Aktuell
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Schweiz bietet höchste Lebensqualität
Schweiz bietet höchste Lebensqualität
Nach seinem Erfolgsgeheimnis gefragt, gibt der milliardenschwere US-Investor Warren Edward Buffett gerne an, einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort (1930 in den USA) geboren worden zu sein. Heute hätte er bessere Chancen, wenn er aus der Schweiz stammen würde, glauben britische Analysten.
Die Economist Intelligence Unit (EIU) des britischen Wirtschaftsmagazins „The Economist“, die darauf spezialisiert ist, Wirtschaftsprognosen zu erstellen, hat ein Geburtsortsranking veröffentlicht, das die künftige Lebensqualität der Menschen in 80 Ländern vergleicht. Bei der Analyse wurden wirtschaftliche, soziale und kulturelle Faktoren miteinbezogen.
Demnach ist die Schweiz das Land mit den besten Aussichten auf ein glückliches Leben. Bis auf den Zweitplatzierten Australien und die Nummer neun Kanada werden auch die weiteren Plätze in den Top Ten vor allem von kleineren Ländern belegt. Allen voran die skandinavischen Länder Norwegen, Schweden und Dänemark auf den Plätzen drei bis fünf. Asien wird von Singapur (Rang sechs) und Hongkong (Rang 10) vertreten, Neuseeland (7. Platz) und die Niederlande (8. Platz) machen die Top Ten des „Where to Be Born“-Index komplett. Österreich belegt hinter Finnland und Irland den 13. Platz. Schlusslichter des aktuellen Rankings sind Kenia und Nigeria.
USA abgestürzt
Aufschlussreich ist ein Vergleich mit den Platzierungen des Jahres 1988, als die Untersuchung schon einmal durchgeführt wurde. Damals lagen die USA, Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland auf den ersten drei Rängen. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass die drei wirtschaftlichen Großmächte ihre besten Zeiten hinter sich haben könnten.
Im aktuellen Ranking ist keines der drei Länder mehr unter den ersten 15 Plätzen zu finden. Deutschland und die USA liegen ex aequo auf Rang 16, Frankreich abgeschlagen auf Rang 26. Die Erwartungen Österreich betreffend haben sich hingegen kaum verändert. Auch damals belegte Österreich mit dem zwölten Rang einen guten Platz im vorderen Bereich.
„Where to Be Born“-Index
1. Schweiz
2. Australien
3. Norwegen
4. Schweden
5. Dänemark
6. Singapur
7. Neuseeland
8. Niederlande
9. Kanada
10. Hongkong
11. Finnland
12. Irland
13. Österreich
14. Taiwan
15. Belgien
(Quelle: „The Economist“)
Chancen so gut wie nie zuvor
Trotz der globalen Wirtschaftskrise standen die Chancen auf ein erfülltes Leben noch nie so gut wie jetzt, sind die Forscher überzeugt. Obwohl die Produktionswachstumsraten weltweit gesunken sind, erreichen die Einkommensraten nahezu historische Höhen, so die Analyse. Auch die Lebenserwartung steige, und die Zeichen auf politische Freiheit verdichteten sich weiter, wie zuletzt in Afrika und im Nahen Osten. Gleichzeitig hinterlässt die Krise auch ihre Spuren, vor allem bei der Arbeitslosenrate und der persönlichen Sicherheit. Das wirke sich sowohl auf das Familien- wie auch das gesellschaftliche Zusammenleben aus.
Um alle Lebensbereiche abzudecken, wurden bei der Untersuchung elf verschiedene Kriterien zur Beurteilung herangezogen. Darunter Faktoren wie das Pro-Kopf-Einkommen der Bevölkerung, die Lebenserwartung und die politische Meinungsfreiheit, aber auch die bei Umfragen geäußerte subjektive Zufriedenheit der Bevölkerung.
Jobchancen und Lebensqualität
Ebenfalls in die Kalkulation miteinbezogen wurde die künftige Chance auf einen Arbeitsplatz (gemessen an der Arbeitslosenrate) und die zu erwartende Qualität des Familien- und Soziallebens, ausgehend von statistischen Zahlen zur Scheidungsrate und der durchschnittlichen Anzahl an Mitgliedschaften in sozialen Organisationen. Die persönliche Sicherheit wurde anhand der Kriminalitätsrate berücksichtigt.
Zahlen zur Korruption sollen Aufschluss über die Stabilität der Regierung geben und die Zusammensetzung des Parlaments die Chancengleichheit von Frauen und Männern widerspiegeln. Ein weiterer wichtiger Indikator für ein Leben in Gesundheit und Sicherheit ist für die Forscher die Geografie des Landes und das Klima (Niederschlag und Sonnentage). Die verwendeten Schätzungen basieren dabei auf Prognosen bis zum Jahr 2030, der Zeitpunkt, wenn 2013 geborene Kinder das Erwachsenenalter erreicht haben.
