Aktuell
Olympia von Dopingskandalen freihalten
· 24h-Service im Anti-Doping Labor
· Jeder Medaillengewinner und 50 % der Athleten überprüft
· 6.250 Proben nach 240 verbotenen Substanzen getestet
GlaxoSmithKline ist Partner der Olympischen und Paralympischen Spiele London 2012 und "Official Laboratory Service Provider". Bereits im November 2009 haben die Vorbereitungen in Zusammenarbeit mit dem King's Kollege London zur Sicherstellung eines unabhängigen Anti-Doping Labors begonnen. Das Ziel: "Die fairsten Spiele, die es je gab."
Marlon Devonish, Goldmedaillengewinner bei Olympischen Spielen: "Eine olympische Medaille zu gewinnen, ist das beste Gefühl, das es auf der ganzen Welt gibt und für einen Athleten ist es wichtig, zu wissen, dass jeder, der auf dem Podium steht, das durch seine eigene harte Arbeit und seinen Einsatz geschafft hat, nicht durch Doping. Das Anti-Doping Programm von GlaxoSmithKline, LOCOG und King's gibt den Athleten die Sicherheit, dass die Spiele fair ablaufen werden und dass es einen sauberen Wettkampf geben wird."
Graham Edmunds, Goldmedaillengewinner bei Paralympischen Spielen: "Medaillen zu gewinnen ist wie eine Sucht; wenn du eine hast, möchtest du noch eine. Es ist meine größte Motivation. Und zu wissen, dass du das Podium erreicht hast, weil du viel harte Arbeit investiert hast; vier Jahre lang neun Einheiten die Woche, zwei Stunden pro Einheit, drei Fitnesseinheiten die Woche, das ist das größte Gefühl. Ich bin zuversichtlich, dass alles nur erdenklich Mögliche getan wird, um Drogenmissbrauch bei den Spielen London 2012 aufzudecken und das macht diese Spiele zu etwas wirklich besonderem."
Ablauf der Anti-Doping Kontrolle bei den Spielen London 2012
Das Anti-Doping Labor ist während der Spiele rund um die Uhr in Betrieb. Erstmals in der Geschichte der Olympischen Spiele können jeder Medaillengewinner und die Hälfte aller teilnehmenden Athleten überprüft werden. Die direkt vor Ort entnommenen Proben werden anschließend in das 45 Minuten entfernte und 4.400 m2 große GSK-Labor in Harlow, England gebracht, wo sie anonymisiert getestet werden. Wenn die A-Probe positiv oder auffällig ist, wird auch die B-Probe überprüft. In Summe werden über 6.250 Proben – davon 1.250 von den Paralympics - getestet werden, das ist fast doppelt so viel wie bisher möglich. Gemeinsam mit dem King's College London wird nach mehr als 240 verbotenen Substanzen gesucht. Zu Spitzenzeiten werden 400 Tests pro Tag möglich sein, die Testergebnisse liegen frühestens in 24 Stunden vor. Sie werden direkt an das Internationale Olympische Komitee (IOC) berichtet, wo sie nach Abschluss der Spiele acht Jahre lang aufbewahrt werden. Insgesamt arbeiten mehr als 1000 Personen am Anti-Doping Prozess mit, alleine 150 davon sind mit der Analyse beschäftigt.
Kampf gegen Drogenmissbrauch gemeinsam mit WADA
Bereits im Juni 2011 hat GSK mit der WADA (World Anti-Doping Agency) einen langfristigen Vertrag zur frühzeitigen Identifikation von möglicherweise leistungssteigernden Medikamenten abgeschlossen. Alle Substanzen werden in den Forschungsabteilungen von GSK gezielt auf die potenzielle Verwendung als Dopingmittel hin überprüft. Von allen neu gefundenen Wirkstoffen mit Potenzial zur missbräuchlichen Leistungssteigerung leitet GSK die wissenschaftlichen Daten an die WADA weiter, so dass unverzüglich mit der Entwicklung von Methoden zu deren Nachweis begonnen werden kann.
Bemühungen zur formellen Nutzung von sensiblen Daten durch die WADA gibt es in der pharmazeutischen Industrie seit dem Juli 2010, als die IFPMA (International Federation of Pharmaceutical Manufacturers and Associations) einen Vertrag zur gemeinsamen Zusammenarbeit mit WADA unterzeichnet hat zwecks "Cooperation in the Fight against Doping in Sport".