News/Industrie & Energie
News/Industrie & Energie
Angelika Kresch 8/08, Remus-Sebring Holding
Angelika Kresch 8/08, Remus-Sebring Holding
Angelika Kresch
Vorstand Remus-Sebring Holding
Harte Zeiten
Die Zeiten sind hart für die automotive Branche. Selbst Erfolgsunternehmen wie Remus-Sebring & dessen Chefin Angelika Kresch müssen einen Gang runterschalten. Um später eventuell umso besser beschleunigen zu können.
Remus-Sebring ist eine Erfolgsgeschichte, was ist das Erfolgsrezept?
Ich denke der Erfolg der Unternehmensgruppe Remus-Sebring basiert auf einem durchdachten Konzept mit Produkten, die nicht nur Marktbedürfnisse befriedigen, sondern auch neue Bedürfnisse wecken. Weitere Zutaten sind gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter und natürlich Einsatz sowie Tempo und die internationale Ausrichtung.
Gerade in der Automotivbranche hat die Krise starke Auswirkungen, wie geht es Ihnen?
Wir verzeichnen einen deutlichen Umsatzrückgang in fast allen Geschäftsbereichen. Im Herbst 2008 war aus unserer Sicht die Welt noch in Ordnung, innerhalb weniger Wochen brach der Markt jedoch massiv ein und das erste Quartal 2009 war wirklich von einer dramatisch negativen Geschäftsentwicklung geprägt. Mir persönlich geht es nicht besonders gut. Ich arbeite wie gewohnt sehr viel, aber ich vermisse den Spaß an der Arbeit und das ist auf Dauer nicht sehr befriedigend.
Wie meistern Sie die Krise bzw. auf welche Rezepte setzen Sie?
Wir mussten in der Unternehmensgruppe Remus-Sebring eine auftragsbedingte Anpassung der Mitarbeitzahl vornehmen. Zudem läuft ein Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramm für Mitarbeiter, um bei anziehendem Markt mit einem absolut fitten Unternehmen am Start zu sein. Weiters setzen wir ein striktes Cost-Down-Programm um, das es uns ermöglicht, bei der momentan gegebenen Auftragslage den Geschäftsbetrieb in wesentlichem Umfang aufrechtzuerhalten.
Sie investieren relativ viel in die Forschung, rechnet sich das?
Die Investitionen der letzten Jahre im Bereich F&E waren deutlich im zweistelligen Millionenbereich und haben sich als absolut richtig herausgestellt. Es ist uns mitunter durch diese Investitionen gelungen, die Unternehmensgruppe als Entwicklungspartner und Systembusiness Partner der internationalen Fahrzeugindustrie zu etablieren.
Was sind Ihre beruflichen Ziele für die nächsten
Jahre?
Ziel ist es, die Unternehmensgruppe Remus- Sebring durch die derzeit stürmischen Gewässer zu manövrieren und sie strategisch so auszurichten und zu positionieren, dass die zukünftig geänderten Anforderungen der Automotivebranche nachhaltig erfüllbar sind. Ein persönliches Ziel ist auch, meinen Arbeitsaufwand im Unternehmen etwas zu reduzieren, um Freiraum für meine Familie und für mich zu schaffen.
Vorstand Remus-Sebring Holding
Harte Zeiten
Die Zeiten sind hart für die automotive Branche. Selbst Erfolgsunternehmen wie Remus-Sebring & dessen Chefin Angelika Kresch müssen einen Gang runterschalten. Um später eventuell umso besser beschleunigen zu können.
Remus-Sebring ist eine Erfolgsgeschichte, was ist das Erfolgsrezept?
Ich denke der Erfolg der Unternehmensgruppe Remus-Sebring basiert auf einem durchdachten Konzept mit Produkten, die nicht nur Marktbedürfnisse befriedigen, sondern auch neue Bedürfnisse wecken. Weitere Zutaten sind gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter und natürlich Einsatz sowie Tempo und die internationale Ausrichtung.
Gerade in der Automotivbranche hat die Krise starke Auswirkungen, wie geht es Ihnen?
Wir verzeichnen einen deutlichen Umsatzrückgang in fast allen Geschäftsbereichen. Im Herbst 2008 war aus unserer Sicht die Welt noch in Ordnung, innerhalb weniger Wochen brach der Markt jedoch massiv ein und das erste Quartal 2009 war wirklich von einer dramatisch negativen Geschäftsentwicklung geprägt. Mir persönlich geht es nicht besonders gut. Ich arbeite wie gewohnt sehr viel, aber ich vermisse den Spaß an der Arbeit und das ist auf Dauer nicht sehr befriedigend.
Wie meistern Sie die Krise bzw. auf welche Rezepte setzen Sie?
Wir mussten in der Unternehmensgruppe Remus-Sebring eine auftragsbedingte Anpassung der Mitarbeitzahl vornehmen. Zudem läuft ein Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramm für Mitarbeiter, um bei anziehendem Markt mit einem absolut fitten Unternehmen am Start zu sein. Weiters setzen wir ein striktes Cost-Down-Programm um, das es uns ermöglicht, bei der momentan gegebenen Auftragslage den Geschäftsbetrieb in wesentlichem Umfang aufrechtzuerhalten.
Sie investieren relativ viel in die Forschung, rechnet sich das?
Die Investitionen der letzten Jahre im Bereich F&E waren deutlich im zweistelligen Millionenbereich und haben sich als absolut richtig herausgestellt. Es ist uns mitunter durch diese Investitionen gelungen, die Unternehmensgruppe als Entwicklungspartner und Systembusiness Partner der internationalen Fahrzeugindustrie zu etablieren.
Was sind Ihre beruflichen Ziele für die nächsten
Jahre?
Ziel ist es, die Unternehmensgruppe Remus- Sebring durch die derzeit stürmischen Gewässer zu manövrieren und sie strategisch so auszurichten und zu positionieren, dass die zukünftig geänderten Anforderungen der Automotivebranche nachhaltig erfüllbar sind. Ein persönliches Ziel ist auch, meinen Arbeitsaufwand im Unternehmen etwas zu reduzieren, um Freiraum für meine Familie und für mich zu schaffen.