News/Banken
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DDr. Regina Prehofer, BAWAG PSK 4/09
DDr. Regina Prehofer, BAWAG PSK 4/09
Eine neue Chance mit einem Konto, gleiche Chancen für Frauen: Die Bankerin ist engagiert wie eh und je – nicht nur für die Kunden, sondern auch für ihre Mitarbeiter – und ganz besonders die Mitarbeiterinnen.
Was hat Sie dazu bewogen, das Neue Chance Konto zu entwickeln?
Wir beschäftigen uns grundsätzlich schon länger mit Themen der Corporate Social Responsibility. Unserer Meinung nach zählt dazu auch das „Recht auf ein Konto“, zudem ist es auch eine Forderung seitens der EU. Etwa 50.000 bis 55.000 Menschen in Österreich haben keinen Zugang zu einem Konto, etwas, was sehr die Integration in unsere Gesellschaft erschwert. So gesehen wollen wir mit dem Neue Chance Konto, das wir flächendeckend über die PSK Bank anbieten, einen Integrationsbeitrag leisten. Allerdings wollen wir das nicht als Sozialleistung verstanden wissen, es ist eine Dienstleistung. Inhaber des Neue Chance Kontos sind Kunden. Sie zahlen 13,50 für die Kontoführung, das entspricht dem günstigsten Kontopaket der PSK Bank.
Das ist ein sehr spezielles Angebot, wie wollen Sie Kunden generell an die BAWAG PSK binden?
Zuerst ist es wichtig, einen wirklich guten Service zu bieten. Hier haben wir uns zum Ziel gesetzt, die beste Bank in Österreich zu werden. Der zweite wesentliche Faktor ist Vertrauen. Es kommt uns sicher zugute, dass wir sehr loyale Kunden haben und zusätzlich über ein klares, leicht zu erklärendes, sehr bodenständiges Geschäftsmodell verfügen – auch das schafft Vertrauen. So gut aufgestellt sind wir in der Lage – auch weiterhin –, sehr gut zu wachsen. Vertrauen basiert auf folgenden Faktoren: ein verlässlicher Partner zu sein, den Kunden nicht nur als Kunden, sondern als Person zu sehen. Darüber hinaus ist es immer wichtig zu versuchen, transparent und ehrlich zu sein. Ich bin überzeugt, wir haben hier doch einige richtige Schritte gesetzt.
Besonders bei Firmenkunden sind die Herausforderungen groß?
Die Kunden sind aufgrund der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – je nach Branche – mit unterschiedlich hohen Auftragsrückgängen konfrontiert. Österreich hat an sich das Glück einer klein- und mittelbetrieblichen Struktur, hinter der vielfach Familien stehen, die natürlich auch langfristiger aufgestellt sind. Trotzdem muss uns klar sein, dass wir alle einige Zeit den Gürtel enger schnallen müssen, aber wir alle müssen an uns selbst glauben und daran, dass es wieder aufwärts geht.
Wie groß ist Ihr „Glaube“ bei der Kreditvergabe?
Tatsache ist, dass wir im Jahresverlauf 2008 im Firmenkundenkreditgeschäft um 13,2 Prozent gewachsen sind, das heißt, wir haben 2008 1.1 Mrd. Euro Kredite vergeben. Natürlich müssen wir den Firmen Fragen über ihre derzeitige wirtschaftliche Situation stellen, auch unangenehme. Die Margen sind deutlich gestiegen, das Risiko allerdings auch – so ehrlich muss man sein. Vielfach ist es so, dass die Unternehmen nicht mehr, sondern sogar eher weniger Kredite nachfragen, weil einfach weniger investiert wird.
Was hat Sie dazu bewogen, das Neue Chance Konto zu entwickeln?
Wir beschäftigen uns grundsätzlich schon länger mit Themen der Corporate Social Responsibility. Unserer Meinung nach zählt dazu auch das „Recht auf ein Konto“, zudem ist es auch eine Forderung seitens der EU. Etwa 50.000 bis 55.000 Menschen in Österreich haben keinen Zugang zu einem Konto, etwas, was sehr die Integration in unsere Gesellschaft erschwert. So gesehen wollen wir mit dem Neue Chance Konto, das wir flächendeckend über die PSK Bank anbieten, einen Integrationsbeitrag leisten. Allerdings wollen wir das nicht als Sozialleistung verstanden wissen, es ist eine Dienstleistung. Inhaber des Neue Chance Kontos sind Kunden. Sie zahlen 13,50 für die Kontoführung, das entspricht dem günstigsten Kontopaket der PSK Bank.
Das ist ein sehr spezielles Angebot, wie wollen Sie Kunden generell an die BAWAG PSK binden?
Zuerst ist es wichtig, einen wirklich guten Service zu bieten. Hier haben wir uns zum Ziel gesetzt, die beste Bank in Österreich zu werden. Der zweite wesentliche Faktor ist Vertrauen. Es kommt uns sicher zugute, dass wir sehr loyale Kunden haben und zusätzlich über ein klares, leicht zu erklärendes, sehr bodenständiges Geschäftsmodell verfügen – auch das schafft Vertrauen. So gut aufgestellt sind wir in der Lage – auch weiterhin –, sehr gut zu wachsen. Vertrauen basiert auf folgenden Faktoren: ein verlässlicher Partner zu sein, den Kunden nicht nur als Kunden, sondern als Person zu sehen. Darüber hinaus ist es immer wichtig zu versuchen, transparent und ehrlich zu sein. Ich bin überzeugt, wir haben hier doch einige richtige Schritte gesetzt.
Besonders bei Firmenkunden sind die Herausforderungen groß?
Die Kunden sind aufgrund der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – je nach Branche – mit unterschiedlich hohen Auftragsrückgängen konfrontiert. Österreich hat an sich das Glück einer klein- und mittelbetrieblichen Struktur, hinter der vielfach Familien stehen, die natürlich auch langfristiger aufgestellt sind. Trotzdem muss uns klar sein, dass wir alle einige Zeit den Gürtel enger schnallen müssen, aber wir alle müssen an uns selbst glauben und daran, dass es wieder aufwärts geht.
Wie groß ist Ihr „Glaube“ bei der Kreditvergabe?
Tatsache ist, dass wir im Jahresverlauf 2008 im Firmenkundenkreditgeschäft um 13,2 Prozent gewachsen sind, das heißt, wir haben 2008 1.1 Mrd. Euro Kredite vergeben. Natürlich müssen wir den Firmen Fragen über ihre derzeitige wirtschaftliche Situation stellen, auch unangenehme. Die Margen sind deutlich gestiegen, das Risiko allerdings auch – so ehrlich muss man sein. Vielfach ist es so, dass die Unternehmen nicht mehr, sondern sogar eher weniger Kredite nachfragen, weil einfach weniger investiert wird.