Aktuell
Lansky, Ganzger + Partner (LGP) ernennt drei neue Partner am Standort Wien
LANSKY, GANZGER + partner (LGP) erweitert die Partnerschaft: Medien- und Technologieanwältin Katharina Raabe-Stuppnig (35), Prozessanwalt und Mediator Valentin Neuser (44) sowie Strafrechtler Matthias Cernusca (31) werden zu Managing Partners ernannt.
Das Management der Sozietät umfasst nach der aktuellen Erweiterung 7 Partner am Unternehmenssitz in Wien. LGP kooperiert seit Juli 2018 mit Andersen Global und setzt in der Zusammenarbeit auf die Verbreiterung der Führungsspitze. Weitere Partnerernennungen stehen bevor. „Mit der aktuellen Partnerernennung holen wir Top-Anwälte in die 1. Reihe, deren Kompetenzen bei unseren internationalen Aktivitäten stark nachgefragt sind“, betonen die Mitglieder des Management-Boards. Letzteres umfasste bisher die Kanzleigründer Gabriel Lansky und Gerald Ganzger sowie Ronald Frankl und Julia Andras.
Katharina Raabe-Stuppnig ist auf Medienrecht, Urheberrecht und Telekommunikationsrecht sowie auf Verfahren wegen unlauteren Wettbewerbs (UWG) spezialisiert. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Datenschutzrecht und im Schutz von Persönlichkeitsrechten. In dieser fachlichen Ausrichtung arbeitet Katharina Raabe-Stuppnig seit mehr als zehn Jahren: zunächst als Rechtsanwaltsanwärterin in mehreren Medienkanzleien, ab 2012 als Rechtsanwältin bei LGP. Hier leitet sie die Praxisgruppe „Telekommunikation, Medien und Technologie“ (TMT). Zu ihren Klienten zählen Verlagshäuser, Privatsender, ein namhaftes Glücksspielunternehmen sowie Mobilfunkanbieter. Katharina Raabe-Stuppnig berät auch Redaktionen und Sales-Teams in Fragen des Medien- und Wettbewerbsrechts. Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Rechtsanwältin führt sie als Lehrbeauftragte am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien Studierende in das Medien- und Rundfunkrecht ein. Zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn sammelte Katharina Raabe-Stuppnig internationale Erfahrung beim Europäischen Parlament. Die in Wien zugelassene Rechtsanwältin (2012) ist Absolventin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Mag. iur.).
Valentin Neuser ist auf Zivil- und Zivilprozessrecht sowie alternative Streitbeilegung (ADR) und Mediation spezialisiert. Innerhalb der Praxis für Konfliktlösung (Dispute Resolution) betreut der erfahrene Prozessrechtler vorwiegend grenzüberschreitende Streitfälle mit Beteiligten aus Drittstaaten, welche stark an Bedeutung gewonnen haben. Vor diesem Hintergrund wird Valentin Neuser die Entwicklung des internationalen Geschäfts vorantreiben – mit Bezug zu den Staaten des GUS-Raums sowie zu Ost- und Südosteuropa. In seine anwaltliche Tätigkeit bei LGP bringt Valentin Neuser Erfahrung aus mehreren deutschen und österreichischen Wirtschaftskanzleien in Berlin, Düsseldorf und Wien ein. Der Rechtsanwalt mit deutschen Wurzeln ist sowohl in Deutschland als auch in Österreich zugelassen (RAK Berlin, RAK Wien), sein Studium der Rechtswissenschaften führte ihn an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Staatsexamen) und an die Université de Genève. Valentin Neuser ist ausgebildeter Mediator gemäß § 29 ZivMediatG (AVM/ÖBVP). Neben seiner Tätigkeit als Anwalt und Mediator engagiert er sich für den Nachwuchs im Hockeyclub Wien (HC Wien) bzw im Österreichischen Hockeyverband (ÖHV).
Matthias Cernusca berät und vertritt sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen in allen Fragen des nationalen und internationalen Strafrechts und der Konfliktlösung. Bei der Aufarbeitung von Strafrechtsfällen liegt ein fachlicher Schwerpunkt in der Durchsetzung von Opferansprüchen. Zusätzlich deckt Matthias Cernusca auch Themen der internationalen Rechtshilfe und des Auslieferungsrechts ab. Auch eine in Österreich seltene Spezialisierung hat der Anwalt aufzuweisen: das Völkerstrafrecht. Auf betrieblicher Ebene befasst sich Matthias Cernusca mit der Prävention von Wirtschaftskriminalität, speziell mit Compliance Management-Systemen oder der Business Judgment Rule und ist als Konfliktlöser an der Schnittstelle von Zivilrecht, Gesellschaftsrecht und Strafrecht aktiv. Matthias Cernusca ist seit 2018 als Rechtsanwalt eingetragen. Er hat an den Universitäten Freiburg, Göttingen, Genf und Wien studiert und ist Absolvent der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Dr. iur.) sowie der Universität Wien (Mag. iur.). Matthias Cernusca engagiert sich ehrenamtlich bei der Österreichischen Bergrettung: Seit 2018 ist er Vizepräsident der Bundesorganisation und steht damit einer Organisation von über 13.000 Freiwilligen vor.
Foto: LANSKY, GANZGER + Partner/Arnold Pöschl