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Junge Wirtschaft: Carsharing für Unternehmen ausbauen – Bewegung von der Politik gefordert
Die Junge Wirtschaft Wien setzt sich bei betrieblicher Carsharing-Nutzung für die Möglichkeit des Vorsteuerabzugs und Änderungen bei Anrainerparkplätzen ein. Von den politischen Vertretern erwartet sie mutige Entscheidungen und ein Bekenntnis zur modernen, energieeffizienten Verkehrslösung. Steuerliche Anreize und entsprechende Reformen in den Parkraumverordnungen sollen zusätzlich die Nachfrage stärken.
Die Ankündigung von Österreichs größtem Carsharing-Anbieter zur Verkleinerung seines Geschäftsgebiets in den Bezirken Floridsdorf und Donaustadt hat für viel Unmut unter der Wiener Bevölkerung gesorgt. Die Aussage der Wiener Vizebürgermeisterin - die unter anderem für die Ressorts Stadtentwicklung, Verkehr und Klimaschutz zuständig ist – „dass es sich um ein privates Unternehmen handle, dem man keine Vorschriften machen könne“, stößt bei der Jungen Wirtschaft auf Unverständnis.
Unwille zu Verbesserungen durch Reformen
„Als VertreterInnen der Wiener JungunternehmerInnen würden wir uns diese strikte Haltung und die Trennung von Politik und privater Wirtschaftstätigkeit in Wirklichkeit viel öfter wünschen. Es ist jedoch Aufgabe der Politik - sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesebene - durch Anreize Steuerungseffekte hervorzurufen, die im Optimalfall für beide Seiten vorteilhaft sind“, zeigt sich Jürgen Tarbauer, Vorsitzender der überparteilichen und ehrenamtlichen Jungen Wirtschaft Wien, von dem Vorgehen der Wiener Vizebürgermeisterin erstaunt.
Vorsteuerabzug auch für Carsharing-Kleinfahrzeuge
Die Möglichkeit die Mietkosten für betriebliche Fahrten der UnternehmerInnen und ihrer MitarbeiterInnen von der Vorsteuer abzusetzen besteht bereits jetzt, allerdings nur bei der Anmietung und Verwendung von vorsteuerabzugsfähigen Kraftfahrzeugen, also von großen Transportern, Kastenwägen oder LKW. Bei den meisten Carsharing-Anbietern, vor allem bei sogenannten „free-floating-Anbietern“ ohne speziell ausgewiesene Carsharing-Parkplätze, finden sich jedoch keine oder kaum Fahrzeuge im Mietsortiment, die vorsteuerabzugsberechtigt sind. Doch gerade diese Kleinfahrzeuge eignen sich im Wiener Stadtgebiet besonders gut als Alternative oder zusätzliches Fortbewegungsmittel für
UnternehmerInnen und ihre Angestellten. In vielen Fällen erfüllen sie auch zur Gänze die Bedürfnisse der Wirtschaftstreibenden zur Organisation ihres Unternehmensalltags, denn viele Berufssparten benötigen heute einfach keinen LKW oder Transporter mehr. Durch die Begünstigung der Vorsteuerabzugsberechtigung würde auch für die Kleinwagen-Kategorie der Carsharing-Anbieter die Nachfrage erhöht, UnternehmerInnen in ihrer nachhaltigen Betriebsorganisation gestärkt, der Umstieg auf kleinere, modernere und effizientere Fahrzeuge weiter vorangetrieben und dadurch Mehreinnahmen für die Stadt Wien generiert.
Abstellen von Carsharing-Fahrzeugen auch auf Anrainerparkplätzen
Eine weitere, leicht umzusetzende Reformmöglichkeit liegt für die Junge Wirtschaft Wien in der Adaptierung der Parkraumverordnungen der einzelnen Bezirke: Carsharing-Fahrzeugen soll die Möglichkeit eingeräumt werden auf sämtlichen Anrainerparkplätzen in Wien zu parken. Die Parkplatzsuche wird mit dieser Änderung erleichtert und die Verfügbarkeit für die nächsten Nutzer dadurch noch verstärkt. Somit wird die Flexibilität der Carsharing-Nutzung noch weiter ausgebaut und die Standzeiten der einzelnen Fahrzeuge verkürzt.
Überalterung: Raus aus der Komfortzone!
„Wir sind überzeugt davon, dass die betriebliche Nutzung von Carsharing Diensten sowohl den UnternehmerInnen und ihren MitarbeiterInnen, aber auch der Stadt Wien zugutekommt. Denn geringe Kosten, unkomplizierte Nutzung, Flexibilität, der Entfall der wirtschaftshemmenden Parkpickerlregelung, positive Umweltbilanz und insgesamt weniger Autos auf den Straßen, bringen mehr Lebensqualität für alle Beteiligten. Darum sollte die Politik Carsharing-Dienste auch fördern und ihre Nutzer durch moderne Reformen unterstützen“, fasst Tarbauer die Vorteile seiner Pläne zusammen.
