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Univ. Prof. Dr. Elisabeth Seidl ist neue Präsidentin des Rudolfiner-Verein – Rotes Kreuz
Univ. Prof. Dr. Elisabeth Seidl wurde in der Verwaltungsratsitzung des Rudolfiner-Verein - Rotes Kreuz einstimmig zur neuen Präsidentin des Vereins gewählt. Damit steht erstmals in der 140-jährigen Geschichte des Vereins eine Frau an dessen Spitze. "Ich war schon immer begeistert für die Gründungsidee des Rudolfiner-Vereins: das Beste für die Kranken durch hervorragende Ausbildung. Es gehört zu meinen Visionen, dass das Rudolfinerhaus neu und modellhaft diese Ideen verwirklicht", erklärte Prof. Seidl.
Die neue Präsidentin hat sich seit vielen Jahren für das Rudolfinerhaus engagiert. Sie war seit 1975 Direktorin des Pflegedienstes und der Gesundheits- und Krankenpflegeschule im Rudolfinerhaus und gilt als Vorreiterin der Pflegewissenschaft. Sie baute das Studium Pflegewissenschaft an der Wiener Universität auf und lehrte an verschiedenen Universitäten. Aufgrund ihrer herausragenden Tätigkeiten wurde Univ. Prof. Dr. Seidl mehrmals ausgezeichnet: Vier goldene Ehrenzeichen sowie der Leopold-Kunschak-Preis würdigen Frau Univ. Prof. Dr. Seidls Arbeit.
Mit der Wahl von Univ. Prof. Dr. Seidl zur Präsidentin setzt das Rudolfinerhaus ein starkes Signal und betont - seiner traditionellen Vorreiterrolle entsprechend - den Aufschwung der Pflegewissenschaft im Sinne des Gründungsgedankens Theodor Billroths.
KR Dr. Georg Semler wurde als Vorstandsvorsitzender wiederbestellt und zeichnet wie schon in den Vorjahren als Garant für die wirtschaftliche Eigenständigkeit des Vereins und des Rudolfinerhauses. Mit der Bestellung von Sissy Mayerhoffer in den Vorstand wird Dr. Georg Semler von einer weiteren namhaften Persönlichkeit aus der Wirtschaft mit starkem, humanitärem Engagement unterstützt. Dr. Martin Leixnering komplettiert den Vorstand durch seine medizinische Expertise.
Foto: Rudolfiner-Verein – Rotes Kreuz