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Dr. Petra Pani, Vorstandsmitglied der RLB Burgenland, schwört auf Nähe, Vertrauen und Sicherheit

Seit 2013 ist Petra Pani Vorstandsmitglied der Raiffeisenlandesbank Burgenland. Die erfolgreiche Managerin im ABW-Talk über ihre Tätigkeit, den Erfolgsfaktor „Freude am Job“, Frauen in Führungspositionen und wie Gleichbehandlung in der RLB Burgenland funktioniert.

Was waren die Stationen Ihrer bisherigen Banken-Karriere? 

Mit dem Ende des Studiums der Rechtswissenschaften wechselte ich in den Bankbereich und konnte mir als Assistentin des Vorstandes und Geschäftsführerin einer Leasinggesellschaft ein umfassendes Banken-Know-How aneignen. 2004 wechselte ich in die Raiffeisenlandesbank Burgenland. Ich begann als Assistentin des Vorstandes und war operative Geschäftsführerin der RLB Burgenland Unternehmensbeteiligungs GmbH. 2010 wurde ich Leiterin des Personalmanagements und seit August 2013 bin ich Mitglied des Vorstandes der Raiffeisenlandesbank Burgenland.

Was umfasst Ihr aktuelles Aufgabengebiet?

In meinem Verantwortungsbereich liegen die Bereiche Kreditrisikomanagement/Abwicklung, Personalmanagement, Rechnungswesen/Meldewesen, Facility Management sowie Recht und Compliance.

Was zeichnet „Ihre“ Bank aus? 

Raiffeisen ist seit langem der unangefochtene Marktführer im Burgenland. Unsere Kunden, aber auch unsere Mitarbeiter vertrauen unserer stabilen Geschäftspolitik. Wir sind vor Ort für unsere Kunden da und leben unsere Werte: Nähe, Vertrauen, Sicherheit. 

Was macht den Reiz an Ihrer Tätigkeit aus? 

Die Bankenwelt erlebt einen historischen Moment, in dem Veränderungen in verschiedenen Bereichen anstehen. Der Reiz besteht darin, einen Teil dazu beizutragen, die immer wieder neuen Herausforderungen zu meistern, Verantwortung zu übernehmen, aber auch den Mitarbeitern Mut zu machen, neue Wege zu gehen.

Frauen an der Spitze sind in der Bankenbranche immer noch eine Minderheit – woran könnte das liegen? 

In Führungspositionen dominieren nach wie vor die Männer. Um ein Gleichgewicht zwischen Frauen und Männern zu erreichen, benötigen wir meiner Meinung nach einen Kulturwandel. Nur ein Beispiel: in Frankreich und der Schweiz bleiben Frauen oft nur wenige Wochen nach der Geburt zu Hause, in Österreich wurde das bis jetzt noch nicht so gelebt. Ein Aufholbedarf besteht und müsste von den Führungsgremien mitgetragen werden. 

Wie sieht es bei der RLB mit Frauen in Führungspositionen aus? 

In der zweiten Führungsebene der RLB Burgenland hat es aufgrund der Unternehmenskultur und nicht einer speziellen Quotenregelung immer schon Frauen in Schlüsselfunktionen gegeben. Die RLB Burgenland hat im Vorstand und in der zweiten Führungsebene einen Frauenanteil von 31 Prozent. Inklusive Aufsichtsrat kommen wir auf 22 Prozent. Diese Quote belegt, dass die RLB Burgenland die Gleichbehandlung ernst nimmt.

Sie sind erfolgreiche Managerin – was muss man für eine solche Karriere mitbringen?

Der Schlüssel für jede Tätigkeit ist in erster Linie die Freude am Job. Man muss Begeisterung für eine Aufgabe mitbringen, aber auch Mut, Ausdauer eine große Portion Selbstvertrauen und natürlich auch Verantwortungsbewusstsein haben.

Foto: RLB Burgenland

 

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