Österreichs erstes Wirtschaftsmagazin für Frauen

Mehr als ein halbes Jahrhundert Bäckerei Felber – eine Erfolgsbilanz. Wo gibt es Ihrer Ansicht nach noch Innovationspotential?
Mein Wunschziel wäre, eine Bäckerei zu bauen, mit einem Holzbackofen wo hinten gebacken wird, wo Kinder zuschauen können, jede Stunde muss es ein knusprig frisches Brot geben, Brot- und Weinverkostung, einen Brotsommelier, der neue Produkte, der Zeit entsprechend, präsentiert.

Wie viele Mitarbeiter hat Ihr Unternehmen?
520

Welche Eigenschaft schätzen Sie an Mitarbeitern besonders?
Freundliche und motivierte Mitarbeiter, die loyal zur Firma stehen, Freude an der Arbeit haben und gute Leistung erbringen.

Welche Lehren kann ein kleiner Bäcker in Österreich aus der Felber-Erfolgsstory ziehen?
Wenn man das Handwerk gut erlernt hat, man keine Backhilfsmittel verwendet, österreichische Rohstoffe und reine Butter verwendet.

Wie erkennen Sie die Bedürfnisse der Kunden?
Der Kunde soll sagen "was will ich", bei Unzufriedenheit versuche ich einzulenken und auf den Wunsch des Kunden einzugehen.

Stimmen Sie dieser Aussage zu: "Wer in Zukunft erfolgreich Geld verdienen will, muss möglichst viele Bedürfnisse befriedigen."?
Ja.

Hat Ihr Unternehmen auch langfristige Geschäftsbeziehungen, die für regelmäßigen Umsatz sorgen?
Nein, da ungewiss.

Wer kauft lieber bei Felber: Frauen oder Männer?
Verschieden, so genau kann man es aber nicht sagen.

Auf welches Felber-Produkt könnten Sie nie verzichten?
Brot und Gebäck und auf unsere "ausgezeichnete" Topfengolatsche.

Ihre Pläne für dieses Jahr?
Mit neuen Backöfen mehr Frische in den Filialen, um das Handwerk hervorzuheben.

Doris Felber ist zweifache Mutter, Mitbegründerin von „Resch & Frisch“ und führt gemeinsam mit ihrem Mann Franz seit 15 Jahren Felber Brot.