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Skigebiete verschieben Saisoneröffnung

Das Tiroler Zillertal wird aufgrund der noch kaum vorhandenen Schneedecke mit dem Start in die Wintersaison warten. „Wir hätten es für den 1. Dezember geplant gehabt, haben den Termin aber fix auf 7. Dezember verschoben“, sagte der Vorstand der Mayrhofner Bergbahnen im Zillertal, Josef Reiter. Sollte am Ende der Woche unerwartet eine größere Menge Schnee kommen, müssten noch die Pisten präpariert, Markierungen angebracht und die Skidepots vorbereitet werden.

Tiroler Destinationen verschieben Start

Auf der Website der Arlberger Bergbahnen war zu lesen: „Aufgrund der derzeitigen Situation und der Großwetterlage ist ein Ski-Saisonstart am Freitag, 30. November, nicht möglich.“ Die Tiroler Skigebiete Serfaus und Fiss-Ladis hatten ohnehin erst für das 2. Dezemberwochenende ihren Start geplant.

Geöffnet haben alle Gletscherskigebiete, ebenso Ober- und Hochgurgl sowie Sölden, sagte der Fachgruppengeschäftsführer der Sparte Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Tirol, Josef Ölhafen. Auch in Kitzbühel würden einige Lifte rechtzeitig in Betrieb gehen.

Schneemangel auf Vorarlbergs Pisten

Auch in Vorarlbergs Skigebieten geben sich die Verantwortlichen trotz Schneemangels und hoher Temperaturen optimistisch und hoffen auf den angekündigten Wettersturz. „Der 30. November als Termin für den Start des Skibetriebs ist aufrecht“, hieß es etwa in Lech am Arlberg. Im Montafon bekomme man den offiziellen Starttermin 6. bis 8. Dezember „sicher hin“, sagte Arno Fricke, Geschäftsführer von Montafon Tourismus.

Auch im Bregenzerwald hofft man rund um das zweite Dezemberwochenende den Skibetrieb aufnehmen zu können. Herlinde Moosbrugger (Bregenzerwald Tourismus) wünschte sich aber auch deshalb Winterwetter, „weil das der Stimmung im Tourismus sehr zuträglich ist“.
Bangen in Salzburgs Skigebieten

Auch in den Salzburger Skigebieten bangte man um die geplanten Saisonstarts. „Sie werden in allen Lagen beschneien können“, prophezeite aber die Meteorologin der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Salzburg, Claudia Riedl. In Obertauern sind bereits fünf Lifte in Betrieb.

„Wir werden am 29. November mit dem Teilbetrieb beginnen. Mit circa 230 Schneekanonen bringt man einiges weiter“, erklärte Bettina Plank von den Bergbahnen in Flachau. Nicht ganz so optimistisch sind die Bergbahnen in Saalbach-Hinterglemm. Der Saisonstart wäre für 30. November vorgesehen, für eine flächendeckende Beschneiung war es bisher zu warm. Das Winteropening „Snow Mobile“ von 6. bis 9. Dezember finde aber auf jeden Fall statt, hieß es.

Die Gasteiner Bergbahnen entscheiden am Donnerstag, ob sie planmäßig am 1. Dezember aufsperren. Bei entsprechender Schneelage wollen auch Zauchensee (29. November), Wagrain (30. November) und Maria Alm, Mühlbach-Dienten und Großarl/Dorfgastein (alle 1. Dezember) zumindest einige Lifte öffnen. Radstadt-Altenmarkt und Filzmoos folgen am 7. Dezember.

„So bald wie möglich“ wollen die Schmittenhöhebahnen in Zell am See in die Saison starten. Eigentlich wäre der vergangene Samstag geplant gewesen, doch das Wetter war dafür einfach zu mild. Auf ihre Rechnung kommen dafür die Skifahrer schon seit Wochen im nahe gelegenen Gletscher-Skigebiet auf dem Kitzsteinhorn, wo 13 von 25 Lifte in Betrieb sind.

Steirische Orte hoffen auf Kälte

Im steirischen WM-Ort Schladming werde das Opening-Konzert zwar auf alle Fälle stattfinden, aber wenn die Pisten bis ins Tal nicht skitauglich sind, können nur Teile der Planai befahren werden. Für 30. November ist das Opening mit Konzert geplant, sagte Planai-Interims-Geschäftsführer Georg Bliem. Auch die Turracher Höhe an der steirisch-kärntnerischen Grenze ist nur teilweise befahrbar.

Auf der Hebalm im weststeirischen Grenzgebiet zu Kärnten ist bisher noch kein nennenswerter Schnee gefallen und auch zum Beschneien sei es noch zu wenig kalt, so der Liftbetreiber. Daher musste das Opening vom 1. auf den 14. Dezember verschoben werden. Ähnliches ist vom Stuhleck in der Skiregion Semmering zu hören. Offiziell will man am 14. Dezember mit dem Betrieb beginnen, doch mit den prognostizierten tieferen Temperaturen sei der 8. Dezember Wunschtermin.

Am Kreischberg im Bezirk Murau fällt der Auftakt in die neue Saison am 30. Dezember. Die Pisten stünden bereit, zumindest in den höheren Lagen. Auf dem Präbichl müsse das geplante Opening am 1. Dezember mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den 7. Dezember verschoben werden, hieß es.

Verschiebungen in Kärnten und Oberösterreich

Mit dem Saisonstart am ersten Dezemberwochenende dürfte es in kaum einem der Kärntner Skigebiete klappen. Fix vertagt wurde das Opening bereits auf der Gerlitzen. Auch auf dem Katschberg ist man am Überlegen. In Bad Kleinkirchheim wird die Bahn auf alle Fälle in Betrieb genommen. Einwandfreies Pistenvergnügen kann man derzeit nur auf dem Mölltaler Gletscher.

In der Skiregion Dachstein West in Oberösterreich ist der geplante Betriebsbeginn am 1. Dezember aus der Sicht von Marketingleiter Peter Grögler „nicht unrealistisch“. Die Beschneiung habe schon begonnen. Sobald die erste Piste fertig ist, soll der Betrieb starten. Die anderen oberösterreichischen Skigebiete haben vorerst den 8. Dezember oder später ins Auge gefasst. Ob es dazu kommt, hängt aber noch von der weiteren Wetterentwicklung ab.

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