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Mehr Konzentration am Arbeitsplatz - mit diesen einfachen Übungen funktioniert es
Der Büroalltag ist in der Regel sehr stressig und fordert geistige wie körperliche Ressourcen der Mitarbeiter. Doch je größer die Belastung am Arbeitsplatz ist, desto wahrscheinlicher sind auch Konzentrationstiefs. Vor allem in Großraumbüros wird konzentriertes Arbeiten durch die permanente Reizflut erschwert. Doch mit den richtigen Arbeitsbedingungen kann die Konzentrationsleistung der Mitarbeiter leicht gefördert werden.
Mehr Bewegung für mehr Konzentration
Nichts stört mehr als schmerzende Muskeln und Gelenke. Ein kurzes Aufstehen oder für einige Minuten durch die Büroräume zu laufen entspannt die gesamte Muskulatur und entlastet die Gelenke. Auch gelegentliche Yogaübungen können hier zur Entspannung beitragen. Wichtig ist auch, immer wieder neue Sitzpositionen einzunehmen, auch mal im Schneidersitz zu sitzen ist erlaubt. Den ganzen Arbeitstag am Bildschirm zu sitzen ist besonders anstrengend und fördert schnell Konzentrationstiefs. Also immer mal vom Bildschirm aufsehen, den Blick kurz schweifen lassen oder einfach in die Leere starren, das entspannt nicht nur die Augen sondern hilft gleichzeitig dem Gehirn wieder neue Energie zu schöpfen.
Geräuschpegel minimieren
Lärm gilt als Hauptursache für Konzentrationsschwierigkeiten. Im Büroalltag lassen sich laute Geräusche aber kaum vermeiden. Die Kollegen, Drucker oder auch die Kaffeemaschine verursachen schnell viel Lärm, der sich negativ auf die Konzentrationsfähigkeit auswirkt. Vor allem in Großraumbüros sind diese Störquellen aber allgegenwärtig, und die Kommunikation zwischen Mitarbeitern oder zum Kunden sind essentielle Bestandteile des wirtschaftlichen Erfolgs eines Unternehmens. Eine Möglichkeit ist aber, Kaffee-Ecken oder auch Netzwerkdrucker in gesonderte Bereiche - besser noch separate Räume - zu verlagern, um den Geräuschpegel zu reduzieren. Am besten sind jedoch kleinere Zimmer für jeweils ein Arbeitsteam. Dies fördert nicht nur die Kommunikation sondern reduziert für jeden einzelnen Mitarbeiter den Geräuschpegel auf ein erträgliches und produktives Maß.
Richtig sitzen und arbeiten
Ergonomische Büromöbel fördern eine gesündere Körperhaltung während der Arbeit und können so körperliche Beschwerden reduzieren. Dies fördert entspanntes Arbeiten und steigert somit auch die Konzentrationsfähigkeit der Mitarbeiter. Die Einrichtung sollte auch an die Arbeitsabläufe optimiert werden, um Laufstrecken und Lärmquellen zu minimieren. Je schneller und effektiver gearbeitet werden kann, desto geringer ist auch der Stresspegel.
Reizflut reduzieren
Auditive und visuelle Ruhepole können auch den Stresspegel reduzieren und für mehr Konzentration sorgen. Es geht hierbei aber nicht nur um gemütliche Sitzecken oder ein paar Zimmerpflanzen. Auch die visuelle Belastung wirkt sich negativ auf die Konzentrationsleistung aus. Das menschliche Gehirn verarbeitet jederzeit alle Sinnesreize. Wenn diese Reizflut durch Bilder, offene Schränke oder einem chaotischen Einrichtungsstil oder dem von Zetteln überfluteten Schreibtisch zu stark wird, wird das Gehirn überlastet und die Mitarbeiter können sich nicht mehr aufmerksam ihrer Arbeit widmen. Es ist daher wichtig, auch "tote Zonen" einzurichten, also Bereiche mit fast gar keinen Reizen, um zumindest für kurze Zeit die Augen entspannen zu können.
Foto: © Andrey Popov