Aktuell
Anteil erneuerbare Energie soll erhöht werden
Am 26. April 2012 startet die Photovoltaik-Förderaktion für
gebäudeintegrierte PV-Anlagen in Fertighäusern. Diese ergänzt die
seit 23. April laufende PV-Aktion 2012. Gefördert werden private
Hauskäuferinnen und -käufer, die sich für ein besonders
energieeffizientes Haus entscheiden, denn die förderwürdigen
Fertighäuser müssen einen sehr hohen Wärmedämmgrad aufweisen (max. 30
kW/h Heizwärmebedarf).
"Mit diesem Förderprogramm wird der Anteil Erneuerbarer Energie
erhöht und ein starker Impuls hin zu energieeffizienteren Häusern
gesetzt. Auch für die heimische Wirtschaft ist diese Förderung ein
starker Impuls: die Fertighausbranche verbreitert damit ihre
Produktpalette und baut Know-how auf", so Umweltminister Niki
Berlakovich.
Gefördert wird die Investition für eine vorinstallierte,
gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlage im Zuge des Erwerbs und des
Baus eines Fertighauses, die im Netzparallelbetrieb geführt wird.
Eine überwiegend private Nutzung der geförderten Anlagen muss
gewährleistet sein. Es gibt keine Beschränkung hinsichtlich der Größe
der Photovoltaik-Anlage, gefördert wird allerdings maximal bis zu
einem Ausmaß von 5 kWpeak. Der Fördersatz beträgt 950 Euro / kW für
den Anteil der gebäudeintegrierten PV-Module, der mindestens 50% der
Anlage ausmachen muss. 800 Euro / kW Förderung sind für jene Teile,
die nicht architektonisch als Gebäudeelement (Beschattung, Dach,
Geländer, etc.) integriert wurden, vorgesehen.
Klimafonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth: "In Österreich werden
jährlich bis zu 6.000 Fertighäuser gekauft. Damit gibt es ein enorm
großes Potenzial für den architektonisch sehr attraktiven Einsatz
Erneuerbarer Energien."