Aktuell
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Durch Gasgeräteservice und Kontrollen
Durch Gasgeräteservice und Kontrollen
In den letzten Tagen kam es leider wieder zu drei Kohlenmonoxidunfällen in Wien. Ursache dafür waren ein fehlendes Geräteservice, in der Wohnung installierte Abluftventilatoren und verklebte Zuluftöffnungen, wodurch nicht ausreichend Luft – die so genannte Verbrennungsluft, die das Gasgerät für eine ordnungsgemäße Funktion benötigt - zum Gerät zugeführt wurde, sowie defekte Geräte.
Gesetzesnovelle soll Abhilfe schaffen
Hermann Nebel, Geschäftsführer der Wien Energie Gasnetz GmbH: "Mit der Novelle des Wiener Feuerpolizei-, Luftreinhalte- und Klimaanlagengesetzes und der nun jährlichen Überprüfung der ausreichenden Luftzuführung für kamingebundene Gasgeräte ist ein großer Schritt zu einer höheren Anwendersicherheit gelungen." Da im Zuge dieser Prüfung auch die Verschmutzung des Gerätes festgestellt wird, kann der Kunde umgehend auf das erforderliche Service hingewiesen werden. "Damit hoffen wir, dass in Zukunft Unfälle auf Grund verschmutzter und nicht gewarteter Gasgeräte und wegen nicht ausreichender Verbrennungsluft weniger werden" so Hermann Nebel.
Gasgeräte benötigen ausreichend Luft. Damit verbrennt Erdgas sauber und sparsam und die Abgase werden ordnungsgemäß über den Kamin ins Freie abgeführt. Durch die immer dichter werdenden Gebäudehüllen kann es aber zu einem Luftmangel kommen und die Gasgeräte werden in ihrer Funktion beeinträchtigt. Mit der Novelle zum Wiener Feuerpolizei-, Luftreinhalte- und Klimaanlagengesetz überprüfen die Wiener Rauchfangkehrer ab Ende Oktober wiederkehrend - im Zuge der jährlichen Hauptkehrung - auch die ausreichende Luftzuführung zu den Gasgeräten.
Innungsmeister der Wiener Rauchfangkehrer KommR. Josef Rejmar: "Die Wiener Rauchfangkehrer werden diese zusätzliche Überprüfung im Zuge der jährlichen Hauptkehrung durchführen. Damit ersparen sich die Kunden, bei einem zusätzlichen Überprüfungstermin zu Hause zu sein." Da diese neue Überprüfungsmethode mehr Zeit in Anspruch nimmt, werden sich künftig sowohl die Wartezeiten bei den Kehrungen, als auch die Anwesenheit der Rauchfangkehrer in den Wohnungen verlängern. Es müssen sämtliche Räumlichkeiten einer Wohn- bzw. Betriebseinheit vom Rauchfangkehrer begangen werden. Um den Überprüfungstermin so straff wie möglich zu halten, ersuchen die Rauchfangkehrer die Wohnungsbenützer, am Hauptkehrtermin vorbereitend nachstehende Maßnahmen in Ihrer Wohnung zu setzen:
* Alle Fenster schließen (auch Oberlichten, Rollläden, usw.)
* Sämtliche Ventilatoren und Dunstabzüge betriebsbereit halten
* Alle Feuerstätten und gegebenenfalls Lüftungsgitter frei zugänglich halten
* Den Zugang zu sämtlichen Räumlichkeiten ermöglichen
* Die Putztürchen frei zugänglich halten
Jährliches Autoservice - kein Problem, aber warum nicht Gasgerätewartung?
Am Ende einer jeden Heizperiode war eine durchschnittliche Heizungsanlage mindestens 1.400 Stunden in Betrieb. Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 50 km/h entspräche das beim Auto einer Kilometerleistung von rund 70.000 km. Jeder Autobesitzer hätte sein Auto innerhalb dieser Strecke sicher mehrmals vorsorglich warten und überprüfen lassen.
"Der Wartungspflicht bzw. Überprüfungspflicht von Gasgeräten bzw. Gasanlagen wird in diesem Umfang leider nicht immer nachgekommen," bedauert Innungsmeister Ing. Michael Mattes.
Unfälle durch mangelhafte bzw. fehlende Wartung
Die meisten Unfälle mit Gasgeräten sind auf mangelhafte bzw. fehlende Wartung, nicht typengerechte Verwendung des Gerätes, aber auch Manipulation zurückzuführen. Leider kommen Betreiber von Gas-Feuerstätten ihrer Wartungspflicht bzw. Überprüfungspflicht erst dann nach, wenn das Wasser oder die Heizung kalt bleiben. Oft ist es dann leider zu spät und stark verschmutzte Geräte und/oder andere Einflussfaktoren wie z.B. zu dichte Räume, Ablufteinrichtungen, etc. beeinträchtigen die einwandfreie Verbrennung und Abgasabführung der kamingebundenen Geräte.
