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DI Dr. Monika Schönerklee-Grasser: Sauberes Wasser und Umweltschutz sind ihr ein Anliegen

Monika Schönerklee-Grasser leitet seit 2009 die Abteilung für Monitoring und Evaluierung in einem EU Förderprogramm für Mitteleuropa, das Kooperationsprojekte in den Bereichen Innovation, Umwelt, Energie und Transport unterstützt. Davor war sie über 13 Jahre bei der AIT in der Forschung tätig, und hat selbst zahlreiche nationale und internationale Projekte im Bereich Umwelt- und Wassermanagement geleitet. 

Ich wollte schon seit meiner Schulzeit immer einen technischen Beruf ergreifen. Das Thema Umwelt und Wasserwirtschaft hat mich insbesondere interessiert, da es sehr vielfältig ist und verschiedenste Fach-Disziplinen verbindet, wie etwa Mathematik, Biologie, Bauwesen, Modellierung und IT, Chemie, Raumplanung, Klimawandel und Management. Außerdem ist mir die Umwelt und sauberes Wasser persönlich sehr wichtig und ein wahres Anliegen und es macht mich froh, zu deren Schutz und nachhaltigem Management beitragen zu können“, sagt Monika Schönerklee-Grasser, die davon überzeugt ist, dass diese Themen in der Zukunft immer wichtiger werden.

Derzeit verwaltet das Interreg CENTRAL EUROPE Programmein Fördervolumen von etwa 230 Millionen Euro und unterstützt mehr als 130 Projekte, in denen über 1400 Institutionen teilnehmen. „Meine Abteilung ist vor allem für die Evaluierung der Projektanträge und für die inhaltliche Begleitung der Projektumsetzungen zuständig“, sagt Schönerklee-Grasser, die es schätzt, beruflich täglich neue Erfahrungen zu machen. „Es ist für mich eine große Motivation, dass die durchgeführten Projekte exzellente Ergebnisse bringen, die Regionalentwicklung sowie die Umwelt und Wasserwirtschaft in Europa weiter verbessern. Außerdem bereiten wir gerade die thematische Ausrichtung für die nächste Förderprogrammperiode vor. Hier habe ich die Möglichkeit, intensiv an der strategischen Gestaltung mitzuwirken.“ Vor allem der Wunsch, immer wieder Neues zu lernen, motiviert Schönerklee-Grasser. „Und natürlich analytisches Denken, Offenheit sowie die Bereitschaft mit anderen Disziplinen und Menschen zusammenzuarbeiten“, so die Umwelt- und Wasserexpertin, die sehr zielorientiert, analytisch und konsequent in ihrer Arbeit ist und für die Kommunikation und Kooperation, besonders im internationalen Kontext, sehr wichtig sind.  

Interesse für zukunftsrelevante Themen wecken

Ihr Rat an Frauen, die sich für einen technischen Berufsweg interessieren: „Sie sollten keinesfalls an ihren Fähigkeiten zweifeln, einen wissenschaftlichen oder technischen Beruf zu ergreifen. Aus meiner Erfahrung sind die Ausbildungsmöglichkeiten an den Universitäten und Fachhochschulen in Österreich sehr gut und vielfältig. Es obliegt natürlich auch der eigenen Initiative, wie man das vorhandene Angebot auch optimal nützt, z.B. durch fachübergreifende Kombinationen, Auslandssemester oder post-graduale Ausbildungen.“ Vor allem sei es wichtig, bei jungen Menschen insbesondere die Neugier für zukunftsrelevante Themen zu wecken. Dabei spiele die Kommunikation von Beispielen und spannenden „Stories“ eine entscheidende Rolle. Auch Vorbilder und gezielte Förderung bereits in der Schule, beziehungsweise „Schnuppertage“ in Unternehmen oder Forschungseinrichtungen, könnten sehr wirkungsvoll sein, um Begeisterung zu wecken. Könnte sie die Zeit zurückdrehen, hätte Monika Schönerklee-Grasser schon während des Studiums Erfahrungen im Ausland gesammelt. „Hätte es die heutigen Möglichkeiten schon damals gegeben, hätte ich sie intensiver genutzt. Sie bieten einen großartigen Einblick ins internationale Umfeld und bringen praktische Erfahrungen und wertvolle Kontakte.

Foto: Interreg

 

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