Die Economist Intelligence Unit (EIU) des britischen Wirtschaftsmagazins „The Economist“, die darauf spezialisiert ist, Wirtschaftsprognosen zu erstellen, hat ein Geburtsortsranking veröffentlicht, das die künftige Lebensqualität der Menschen in 80 Ländern vergleicht. Bei der Analyse wurden wirtschaftliche, soziale und kulturelle Faktoren miteinbezogen.
Demnach ist die Schweiz das Land mit den besten Aussichten auf ein glückliches Leben. Bis auf den Zweitplatzierten Australien und die Nummer neun Kanada werden auch die weiteren Plätze in den Top Ten vor allem von kleineren Ländern belegt. Allen voran die skandinavischen Länder Norwegen, Schweden und Dänemark auf den Plätzen drei bis fünf. Asien wird von Singapur (Rang sechs) und Hongkong (Rang 10) vertreten, Neuseeland (7. Platz) und die Niederlande (8. Platz) machen die Top Ten des „Where to Be Born“-Index komplett. Österreich belegt hinter Finnland und Irland den 13. Platz. Schlusslichter des aktuellen Rankings sind Kenia und Nigeria.
USA abgestürzt
Aufschlussreich ist ein Vergleich mit den Platzierungen des Jahres 1988, als die Untersuchung schon einmal durchgeführt wurde. Damals lagen die USA, Frankreich und die Bundesrepublik Deutschland auf den ersten drei Rängen. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass die drei wirtschaftlichen Großmächte ihre besten Zeiten hinter sich haben könnten.
Im aktuellen Ranking ist keines der drei Länder mehr unter den ersten 15 Plätzen zu finden. Deutschland und die USA liegen ex aequo auf Rang 16, Frankreich abgeschlagen auf Rang 26. Die Erwartungen Österreich betreffend haben sich hingegen kaum verändert. Auch damals belegte Österreich mit dem zwölten Rang einen guten Platz im vorderen Bereich.
„Where to Be Born“-Index
1. Schweiz
2. Australien
3. Norwegen
4. Schweden
5. Dänemark
6. Singapur
7. Neuseeland
8. Niederlande
9. Kanada
10. Hongkong
11. Finnland
12. Irland
13. Österreich
14. Taiwan
15. Belgien
(Quelle: „The Economist“)
Chancen so gut wie nie zuvor
Trotz der globalen Wirtschaftskrise standen die Chancen auf ein erfülltes Leben noch nie so gut wie jetzt, sind die Forscher überzeugt. Obwohl die Produktionswachstumsraten weltweit gesunken sind, erreichen die Einkommensraten nahezu historische Höhen, so die Analyse. Auch die Lebenserwartung steige, und die Zeichen auf politische Freiheit verdichteten sich weiter, wie zuletzt in Afrika und im Nahen Osten. Gleichzeitig hinterlässt die Krise auch ihre Spuren, vor allem bei der Arbeitslosenrate und der persönlichen Sicherheit. Das wirke sich sowohl auf das Familien- wie auch das gesellschaftliche Zusammenleben aus.
Um alle Lebensbereiche abzudecken, wurden bei der Untersuchung elf verschiedene Kriterien zur Beurteilung herangezogen. Darunter Faktoren wie das Pro-Kopf-Einkommen der Bevölkerung, die Lebenserwartung und die politische Meinungsfreiheit, aber auch die bei Umfragen geäußerte subjektive Zufriedenheit der Bevölkerung.
Jobchancen und Lebensqualität
Ebenfalls in die Kalkulation miteinbezogen wurde die künftige Chance auf einen Arbeitsplatz (gemessen an der Arbeitslosenrate) und die zu erwartende Qualität des Familien- und Soziallebens, ausgehend von statistischen Zahlen zur Scheidungsrate und der durchschnittlichen Anzahl an Mitgliedschaften in sozialen Organisationen. Die persönliche Sicherheit wurde anhand der Kriminalitätsrate berücksichtigt.
Zahlen zur Korruption sollen Aufschluss über die Stabilität der Regierung geben und die Zusammensetzung des Parlaments die Chancengleichheit von Frauen und Männern widerspiegeln. Ein weiterer wichtiger Indikator für ein Leben in Gesundheit und Sicherheit ist für die Forscher die Geografie des Landes und das Klima (Niederschlag und Sonnentage). Die verwendeten Schätzungen basieren dabei auf Prognosen bis zum Jahr 2030, der Zeitpunkt, wenn 2013 geborene Kinder das Erwachsenenalter erreicht haben.