Michael Mattes, Innungsmeister der Wiener Installateure: "Es zeigt sich leider immer wieder, dass die eingetretenen Unfälle vermieden werden hätten können, wenn die Gasgerätenutzer ihren Verpflichtungen nachgekommen wären. Feuerstätten benötigen für eine einwandfreie Verbrennung ausreichend Verbrennungsluft. In Wien haben wir einen sehr hohen Anteil an Gasgeräten mit offenem Verbrennungsraum; also Geräte, die sich die Luft aus dem Aufstellungsraum holen und somit in offener Verbindung mit dem Raum stehen. Kommt es nun zu einem Abgasaustritt - Kohlenmonoxidbildung - so treten die Abgase in den Raum aus. Bei nicht gewarteten Gasgeräten kommt es durch die fehlende Wartung und die damit verbundene unvollkommene Verbrennung sofort zu einer Kohlenmonoxidanreicherung."
Erschwerend kommt in diesen Fällen dazu, dass durch die starke Verunreinigung des Gerätes meist auch die Sicherheitseinrichtungen - wie z.B. die gegen Abgasaustritt - außer Kraft gesetzt werden. Aber auch die Selbstmontage von Gasgeräten und Ablufteinrichtungen (z.B. Ventilatoren) führt zu Unfällen. Dem Laien sind die vielfältigen, umfangreichen, technischen und gesetzlichen Bestimmungen nicht bekannt. Auch sind ihm die Auswirkungen seines Handelns meist unbekannt.
Daher sind laut Michael Mattes für derartige Arbeiten - die auch die Gesundheit anderer Bewohner gefährden kann - ausschließlich vom befähigten Fachmann durchführen zu lassen.
Nur der befähigte Fachmann wartet und überprüft richtig
Ein regelmäßig vom Fachmann - konzessionierter Installateur bzw. Werkskundendienst der Gerätehersteller - gewartetes Gasgerät ist betriebssicher, spart Geld, schont die Umwelt und sichert eine zuverlässig funktionierende Heizung in der kalten Jahreszeit. Gut gewartet arbeitet sie effizienter, denn sie braucht dann auch weniger Gas.
So spart sie Energie und senkt die Heizkosten. Der geringere Gasverbrauch macht sie auch umweltfreundlicher, denn sie stößt weniger CO2 und Schadstoffe aus.
Gesetzesnovelle soll Abhilfe schaffen
Hermann Nebel, Geschäftsführer der Wien Energie Gasnetz GmbH: "Mit der Novelle des Wiener Feuerpolizei-, Luftreinhalte- und Klimaanlagengesetzes und der nun jährlichen Überprüfung der ausreichenden Luftzuführung für kamingebundene Gasgeräte ist ein großer Schritt zu einer höheren Anwendersicherheit gelungen." Da im Zuge dieser Prüfung auch die Verschmutzung des Gerätes festgestellt wird, kann der Kunde umgehend auf das erforderliche Service hingewiesen werden. "Damit hoffen wir, dass in Zukunft Unfälle auf Grund verschmutzter und nicht gewarteter Gasgeräte und wegen nicht ausreichender Verbrennungsluft weniger werden" so Hermann Nebel.
Gasgeräte benötigen ausreichend Luft. Damit verbrennt Erdgas sauber und sparsam und die Abgase werden ordnungsgemäß über den Kamin ins Freie abgeführt. Durch die immer dichter werdenden Gebäudehüllen kann es aber zu einem Luftmangel kommen und die Gasgeräte werden in ihrer Funktion beeinträchtigt. Mit der Novelle zum Wiener Feuerpolizei-, Luftreinhalte- und Klimaanlagengesetz überprüfen die Wiener Rauchfangkehrer ab Ende Oktober wiederkehrend - im Zuge der jährlichen Hauptkehrung - auch die ausreichende Luftzuführung zu den Gasgeräten.
