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Krönung der Technikqueens 2015 beim großen Finalwochenende in Wien

Rund 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben bei der 3. Staffel von „Österreich sucht die Technikqueens“ mitgemacht und im Rahmen einer Online-Challenge ihr technisches und naturwissenschaftliches Wissen unter Beweis gestellt. Gemessen an der erreichten Punktezahl kamen anschließend 300 Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren in die „Portfoliophase“, in der sie

eine Aufgabe in Form eines Experiments oder einer Reportage lösen mussten. Die besten 50 nahmen vergangenes Wochenende am großen Finale in Wien teil und erarbeiteten ihre Abschlusspräsentationen zum Thema „Kreislaufwirtschaft auf nationaler Ebene“. Diese wurden am gestrigen Sonntag vor der sechsköpfigen Jury präsentiert. 25 Mädchen konnten die Jury besonders überzeugen und erhielten Bildungsschecks in der Höhe von jeweils 2.500 Euro. Darüber hinaus wurden sie in das Technikqueens Mentoringprogramm aufgenommen. Fünf von ihnen stachen mit ihrer Idee besonders hervor und belegten den ersten Platz unter den Technikqueens: Aus Wien Lisa Paul sowie die Schwestern Karin und Petra Kroyer, aus dem

Burgenland Vanessa Wurm und aus Oberösterreich Verena Wielend. Sie dürfen sich zusätzlich über den Gewinn eines Wochenendes beim Sky Diving freuen.

Die hochkarätige Jury und das Publikum waren von der Kreativität und den lösungsorientierten und innovativen Denkansätzen der jungen Teilnehmerinnen begeistert. „Beim Finale hat sich gezeigt, dass Mädchen in Sachen Technik ganz vorne mit dabei sind. Es ist faszinierend zu sehen, mit welchem Eifer und welch großer Begeisterung sie an die Aufgabenstellung herangehen und die Welt der Technik entdecken“, so Werner Gruber, Jurymitglied, Science Buster und Direktor des Planetarium Wien.

Auch die OMV, als Initiatorin von „Österreich sucht die Technikqueens“, zeigt sich zufrieden: „Die Initiative hat sich in den letzten drei Jahren sehr gut entwickelt – wir sprechen jährlich rund 100.000 Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren an. Der diesjährige Anmelderekord zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, langfristig etwas zu bewegen. Wenn wir mit ‚Österreich sucht die

Technikqueens‘ einen Beitrag dazu leisten können, dass Mädchen künftig ganz selbstverständlich auch technische Berufe in Erwägung ziehen, haben wir schon sehr viel erreicht“, erklärt Gerhard Roiss, Generaldirektor der OMV Aktiengesellschaft.

Die Finalistinnen

Unter den 50 Finalistinnen waren zwölf Mädchen aus Wien, zwölf Mädchen aus Oberösterreich, neun Mädchen aus Niederösterreich, acht Mädchen aus der Steiermark, fünf Mädchen aus Tirol, zwei Mädchen aus dem Burgenland, ein Mädchen aus Salzburg und ein Mädchen aus Vorarlberg. Unter die Top 25 haben es acht Mädchen aus Wien, vier Mädchen aus Oberösterreich, vier Mädchen aus Niederösterreich, fünf Mädchen aus der Steiermark, ein Mädchen aus Tirol, zwei Mädchen aus dem Burgenland sowie ein Mädchen aus Salzburg geschafft.

OMV-Bildungsinitiative für technische Berufe

90 Prozent der österreichischen Industrieunternehmen haben Schwierigkeiten, technische Fachkräfte zu finden – Tendenz steigend. Gleichzeitig liegt in Österreich der Frauenanteil in diesem Bereich bei nur 15 Prozent. Technik wird immer noch als vornehmlich männliche Domäne von einer Mehrheit der österreichischen Bevölkerung gesehen. Auf der Suche nach den Ursachen für die anhaltende (Frauen-)Flaute in technischen Ausbildungsberufen fand die OMV in einer eigens beauftragten Studie unter anderem heraus: Die Zurückhaltung und Skepsis junger Frauen hat vielerlei Gründe. Neben der Erziehung im Elternhaus und der gängigen Praxis im jeweiligen sozialen Umfeld spielen auch fehlende Vorbilder und unzureichende Berufsorientierungsmöglichkeiten eine Rolle. 2012 setzte die OMV daher im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie einen kommunikativen Prozess in Gang, der junge Frauen zum Umdenken animiert, sie informiert und ihnen zugleich Mut macht. Nur so ist es nach Ansicht der OMV möglich, auf lange Sicht dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Mit der Initiative „Österreich sucht die Technikqueens“ beschreitet die OMV neue Wege. Nachdem der erste Durchgang 2012 vonseiten der Mädchen bereits sehr gut angenommen wurde und sich die OMV der gesellschaftlichen Bedeutung ihrer Initiative ebenfalls bewusst war, sollte der zweite Durchgang auf einer breiteren Basis stattfinden. Ein Kooperationspartner war schnell gefunden: Siemens Österreich unterstützte bereits ab diesem Zeitpunkt als Industriepartner, die Borealis AG war ab dem 3. Durchgang dabei, um dem weiblichen Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Alle Informationen unter www.technikqueens.at sowie auf Facebook unter www.facebook.com/technikqueens

Foto: OMV

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