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Ergonomische Arbeitsplätze: Ein Gewinn für Mitarbeiter und Unternehmen

Ergonomie am Arbeitsplatz ist ein Thema, das ständig präsent ist, doch nur wenige wissen damit etwas anzufangen - viele versuchen es sogar so gut wie möglich zu umgehen, da sie keinen direkten Nutzen sehen. Dabei wirkt sich ein ergonomischer Arbeitsplatz positiv auf die Leistung der Arbeitnehmer aus, was wiederum auch dem Unternehmen zugutekommt.

Ergonomische Arbeitsplätze - keine zweiten Wohnzimmer

Dabei darf das Thema nicht mit der Gemütlichkeit eines Wohnzimmers verwechselt werden. Dies ist jedoch keine produktive Umgebung - im Gegenteil - eine Atmosphäre wie im Wohnzimmer motiviert nicht zum Arbeiten. Ergonomie im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz bedeutet, dass das Arbeitsumfeld den körperlichen Bedürfnissen angepasst wird. Dies beginnt beispielsweise bei Möbeln, die sich der Körpergröße anpassen lassen, und endet bei gesetzlichen Bestimmungen, wie bspw. der Fensterpflicht für Büros. Ergonomie in Arbeitsräumen ist mittlerweile ein sehr weiter Begriff und umfasst etwa auch, dass regelmäßig gelüftet wird oder dass mithilfe von Zimmerpflanzen die Atmosphäre verbessert wird.

Messbare Verbesserungen?

Primär dreht sich Ergonomie am Arbeitsplatz jedoch darum, den Körper während der Arbeit, die mehrere Stunden dauert, nicht unnötig zu belasten. Besonders in Zeiten voranschreitender Digitalisierung gibt es wesentlich mehr Büroangestellte. Diesen können durch eine schlechte Haltung am Büroarbeitsplatz, langfristig Probleme am Rücken verursachen. Herrschen zwischen Bildschirm und Augen nicht mindestens 50 cm Abstand, wirkt sich das negativ auf das Sehvermögen aus und kann ebenfalls wieder zu Problemen im Nackenbereich führen. Unterschätzt im Bezug auf die Effizienz wird häufig ein strukturierter Arbeitsplatz. Akten stehen herum, Büromaterial, das laufend gebraucht wird, ist zu weit weg und viele weitere Faktoren, sorgen dafür, dass der Arbeitsprozess nicht nur verlangsamt wird, sondern, dass er von Mitarbeitern berechtigt auch mühsamer empfunden wird. Dies wirkt sich wiederum in einer verminderten Arbeitsleistung aus. Abhilfe schaffen hier Ordnungssysteme wie Aktenschränke und Rollcontainer. Letztere haben sich auch in Großraumbüros bewährt, da sie ebenfalls die Wege der Mitarbeiter verkürzen können.

In wenigen Schritten zu ergonomischen Arbeitsplätzen

Das Minimum ist ein ergonomischer Stuhl und im günstigsten Fall ist auch der Arbeitstisch höhenverstellbar. Dies gilt auch für Angestellte, die ihre Tätigkeit im Stehen verrichten etwa bei Messen oder wenn regelmäßig in einem Schalterraum Kunden empfangen werden, sollte der Tisch in der Höhe verstellbar sein. Eine geeignete Lichtquelle ist ebenfalls Teil einer ergonomischen Büroeinrichtung. Tageslicht sollte bevorzugt genutzt werden, ist dies nicht ausreichend, sorgen LED-Lampen für ein helles Licht, das nicht blendet, da dies sonst wieder die Augen beeinträchtigen kann. Die beste Ausstattung nutzt jedoch nichts, wenn die Mitarbeiter nicht angehalten werden, ihren Tisch und Stuhl auf die richtige Position einzustellen oder genügend Abstand zum Bildschirm zu halten. Deshalb sollten Mitarbeiter regelmäßig informiert werden, worauf sie achten sollten, damit sie sich am Arbeitsplatz wohlfühlen.

Foto: Fotolia 

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