieren herantasten wollen, sind oft Anleihen ein erster Schritt. Anleihen können von Staaten oder auch Unternehmen begeben werden und bieten, je nach Kreditwürdigkeit des Schuldners, unterschiedlich hohe Renditen. Unternehmensanleihen sind im Vergleich zu sicheren Staatsanleihen, also zum Beispiel jenen von Deutschland oder Österreich, etwas risikoreicher, bieten im Gegenzug jedoch höhere Renditen. Viele Firmen sind trotz einer teilweise noch schwachen Konjunktur gut aufgestellt und verfolgen Wachstumsgedanken. Die Finanzierung dieser kann über die Ausgabe von Anleihen erfolgen, wobei sich Unternehmen dabei das aktuell niedrige Zinsniveau zu Nutze machen. Je nach Kreditwürdigkeit der Unternehmen teilt man sie in unterschiedliche Klassen ein. So zeichnen sich so genannte Investment-Grade-Anleihen durch eine hohe Bonität aus, während Hochzinsanleihen ein höheres Risiko, aber auch bessere Ertragschancen mit sich bringen.
Für etwas risikofreudigere Anleger können auch Aktienfonds eine Alternative darstellen. Tatsache ist nämlich, dass sich die internationalen Aktienmärkte derzeit, trotz des schwachen wirtschaftlichen Umfeldes, sehr gut entwickeln. Unternehmen haben oftmals ihre Schulden stark gesenkt, und auch die lockere Geldpolitik der Notenbanken weltweit trägt zu neuen Höchstständen an den internationalen Börsen bei.
Derzeit besonders gefragt sind Fonds, die in Aktien mit einer hohen Dividendenausschüttung investieren. Bei der Auswahl der geeigneten Unternehmen muss Wert auf die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells gelegt werden. Zu beachten ist hierbei, dass hohe Dividenden nur dann langfristig konstant gewährt werden können, wenn sie von einem stabilen Geschäftsmodell getragen und nicht etwa über Schulden finanziert werden. Gleichmäßig wiederkehrende Dividendenzahlungen wirken stabilisierend auf das Portfolio, da so allfällige Kursschwankungen leichter ausgeglichen werden können. Außerdem sind solche Unternehmen oft bereits gut am Markt positioniert und können auf eine erfolgreiche Produktpalette zurückgreifen. Vor allem im Versorger- und Telekommunikationssektor sind solche dividendenstarke Titel zu finden.
Man kann also sagen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, um die mageren Sparbuch-Zinsen etwas aufzufetten und der schleichenden Entwertung des Vermögens zu entkommen. Wie viel Risiko der einzelne Anleger dabei eingehen möchte, ob er bzw. sie auch Aktien einbezieht oder sich doch nur auf Anleihen beschränkt, ist natürlich eine sehr individuelle Entscheidung. In jedem Fall ist an den Finanzmärkten aber Geduld gefragt, denn kurzfristig können immer wieder Volatilitäten auftreten, wie die letzten Jahre sehr deutlich gezeigt haben.