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16. Wien Energie Business Run: Eine Erfolgsgeschichte

Der Wien Energie Business Run mobilisiert seit 2001 die Massen. Waren es bei der ersten Auflage an die 2.500 Laufbegeisterte, so tummelten sich am Donnerstag so wie schon im Vorjahr 30.000 Starterinnen und Starter im und um das Ernst-Happel-Stadion. Die Rekordteilnehmerzahl wurde somit eingestellt. In den vergangenen 15 Jahren nahmen mehr als eine Viertelmillion Menschen teil. Nach dem Teambewerb auf der 4,1 Kilometer langen Strecke wurde auf knapp 9.000 Quadratmetern bei perfekten spätsommerlichen Bedingungen eine große Gemeinschaftsparty gefeiert.

Tagessiege gehen an Robert Merl und Elisabeth Pöltner-Holkovic

Robert Merl (Österreichisches Bundesheer) siegte mit einer Zeit von 12:03,6 und lief als Einziger einen Kilometerschnitt von unter drei Minuten. Platz zwei und drei sicherten sich seine Team-Kollegen Gernot Kerschbaumer (12:26,7) und Matthias Reiner (12:37,0). Der Sieg in der Teamwertung ging daher auch an das Heeresleistungszentrum (HLSZ) 11 Orientierungslauf. Die Titelverteidiger verwiesen in 37:07 Minuten die „coolrunners“ der Firma sungi.at auf Platz zwei (39:32). Dritte wurden „RunInc.“ (Social Friends) in 41:07. Bei den Damen triumphierte Elisabeth Pöltner-Holkovic (The Swatch Group Austria , 14:18,2) vor Ursula Kadan (Österreichisches Bundesheer, 14:40,7) und Liesa Doppler (Otto Bock Healthcare Products GmbH, 14:48,0). Das schnellste Damen-Team stellte heuer die Firma Nedwed Tankstellen (Minodora Turkonje, Aniko Balint, Ilse Wieshuber, 46:37). Bemerkenswert: Das Trio belegte in der Gesamtwertung Rang 23.

Das österreichische Bundesheer stellte mit 1.350 Aktiven auch heuer wieder die größte Abordnung, gefolgt von Krankenanstaltenverbund (KAV), der Handelskette Hofer und den ÖBB mit jeweils mehr als 1.000 Laufenthusiasten. Das Erfreuliche: viele Unternehmen sind seit der Erstauflage dabei und vergrößern jährlich ihre Teams. Manche Firmen starteten mit hunderten Mannschaften. Jedes Jahr kommen neue dazu.

50 LKW, 100 Tonnen Material, 9.000 m² Zeltfläche, 40.000 Bestecke

Die After-Business-Run-Party wurde in den vergangenen Jahren immer mehr zum Renner mit den Showblöcken, der Live-Musik und dem Gastro-Angebot für jeden Geschmack. Die Dimensionen des Wien Energie Business Run nehmen mittlerweile gewaltige Ausmaße an: 65.000 Besteckgarnituren, 40.000 Mehrwegbecher und 26.000 Porzellanteller waren in Verwendung. Knapp 30.000 Liter Getränke wurden ausgeschenkt, 2700 Heurigengarnituren aufgestellt. Die Zeltstadt dehnte sich auf 8325 Quadratmeter aus. 27 Lkw lieferten in 7 Tagen rund 100 Tonnen Material. Der Aufbau dauerte 10 Tage, der Abbau wird 3 Tage in Anspruch nehmen. Die Verkabelung hatte eine Gesamtlänge von 15 Kilometer. Für die Abwicklung des Events wurden 1.200.000 Watt Stromleistung benötigt, das entspricht etwa einer Leistung von 700 Staubsaugern oder 1.200 Wasserkochern

Flinke Betriebsräte, AUA-Tickets, Ottakringer Bier und PENTEK Timing

Auch 2016 schrieben die Arbeiterkammer Wien und der Österreichische Gewerkschaftsbund wieder den Preis für die schnellsten Betriebsräte Österreichs aus. „Raus aus der Arbeit, rein in die Laufschuhe“ hieß wieder die Devise. Klemens Huemer (AUVA) hatte die Nase vor Mario Gerstbauer (Eaton Industries) und Helmut Mahringer (Wifo). Die AUA verloste bei der Siegerehrung wie im vergangenen Jahr unter den komplett anwesenden Teams Fluggutscheine im Gesamtwert von 3.000 Euro, Ottakringer stellte einen Jahresbedarf an Bier zur Verfügung. Die Zeitmessung und Ergebniserstellung erfolgte von der Firma PENTEK timing. 2016 wurde erstmals ein neues Chipsystem verwendet, bei dem ein neuartiger Chip bereits in der Startnummer integriert war.

Zufriedene Bilanz bei Wien Energie Geschäftsführer Thomas Irschik

Die Beliebtheit des Wien Energie Business Run macht auch Wien Energie-Geschäftsführer Thomas Irschik stolz: „Das ist eine grandiose Erfolgsgeschichte. Die Teilnehmerzahl hat sich seit dem 1. Wien Energie Business Run auf 30.000 verzwölffacht. Mehr geht aus behördlichen Gründen nicht. Wir sind mit diesen Zahlen am Zenit und sehr stolz, dass eine unfassbare Menge von lauffreudigen, sportbegeisterten Menschen startet.“ Für Irschik liegt der Reiz dieser Großveranstaltung unter anderem darin, den Teamgeist zu wecken. „Das ist im Sport genauso wichtig wie in der Energiebranche und im Wirtschaftsleben. Es geht nicht ausschließlich um das Zählen von Minuten und Sekunden, sondern vielmehr um das Dabeisein, um die Freude an der Bewegung. Und das alles gemeinsam mit Freunden und Arbeitskollegen. Das war auch vor 16 Jahren die Ausgangsidee. Heute ist der Wien Energie Business Run eine der erfolgreichsten Sportveranstaltungen Österreichs."

Foto: Shutterstock/Creativa Images

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