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Offen für Neues: Studie zur Jobzufriedenheit in Österreich

Zu keiner Zeit werden mehr Vorsätze gefasst als zu Jahresbeginn. Sport, weniger Zeit in Sozialen Medien und gesunde Ernährung sind häufige Neujahrsvorsätze. Aber auch Vorsätze zum Arbeitsleben werden sehr oft formuliert.

Viele wollen sich einfach neu erfinden oder einen Job finden, der zum Leben passt. Doch wie groß ist die tatsächliche Jobwechselbereitschaft der Österreicher? „Gerade rund um den Jahreswechsel sind die Aktivitäten in unserem Netzwerk signifikant höher. Die Mitglieder optimieren nicht nur ihre Profile, sondern sie suchen auch sehr aktiv nach Jobs“, so Kristina Knezevic, Country Managerin Österreich bei XING.

XING, eine Tochter der NEW WORK SE, hat zu diesem Thema eine repräsentative Online Studie mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa unter Arbeitnehmern in Österreich durchgeführt.

Das wichtigste Ergebnis: 83% der Beschäftigten in Österreich sind mit ihren Jobs sehr oder eher zufrieden. Die Zufriedenheit ist direkt proportional zum Alter: ältere Arbeitnehmer sind zufriedener als jüngere. Sehr unzufrieden sind übrigens nur 2% der österreichischen Arbeitnehmer.

Zufriedenheit steigt mit Verantwortung 

Laut der Umfrage sind Führungskräfte mit Personalverantwortung vergleichsweise zufriedener als Fachkräfte und Sachbearbeiter mit eingeschränkterem Verantwortungsbereich. Und auch Vollzeitbeschäftigte sind tendenziell mit 85% zufriedener als Teilzeitbeschäftigte (78%). Kaum eine Rolle spielt für die Zufriedenheit die Größe des Ortes, in dem gearbeitet wird. 

Jobwechsel im neuen Jahr?

51% der Österreicher sind offen für einen Jobwechsel im neuen Jahr, in Deutschland sind es lediglich 39%, in der deutschsprachigen Schweiz allerdings 56% (in beiden Ländern wurden dieselbe Befragung durchgeführt). Zehn Prozent der Befragten in Österreich planen bereits konkret einen Jobwechsel im Jahr 2020. Erwerbstätige Österreicher sind damit weniger flexibel und offen als Arbeitnehmer in der deutschsprachigen Schweiz, wo 14% einen 

Jobwechsel planen. In Deutschland sind die Ergebnisse ähnlich wie in Österreich.  

Gut ein Viertel der Österreicher hat sich in den letzten 12 Monaten aktiv um eine neue Stelle bei einem neuen Arbeitgeber beworben, Männer waren mit 30% tendenziell aktiver als Frauen mit 24%. 

Übrigens sind auch 71% der Arbeitnehmer, die konkret einen Jobwechsel planen, mit ihrer Tätigkeit sehr oder eher zufrieden; bei jenen, die bei ihrem aktuellen Arbeitgeber bleiben wollen, sind es 97%.

Neuer Job – Das sind die Wechselgründe

Wichtigste Motivation für einen Jobwechsel ist mit 57% das Gehalt, gefolgt mit 44% vom schlechten Verhalten des Vorgesetzten sowie der Kollegen mit 36%. Die fehlende oder geringe Verantwortung ist nur für 15% der Befragten ein Grund für einen neuen Job. Der Wunsch nach flexiblen Arbeitszeiten motiviert mehr Frauen (28%) als Männer (18%) zum Jobwechsel. 

Übrigens: 20% der Befragten haben ihre aktuelle Haupttätigkeit über Online Jobbörsen bzw. Netzwerke wie z.B. XING gefunden. 

Foto: Shutterstock/Opolja

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