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Berater versus Internet: Persönliche Beratung bei langfristiger Vorsorge weiterhin hoch im Kurs

Finanzielle Vorsorge hat bei den Österreichern nach wie vor hohen Stellenwert, denn acht von zehn schreiben dem Vorsorgepolster große Bedeutung zu. Im Vordergrund steht dabei für 60 % die eigene Pension, jeder Zweite legt für seine Gesundheit Geld zur Seite oder sorgt für die Familie vor. Neun von zehn Österreichern haben bereits Vorsorgeprodukte abgeschlossen. Nach dem Motto „Sicherheit vor Rendite“ ist auch die Produktauswahl dementsprechend konservativ: 69 % nutzen das Sparbuch, 52 % einen Bausparvertrag. Vier von zehn sorgen mit einer privaten Unfall- oder klassischen Lebensversicherung vor. Die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge haben bereits 27 % der Befragten abgeschlossen. Sicherheit in der Veranlagung ist besonders relevant (53 %), ebenso Kapitalgarantie (44 %). Nur für ein knappes Drittel der Befragten (30 %) sind hohe Zinsen bei der Vorsorge entscheidend. „Diese Ergebnisse sind eine klare Bestätigung für uns. Denn gerade beim Thema Sicherheit und Garantie ist die Lebensversicherung weiterhin die erste Wahl der Kunden. Kein anderes Produkt bietet derart langfristige Absicherungen und ermöglicht damit einen finanziell planbaren Lebensabend“, meint Heinz Schuster, Vorstandsvorsitzender der s Versicherung.

Persönliche Beratung für die Mehrheit bei der Vorsorge wichtig

Geht es darum, ein Vorsorgeprodukt abzuschließen, stehen der persönliche Kontakt und die individuelle Beratung ganz oben: Für jeden Zweiten ist der Bankberater die erste Anlaufstelle, bei einem Viertel der Versicherungsberater. 12 % sind bereit, ein Vorsorgeprodukt online abzuschließen. Drei von vier Österreichern würden eine Lebensversicherung oder Pensionsvorsorge nur mit persönlicher Beratung abschließen. „Der persönliche Kontakt mit dem Berater ist wichtig, wenn’s um die langfristige Finanzplanung geht. Aber bei simplen Produkten – beispielsweise einer Versicherung für Handy oder Tablet – will kein Kunde lange drüber plaudern, sondern mit einem Klick alles erledigen. Daher bieten wir diese Produkte in Zukunft auch in ‚George‘ online an“, sagt Peter Bosek, Privatkundenvorstand der Erste Bank. Das Internet wird bei der Finanzplanung noch hauptsächlich zur Beschaffung von Informationen über den Anbieter (74 %) oder die Produkte (60 %) genutzt. Sechs von zehn wollen gern ihre bestehenden Verträge online einsehen. In „George“ ist das mit dem kostenlosen s Versicherungs-Plug-in bereits möglich.

Pensionskonto Neu: 85 % haben sich mit dem Thema schon beschäftigt

Die Reaktion der Österreicher auf die Erstgutschrift in ihrer Pensionskontonachricht ist unterschiedlich: 42 % haben diese in der angeführten Höhe erwartet, fast jeder Dritte (29 %) ist von dem ausgewiesenen Betrag enttäuscht. 15 % haben sich mit der Thematik noch gar nicht beschäftigt, und 20 % der jungen Erwachsenen bis 29 Jahre wissen gar nicht, ob sie ihre Pensionskontonachricht überhaupt erhalten haben. Ob sie ihren Lebensunterhalt mit der staatlichen Pension einmal bestreiten können, schätzen die Österreicher kritisch ein. Allerdings würden trotzdem 27 % das eigene Vorsorgeverhalten nicht ändern. Als Hauptgründe werden das Fehlen finanzieller Mittel  (37 %) oder der noch in weiter Ferne liegende Pensionsantritt (25 %) genannt. Die Pensionslücke wird durchschnittlich auf 545 Euro geschätzt. „Jeder Dritte kann seine Pensionslücke gar nicht einschätzen. Gerade in so einem Fall ist es wichtig, den Kontakt zum Berater zu suchen und gemeinsam zu überlegen, wie man diese Lücke bestmöglich schließen kann“, so Schuster. 

„Handy-Signatur“: Knapp jeder zweite Österreicher damit vertraut

Die Möglichkeit des Zugriffs auf das Pensionskonto NEU mittels „Handy-Signatur“ ist 44 % der Österreicher mittlerweile vertraut, das sind deutlich mehr als im Vorjahr (7 %). Die Freischaltung dieses Services in einer Bankfiliale wäre für knapp die Hälfte (44 %) interessant, wobei Männer dies tendenziell höher bewerten (52 %) als Frauen (36 %). Seit letztem Jahr ist die Freischaltung der Handysignatur in allen Filialen von Erste Bank und Sparkassen jederzeit kostenlos möglich. Und: Jeder zweite Österreicher möchte seine Pensionslücke vom Berater berechnen lassen. „Bei der Berechnung der Pensionslücke sieht man sofort, mit welchem Betrag man seinen Lebensunterhalt im Alter bestreiten muss. Und da ist es besser, man rechnet es sich früher aus und kann bei Bedarf noch etwas daran ändern – als dass man in der Pension plötzlich vor vollendeten Tatsachen steht“, sagt Bosek.    

Foto: © Robert Kneschke

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