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News/Industrie & Energie
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Erfolgreich – auf vielen Linien
Erfolgreich – auf vielen Linien
Anette Klinger steuert – gemeinsam mit zwei Cousins – das Internationale Fensternetzwerk aus der IFN Beteiligungs GmbH heraus. Sie ist Familienmensch und gleichzeitig eine sehr erfolgreiche Führungskraft. Die Spitzen-Managerin über ihren Werdegang im Unternehmen, was eine gute Führungskraft ausmacht, wie sie Beruf und Familie verbindet und warum sie sich bei jungen Frauen ein Umdenken wünscht.
Als Tochter im Familienunternehmen Karriere zu machen, wie ist das?
Das ist oft gar nicht so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt. Gerade am Anfang geht man im eigenen Unternehmen durch eine viel härtere Schule. Anfängliche Berührungsängste konnten jedoch schnell abgebaut werden. Mir war es von Anfang an ein großes Anliegen, das Unternehmen als Ganzes zu verstehen. Ich habe mir selbst ein Trainee-Programm zusammengestellt und lernte in den folgenden 1,5 Jahren alle Bereiche des Betriebes kennen. Damit habe ich mir in dieser Zeit nicht nur das Unternehmen von der Pieke auf „erarbeitet“, sondern auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich kennen gelernt.
Eines ihrer Anliegen ist es, mehr Mädchen und Frauen für so genannte „frauenuntypische“ Berufe zu begeistern. Warum setzen sie sich dafür ein?
Insgesamt wünsche ich mir ein Umdenken bei den Mädchen und jungen Frauen. Die typischen Männerberufe scheiden meistens von vornherein bei der Berufswahl aus, und gerade in den technischen Berufen gäbe es auch für Frauen gute Karrierechancen. Der Traumberuf Friseurin und Kosmetikerin schwebt leider noch immer vielen Mädchen als ultimatives Karriereziel vor und hält sie davon ab, sich in technische, meist besser bezahlte Arbeitsgebiete vorzuwagen. Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass man im Berufsleben seine Chancen nutzen soll und möchte damit vor allem junge Mädchen ansprechen. Deshalb beteiligt sich der IFN-Konzern zum Beispiel am „Girls Day“ und bietet darüber hinaus auch interessante frauenuntypische Praktikumsplätze für Studentinnen.
Wie verbinden sie ihre beruflichen Verpflichtungen mit der Familie?
Ich habe schon sehr früh gelernt, dass es möglich ist, als Frau erfolgreich ein Unternehmen zu führen und gleichzeitig das Familienleben zu organisieren: Meine Mutter war mit ihrem Bandagistengeschäft für mich ein prägendes Beispiel von erfolgreichem weiblichen Unternehmertum. Von ihr habe ich gelernt, dass man als berufstätige Frau mit Familie die Zeit zu Hause nicht auch noch mit Putzen und Waschen verbringen muss. Dafür gibt es ein Netzwerk an Helfern. Die Kinder werden abwechselnd von mir selbst, meinem Mann, den Großeltern und einem Kindermädchen betreut. Am wichtigsten ist eine entspannte Familienatmosphäre. Diese wird auch dadurch unterstützt, dass es fixe Zeiten gibt, die nur der Familie gehören wie zum Beispiel der Freitag-Nachmittag und die Wochenenden. Die Zeit für Kinder und Familie ist oft knapp, doch die Zeit, die gemeinsam verbracht wird, hat Qualität!
Als Tochter im Familienunternehmen Karriere zu machen, wie ist das?
Das ist oft gar nicht so einfach, wie man sich das vielleicht vorstellt. Gerade am Anfang geht man im eigenen Unternehmen durch eine viel härtere Schule. Anfängliche Berührungsängste konnten jedoch schnell abgebaut werden. Mir war es von Anfang an ein großes Anliegen, das Unternehmen als Ganzes zu verstehen. Ich habe mir selbst ein Trainee-Programm zusammengestellt und lernte in den folgenden 1,5 Jahren alle Bereiche des Betriebes kennen. Damit habe ich mir in dieser Zeit nicht nur das Unternehmen von der Pieke auf „erarbeitet“, sondern auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich kennen gelernt.
Eines ihrer Anliegen ist es, mehr Mädchen und Frauen für so genannte „frauenuntypische“ Berufe zu begeistern. Warum setzen sie sich dafür ein?
Insgesamt wünsche ich mir ein Umdenken bei den Mädchen und jungen Frauen. Die typischen Männerberufe scheiden meistens von vornherein bei der Berufswahl aus, und gerade in den technischen Berufen gäbe es auch für Frauen gute Karrierechancen. Der Traumberuf Friseurin und Kosmetikerin schwebt leider noch immer vielen Mädchen als ultimatives Karriereziel vor und hält sie davon ab, sich in technische, meist besser bezahlte Arbeitsgebiete vorzuwagen. Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass man im Berufsleben seine Chancen nutzen soll und möchte damit vor allem junge Mädchen ansprechen. Deshalb beteiligt sich der IFN-Konzern zum Beispiel am „Girls Day“ und bietet darüber hinaus auch interessante frauenuntypische Praktikumsplätze für Studentinnen.
Wie verbinden sie ihre beruflichen Verpflichtungen mit der Familie?
Ich habe schon sehr früh gelernt, dass es möglich ist, als Frau erfolgreich ein Unternehmen zu führen und gleichzeitig das Familienleben zu organisieren: Meine Mutter war mit ihrem Bandagistengeschäft für mich ein prägendes Beispiel von erfolgreichem weiblichen Unternehmertum. Von ihr habe ich gelernt, dass man als berufstätige Frau mit Familie die Zeit zu Hause nicht auch noch mit Putzen und Waschen verbringen muss. Dafür gibt es ein Netzwerk an Helfern. Die Kinder werden abwechselnd von mir selbst, meinem Mann, den Großeltern und einem Kindermädchen betreut. Am wichtigsten ist eine entspannte Familienatmosphäre. Diese wird auch dadurch unterstützt, dass es fixe Zeiten gibt, die nur der Familie gehören wie zum Beispiel der Freitag-Nachmittag und die Wochenenden. Die Zeit für Kinder und Familie ist oft knapp, doch die Zeit, die gemeinsam verbracht wird, hat Qualität!
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