Innungsmeister der Wiener Rauchfangkehrer KommR. Josef Rejmar: "Die Wiener Rauchfangkehrer werden diese zusätzliche Überprüfung im Zuge der jährlichen Hauptkehrung durchführen. Damit ersparen sich die Kunden, bei einem zusätzlichen Überprüfungstermin zu Hause zu sein." Da diese neue Überprüfungsmethode mehr Zeit in Anspruch nimmt, werden sich künftig sowohl die Wartezeiten bei den Kehrungen, als auch die Anwesenheit der Rauchfangkehrer in den Wohnungen verlängern. Es müssen sämtliche Räumlichkeiten einer Wohn- bzw. Betriebseinheit vom Rauchfangkehrer begangen werden. Um den Überprüfungstermin so straff wie möglich zu halten, ersuchen die Rauchfangkehrer die Wohnungsbenützer, am Hauptkehrtermin vorbereitend nachstehende Maßnahmen in Ihrer Wohnung zu setzen:
* Alle Fenster schließen (auch Oberlichten, Rollläden, usw.)
* Sämtliche Ventilatoren und Dunstabzüge betriebsbereit halten
* Alle Feuerstätten und gegebenenfalls Lüftungsgitter frei zugänglich halten
* Den Zugang zu sämtlichen Räumlichkeiten ermöglichen
* Die Putztürchen frei zugänglich halten
Jährliches Autoservice - kein Problem, aber warum nicht Gasgerätewartung?
Am Ende einer jeden Heizperiode war eine durchschnittliche Heizungsanlage mindestens 1.400 Stunden in Betrieb. Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 50 km/h entspräche das beim Auto einer Kilometerleistung von rund 70.000 km. Jeder Autobesitzer hätte sein Auto innerhalb dieser Strecke sicher mehrmals vorsorglich warten und überprüfen lassen.
"Der Wartungspflicht bzw. Überprüfungspflicht von Gasgeräten bzw. Gasanlagen wird in diesem Umfang leider nicht immer nachgekommen," bedauert Innungsmeister Ing. Michael Mattes.
Unfälle durch mangelhafte bzw. fehlende Wartung
Die meisten Unfälle mit Gasgeräten sind auf mangelhafte bzw. fehlende Wartung, nicht typengerechte Verwendung des Gerätes, aber auch Manipulation zurückzuführen. Leider kommen Betreiber von Gas-Feuerstätten ihrer Wartungspflicht bzw. Überprüfungspflicht erst dann nach, wenn das Wasser oder die Heizung kalt bleiben. Oft ist es dann leider zu spät und stark verschmutzte Geräte und/oder andere Einflussfaktoren wie z.B. zu dichte Räume, Ablufteinrichtungen, etc. beeinträchtigen die einwandfreie Verbrennung und Abgasabführung der kamingebundenen Geräte.
Michael Mattes, Innungsmeister der Wiener Installateure: "Es zeigt sich leider immer wieder, dass die eingetretenen Unfälle vermieden werden hätten können, wenn die Gasgerätenutzer ihren Verpflichtungen nachgekommen wären. Feuerstätten benötigen für eine einwandfreie Verbrennung ausreichend Verbrennungsluft. In Wien haben wir einen sehr hohen Anteil an Gasgeräten mit offenem Verbrennungsraum; also Geräte, die sich die Luft aus dem Aufstellungsraum holen und somit in offener Verbindung mit dem Raum stehen. Kommt es nun zu einem Abgasaustritt - Kohlenmonoxidbildung - so treten die Abgase in den Raum aus. Bei nicht gewarteten Gasgeräten kommt es durch die fehlende Wartung und die damit verbundene unvollkommene Verbrennung sofort zu einer Kohlenmonoxidanreicherung."
Erschwerend kommt in diesen Fällen dazu, dass durch die starke Verunreinigung des Gerätes meist auch die Sicherheitseinrichtungen - wie z.B. die gegen Abgasaustritt - außer Kraft gesetzt werden. Aber auch die Selbstmontage von Gasgeräten und Ablufteinrichtungen (z.B. Ventilatoren) führt zu Unfällen. Dem Laien sind die vielfältigen, umfangreichen, technischen und gesetzlichen Bestimmungen nicht bekannt. Auch sind ihm die Auswirkungen seines Handelns meist unbekannt.
Daher sind laut Michael Mattes für derartige Arbeiten - die auch die Gesundheit anderer Bewohner gefährden kann - ausschließlich vom befähigten Fachmann durchführen zu lassen.
Nur der befähigte Fachmann wartet und überprüft richtig
Ein regelmäßig vom Fachmann - konzessionierter Installateur bzw. Werkskundendienst der Gerätehersteller - gewartetes Gasgerät ist betriebssicher, spart Geld, schont die Umwelt und sichert eine zuverlässig funktionierende Heizung in der kalten Jahreszeit. Gut gewartet arbeitet sie effizienter, denn sie braucht dann auch weniger Gas.
So spart sie Energie und senkt die Heizkosten. Der geringere Gasverbrauch macht sie auch umweltfreundlicher, denn sie stößt weniger CO2 und Schadstoffe aus.