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Grazyna Kwapiszewska-Marsh leitet Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäß-forschung in Graz

Priv.-Doz. Dr. Grazyna Kwapiszewska-Marsh (40) übernimmt die Leitung des Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäßforschung in Graz. Die Molekularbiologin ist seit 2011 am Institut beschäftigt und leitet die Forschungsgruppe Pathomechanismen des Lungengefäßumbaus. Zuletzt war sie stellvertretende Institutsleiterin. Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit am Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäßforschung unterrichtet sie "Pulmonale Zirkulation" an der Medizinischen Universität Graz.

Kwapiszewska-Marsh studierte Molekularbiologie und Biotechnologie an der Adam Mickiewicz Universität in Poznań (Polen) und promovierte summa cum laude an der Justus Liebig Universität in Gießen (Deutschland). 2015 habilitierte sie sich im Fach Molekularpathologie an der Medizinischen Universität Graz. Sie ist Gutachterin in mehreren internationalen Journals und ist in Editorial Boards von Fachzeitschriften, etwa dem American Journal of Respiratory Cell and Molecular Biology. 

Das Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäßforschung mit Sitz in Graz befasst sich mit der Prävention, Diagnose und Therapie von Lungenhochdruck. Es wurde 2010 von der Ludwig Boltzmann Gesellschaft, der Medizinischen Universität Graz und der Bayer AG gegründet und ist inzwischen eines der weltweit führenden Kompetenzzentren für Lungenhochdruck. Insgesamt arbeiten 30 WissenschaftlerInnen aus zwölf verschiedenen Ländern am Institut.

Ludwig Boltzmann Gesellschaft

Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ist eine Forschungseinrichtung mit thematischen Schwerpunkten in der Medizin, den Life Sciences sowie den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften und stößt gezielt neue Forschungsthemen in Österreich an. Die LBG betreibt zusammen mit akademischen und anwendenden Partnern aktuell 18 Ludwig Boltzmann Institute und entwickelt und erprobt neue Formen der Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaft und nicht-wissenschaftlichen AkteurInnen wie Unternehmen, dem öffentlichen Sektor und der Zivilgesellschaft. Gesellschaftlich relevante Herausforderungen, zu deren Bewältigung Forschung einen Beitrag leisten kann, sollen frühzeitig erkannt und aufgegriffen werden. 2016 wurden das LBG Career Center, das 200 Pre- und Postdocs betreut, und das OIS Center (Open Innovation in Science Research and Competence Center), das das Potenzial von Open Innovation für die Wissenschaft erschließen soll, eingerichtet. In der Ludwig Boltzmann Gesellschaft sind 550 MitarbeiterInnen beschäftigt.

Foto: LBG/Johannes Brunnbauer

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