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Neue Studie zeigt: Fast jeder zweite Angestellte arbeitet nicht mehr nur im Büro

Laut einer neuen globalen Studie arbeitetet die Hälfte (42%) der Österreicher mindestens einen Tag pro Woche ausserhalb seines Büros. 
 
Die Entstehung dieser "mobilen Workforce" wurde laut IWG, dem Mutterkonzern führender Workspace Provider wie Regus und Spaces, durch den technologischen Wandel, die Globalisierung und veränderte Arbeitnehmererwartungen ausgelöst.
 
IWG hat dazu eine Studie veröffentlicht, die auf den Erkenntnissen von über 18‘000 Geschäftsleuten in 96 Ländern basiert. Laut dieser Studie arbeiten 70% der Arbeitnehmer mindestens einen Tag pro Woche nicht im Büro. Mehr als jeder Zweite (53%) arbeitet mindestens die Hälfte der Woche aus der Ferne und mehr als jeder Zehnte (11%) arbeitet fünfmal pro Woche ausserhalb des Hauptbüros seines Unternehmens.
 
Mark Dixon, Gründer und Geschäftsführer von IWG, dazu: „Von Seattle bis Singapur, von London bis Lagos – Mitarbeiter müssen zunehmend weniger Zeit in einem bestimmten Büro verbringen. Wir betreten das Zeitalter der mobilen Arbeitnehmer und das ist ungeheuer spannend. Nicht nur für einzelne Arbeitnehmer, sondern auch für gesamte Unternehmen. Auf der ganzen Welt unterliegen Arbeitsumgebungen einem enormen Wandel und Unternehmen untersuchen nun genau, was dies für sie bedeutet.“
 
Durch die Umfrage wird deutlich gemacht, wie Unternehmen die Vorteile flexibler Arbeitsstrategien auf globaler Ebene beurteilen: 
  • Geschäftswachstum (89% – 2016: 67%)
  • Wettbewerbsfähigkeit (87% – 2014: nur 59%)
  • Produktivität (82% – 2013: 75%)
  • Anwerben und Halten von Spitzenkräften (80% – 2016: 64%)
  • Steigern der Profitabilität (83%)
Seit Generationen basierte Büroarbeit auf der ganzen Welt auf einem festen Standort und einem 8-Stunden-Tag. Aber immer mehr Unternehmen übernehmen jetzt ein ganz anderes Arbeitsmodell, welches sowohl ihnen als auch ihren Mitarbeitern Vorteile bietet. 
 
Die IWG-Studie ergab, dass durch flexibles Arbeiten nicht nur Pendelzeiten sinken, sondern auch die Produktivität, Mitarbeiterbindung, Zufriedenheit am Arbeitsplatz und Kreativität steigt. Ganz zu schweigen von den finanziellen und strategischen Vorteilen für Unternehmen.
 
Glücklichere und produktivere Arbeitnehmer auch in Österreich
8 von 10 Österreichern (82%) stimmte zu, dass durch flexibles Arbeiten die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigt, was zeigt, dass Unternehmen Arbeitsumgebungen zur Verfügung stellen müssen, die dem Arbeitnehmer von heute gerecht werden, wenn sie erstklassige Mitarbeiter halten wollen.
 
Steigende Nachfrage nach 'On-Demand-Lösungen
Die Studie zeigte zudem, dass längst nicht mehr nur Startup-Unternehmen auf flexibles Arbeiten und gemeinsame Arbeitsplätze setzen. Die erfolgreichsten Unternehmen der Welt – darunter Firmen wie Etihad Airways, Diesel, GSK, Mastercard, Microsoft, Oracle und Uber – nutzen bereits flexible Arbeitsplätze.
 
Für Österreicher ist die Kosteneffizienz der wichtigste Grund für die Nutzung flexibler Arbeitsplätze
Der Wandel zu flexiblen Arbeitsplätzen spiegelt die veränderten Anforderungen und Erwartungen der Arbeitskräfte wider. Mit fast 73% findet die Mehrheit der Österreicher, dass ein schnelles und zuverlässiges Wi-Fi das Hauptmerkmal einer produktiven Arbeitsumgebung ist. Ebenso schätzen 50% der Befragten in Österreich, dass man nur für den Platz bezahlt, welchen man effektiv nutzt. Auch bei der Immobiliensuche (57%) sowie Büropersonal (52%) lässt sich sparen.
 
Die Vorteile liegen auf der Hand: Überwältigende 87% der Österreicher sagten, dass flexible Arbeitsplätze zu mehr Produktivität führen.
Foto/Illu: IWG, Spaces, Infographic Austria
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