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Warum Chancengleichheit in Führungspositionen so wichtig ist
Anlässlich des Einzugs von Gudrun Meierschitz in den ACREDIA-Vorstand, gestaltet die führende österreichische Kreditversicherung einen Video-Beitrag über Perspektivenvielfalt, Quoten und wichtige Nachwuchsarbeit. Im Dialog mit Elfriede Baumann und Georg Kapsch wird das Erreichte unter anderem auch anhand der aktuellen Ernst & Young Führungsstudie „Mixed Leadership“ reflektiert.
„Ich bin sicher, ich bin die Richtige“, unterstreicht Gudrun Meierschitz ihre Berufung in den ACREDIA-Vorstand im Juli dieses Jahres. Meierschitz komplettiert seitdem den Vorstand von Österreichs größter Kreditversicherung, bestehend aus Ludwig Mertes und Karolina Offterdinger. Dass die Finanzbranche eine Vorreiterrolle im Besetzen von wichtigen Führungspositionen mit Frauen einnimmt, belegt auch das jüngste EY Mixed Leadership Barometer 2017, das den Anteil von Frauen in Vorstands- und Aufsichtsratspositionen in Unternehmen des Wiener Börse Index (WBI) erhebt. Die Ergebnisse sind durchwegs ernüchternd: „Bleiben alle Bedingungen gleich, dauert es 50 Jahre bis zur Parität in österreichischen Führungsetagen“, fasst Elfriede Baumann, Ernst & Young Partnerin, eine der Kernaussagen der Studie zusammen.
Die per 1. Jänner 2018 auch in Österreich verpflichtende Frauenquote in Aufsichtsräten wird von Georg Kapsch, Unternehmer und Präsident der Industriellenvereinigung, begrüßt: „Frauen bringen andere, neue Perspektiven und Aspekte ein“, so Kapsch im Interview. Für eine gezielte Nachwuchsarbeit spricht sich Angelika Sommer-Hemetsberger, selbst Mitglied des Vorstandes der Oesterreichischen Kontrollbank und des ACREDIA-Aufsichtsrates.
„Je mehr Frauen Vorstandspositionen einnehmen, umso sichtbarer werden ihre Leistungen“, ermutigt Neo-Vorständin Gudrun Meierschitz zu mehr operativen Entscheidungsträgerinnen in österreichischen Unternehmen.
Foto: Shutterstock/Sergey Nivens