Die Ankündigung von Österreichs größtem Carsharing-Anbieter zur Verkleinerung seines Geschäftsgebiets in den Bezirken Floridsdorf und Donaustadt hat für viel Unmut unter der Wiener Bevölkerung gesorgt. Die Aussage der Wiener Vizebürgermeisterin - die unter anderem für die Ressorts Stadtentwicklung, Verkehr und Klimaschutz zuständig ist – „dass es sich um ein privates Unternehmen handle, dem man keine Vorschriften machen könne“, stößt bei der Jungen Wirtschaft auf Unverständnis.
Unwille zu Verbesserungen durch Reformen
„Als VertreterInnen der Wiener JungunternehmerInnen würden wir uns diese strikte Haltung und die Trennung von Politik und privater Wirtschaftstätigkeit in Wirklichkeit viel öfter wünschen. Es ist jedoch Aufgabe der Politik - sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesebene - durch Anreize Steuerungseffekte hervorzurufen, die im Optimalfall für beide Seiten vorteilhaft sind“, zeigt sich Jürgen Tarbauer, Vorsitzender der überparteilichen und ehrenamtlichen Jungen Wirtschaft Wien, von dem Vorgehen der Wiener Vizebürgermeisterin erstaunt.
Vorsteuerabzug auch für Carsharing-Kleinfahrzeuge
Die Möglichkeit die Mietkosten für betriebliche Fahrten der UnternehmerInnen und ihrer MitarbeiterInnen von der Vorsteuer abzusetzen besteht bereits jetzt, allerdings nur bei der Anmietung und Verwendung von vorsteuerabzugsfähigen Kraftfahrzeugen, also von großen Transportern, Kastenwägen oder LKW. Bei den meisten Carsharing-Anbietern, vor allem bei sogenannten „free-floating-Anbietern“ ohne speziell ausgewiesene Carsharing-Parkplätze, finden sich jedoch keine oder kaum Fahrzeuge im Mietsortiment, die vorsteuerabzugsberechtigt sind. Doch gerade diese Kleinfahrzeuge eignen sich im Wiener Stadtgebiet besonders gut als Alternative oder zusätzliches Fortbewegungsmittel für
UnternehmerInnen und ihre Angestellten. In vielen Fällen erfüllen sie auch zur Gänze die Bedürfnisse der Wirtschaftstreibenden zur Organisation ihres Unternehmensalltags, denn viele Berufssparten benötigen heute einfach keinen LKW oder Transporter mehr. Durch die Begünstigung der Vorsteuerabzugsberechtigung würde auch für die Kleinwagen-Kategorie der Carsharing-Anbieter die Nachfrage erhöht, UnternehmerInnen in ihrer nachhaltigen Betriebsorganisation gestärkt, der Umstieg auf kleinere, modernere und effizientere Fahrzeuge weiter vorangetrieben und dadurch Mehreinnahmen für die Stadt Wien generiert.
Abstellen von Carsharing-Fahrzeugen auch auf Anrainerparkplätzen
Eine weitere, leicht umzusetzende Reformmöglichkeit liegt für die Junge Wirtschaft Wien in der Adaptierung der Parkraumverordnungen der einzelnen Bezirke: Carsharing-Fahrzeugen soll die Möglichkeit eingeräumt werden auf sämtlichen Anrainerparkplätzen in Wien zu parken. Die Parkplatzsuche wird mit dieser Änderung erleichtert und die Verfügbarkeit für die nächsten Nutzer dadurch noch verstärkt. Somit wird die Flexibilität der Carsharing-Nutzung noch weiter ausgebaut und die Standzeiten der einzelnen Fahrzeuge verkürzt.
Überalterung: Raus aus der Komfortzone!
„Wir sind überzeugt davon, dass die betriebliche Nutzung von Carsharing Diensten sowohl den UnternehmerInnen und ihren MitarbeiterInnen, aber auch der Stadt Wien zugutekommt. Denn geringe Kosten, unkomplizierte Nutzung, Flexibilität, der Entfall der wirtschaftshemmenden Parkpickerlregelung, positive Umweltbilanz und insgesamt weniger Autos auf den Straßen, bringen mehr Lebensqualität für alle Beteiligten. Darum sollte die Politik Carsharing-Dienste auch fördern und ihre Nutzer durch moderne Reformen unterstützen“, fasst Tarbauer die Vorteile seiner Pläne zusammen.
Für die weitere Überzeugungsarbeit wird die Junge Wirtschaft Wien all ihre Möglichkeiten innerhalb der Wirtschaftskammer Wien nutzen. Die Wiener Vizebürgermeisterin und der Österreichische Finanzminister haben bereits einen offenen Brief erhalten, in dem sie um Unterstützung zu der Thematik gebeten wurden. Der Brief ist über die Website der Jungen Wirtschaft Wien einsehbar: https://www.jungewirtschaft.at/jw/Wien/Offener-Brief---Carsharing-unterzeichnet_4.pdf die weitere Überzeugungsarbeit wird die Junge Wirtschaft Wien all ihre Möglichkeiten innerhalb der Wirtschaftskammer Wien nutzen. Die Wiener Vizebürgermeisterin und der Österreichische Finanzminister haben bereits einen offenen Brief erhalten, in dem sie um Unterstützung zu der Thematik gebeten wurden. Der Brief ist über die Website der Jungen Wirtschaft Wien einsehbar: https://www.jungewirtschaft.at/jw/Wien/Offener-Brief---Carsharing-unterzeichnet_4.pdf
Foto: JWW