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Lange Nacht der Lehre: „Da lernen die jungen Leut' wirklich was!“
Erstmals luden 32 Innviertler Unternehmen verschiedenster Branchen am 3. Mai zur Langen Nacht der Lehre. Ziel der Aktion war es potenzielle Lehrlinge mit ihren möglichen Arbeitgebern in direkten Kontakt zu bringen.
Zahlreiche Jugendliche – teilweise in Begleitung der Eltern – nützten die Gelegenheit um sich über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region zu informieren. „Bei euch ist die Lehrlingsausbildung hochwertig, da lernen die jungen Leut' wirklich was“, formulierte eine Besucherin stellvertretend für viele interessierte Teilnehmer, die gemeinsam mit ihrem 12-jährigen Sohn eines der Unternehmen besuchte.
Die Initiative Hot Spot! Innviertel hatte am 3. Mai gemeinsam mit 32 Unternehmen der Region zur Langen Nacht der Lehre geladen. Rund 2.000 Interessierte folgten der Einladung. Dabei erhielten die Besucher einen exklusiven Einblick in die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten. Das Angebot wurde von den Jugendlichen – oft in Begleitung ihrer Eltern – sehr gut angenommen. Nach dem Betriebe unterschiedlichster Größenordnung an der Aktion teilnahmen, war auch der Besucherandrang sehr unterschiedlich. Waren in den kleinen Unternehmen um die zehn Interessenten zu Gast, so konnten sich große Firmen über mehrere hundert Besucher freuen. Sehr erfreulich bei allen war, dass es viele konkrete Anfragen bezüglich einer Lehre von Seiten der Jugendlichen gab.
Qualität der Ausbildung
Den Betrieben bot die Veranstaltung die Chance, die Qualität ihrer Ausbildung in Theorie und Praxis zu zeigen. Die Besucher konnten hautnah den Alltag in der Lehrausbildung erleben und sich selbst ein Bild von den angebotenen Ausbildungen machen. „Es ist sehr schwer, gute Lehrlinge zu finden. Deshalb sind wir gerne dabei. Man merkt gleich im ersten Gespräch, ob ein Jugendlicher echtes Interesse an einer Ausbildung zeigt. Wir konnten jedenfalls sehr gute Kontakte diesbezüglich knüpfen“, erklärte ein teilnehmender Firmenchef. Wobei generell die hohe Qualität der Lehrlingsausbildung bei den teilnehmenden Unternehmen ins Auge stach. Eine Lehre ist attraktiv und bietet in weiterer Folge gute Karrierechancen. Diese Botschaft kam beim Großteil der jungen Besucher und ihren Begleitern an. Lehrlinge sind die Fachkräfte von morgen und das Innviertel verfügt über eine ganze Reihe erfolgreicher Unternehmen, die den jungen Mitarbeitern eine solide Ausbildung mit guter Perspektive bieten. Auch diese Botschaft wurde erfolgreich vermittelt.
Corporate Data
Hot Spot! Innviertel vereint als rechtsunverbindliche Initiative Unternehmen und Organisationen der drei Bezirke Braunau, Ried und Schärding. Sie wollen die Region als lebenswerte, attraktive Arbeitgeberregion positionieren. Kommunikation und Networking sind die Hauptaufgaben der Gemeinschaft. Das Innviertel soll als Wohnregion, Wirtschaftsregion, Bildungsregion, Freizeitregion, Genussregion, Naturregion, Kulturregion und Lebensregion gestärkt werden. Andreas Fill (Fill Maschinenbau) ist Sprecher der Gruppe. Klemens Steidl (WKO Braunau) und Hans Froschauer (WKO Schärding), Christian Doms (Bezirksrundschau Ried), Alois Ellmer (WKO Schärding), Andreas Foltyn (FACC Operations GmbH), Walter Kohlbauer (AGS-Engineering), Irene Wiesinger (HAK/HAS Schärding), Johannes Karrer (LEADER Region Sauwald-Pramtal), Patrizia Faschang (Agentur webdots), Christian Sporrer (Borbet Austria GmbH), Anna Pucher (Regionalmanagement) und Christoph Wiesner (WKO Ried) sind die Mitglieder der Steuerungsgruppe. Andrea Eckerstorfer führt das Büro in Ried. Hot Spot! Innviertel wird von der Wirtschaftskammer Oberösterreich und den Betrieben getragen.
Foto: Wintersteiger – Hot Spot! Innviertel