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Lohnnebenkosten-befreiung für alle Jungunternehmer und Gründer ist essentiell für den Standort Österreich
Über 16.000 Neugründungen im ersten Halbjahr 2016 zeigen eines deutlich: Der Standort Österreich steht unter einem guten Gründer-Stern. Denn mit durchschnittlich 126 Gründungen pro Tag gab es noch nie so viele Gründerinnen und Gründer. „Jede einzelne Gründerin und jeder einzelne Gründer setzt seine Ideen um und leistet somit einen großen Beitrag für unsere wirtschaftliche Zukunft. Mit unserer Initiative #3fuerAlle fordern wir daher die Ausweitung der im Startup-Paket der Regierung vorgesehen Lohnnebenkostenbefreiung auf alle Gründerinnen und Gründer für die ersten drei Mitarbeiter in den ersten drei Jahren“, bringt Herbert Rohrmair-Lewis, Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft (JW), die JW-Kernforderung auf den Punkt.
Damit alle Jungunternehmer gerade in den ersten Jahren ihr Unternehmen bestmöglich aufbauen und damit wichtige Arbeitsplätze schaffen können, startet die Junge Wirtschaft mit dem heutigen Tag die Initiative #3fuerAlle, die mit Staatssekretär Harald Mahrer auch ein hochrangiges Regierungsmitglied unterstützt. Auf der Online-Plattform www.3fueralle.at werden Unterstützungserklärungen für die Lohnnebenkostenförderung für alle Gründer gesammelt.
Lohnnebenkostenbefreiung für alle Gründer notwendig
Die Bundesregierung hat im Sommer das Startup-Paket vorgestellt, in dem eine Reduktion der Lohnnebenkosten für die ersten drei Mitarbeiter in den ersten drei Jahren vorgesehen ist. Dieses soll allerdings nur sogenannten „innovativen Startups“ vorbehalten sein. Im ersten Jahr sollen 100 Prozent befreit sein, während im zweiten Jahr zwei Drittel und im dritten Jahr ein Drittel der Lohnnebenkosten entfallen. „Die Bundesregierung darf nach dem Startup-Paket die restlichen Gründerinnen und Gründer nicht vergessen. Sie schaffen alle im Durchschnitt 2,4 Arbeitsplätze in ihrem ersten Betriebsjahr und sind dadurch wahre Jobmotoren“, kennt Rohrmair-Lewis das Potential der Jungunternehmer.
Aktiv werden und Online unterzeichnen
„Entlastung und Förderung sind der nötige Sauerstoff, den jede einzelne Jungunternehmerin und jeder einzelne Jungunternehmer für den Aufbau des eigenen Business dringend benötigt. Aus diesem Grund muss die Lohnnebenkostenbefreiung für alle Gründer ausgeweitet werden“, so der JW-Bundesvorsitzende und hofft abschließend auf zahlreiche Unterstützung: „Willst du schnell gehen, geh alleine, willst du weit gehen, geh gemeinsam. In diesem Sinne kann ab heute mit einer Unterstützungserklärung auf der JW-Plattform ein wichtiges Zeichen auf dem Weg in Richtung Gründerland Nr. 1 gesetzt werden.“
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