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Dr. Brigitte Schlög, Tourismus-direktorin Kitzbühel: Tourimus ist meine Leidenschaft

Salzburg, Niederösterreich, Tirol: Brigitte Schlögl ist seit vielen Jahren in der Tourismuswirtschaft tätig, seit kurzem lenkt sie die touristischen Geschicke von Kitzbühel, einer der, wie sie sagt, „stärksten touristischen Marken, die es gibt.“ Die bereits zweifach ausgezeichnete Tourismus-Expertin über ihren Beruf als Berufung, die Strahlkraft der Gamsstadt, warum es den typischen Arbeitstag bei ihr nicht gibt und was die Arbeit im Tourismus mit Liebe zu tun hat.

Brigitte Schlögl durfte in ihrer beruflichen Laufbahn bereits zweimal den Staatspreis für Tourismus entgegennehmen.  Ihre Karriere startete sie nach dem Studium der Politikwissenschaft und Publizistik unter anderem als Marketingchefin der Schmittenhöhebahn AG in Zell am See, dann leitete die Öffentlichkeitsarbeit Seilbahnen Österreichs „Marketing Forum“. Später wurde Brigtte Schlögl Geschäftsführerin der Weinerlebniswelt Loisium. Sie leitete die Niederösterreichische Museum Betriebs GmbH mit Sitz in St. Pölten und damit sechs kulturellen Einrichtungen des Landes, unter anderem des Landesmuseums, des Klangturms, der Artothek NÖ und des Museums Gugging. Seit kurzem hat die gebürtige Klagenfurterin die Geschäftsführung des Tourismusverbandes Kitzbühel inne.

Berufung

Auch nach so viele Jahren „brennt“ Brigitte Schlögl für ihre Arbeit: „Diese Aufgabe ist nicht nur ein Beruf, sondern für mich auch eine Berufung. Tourismus ist einfach meine Leidenschaft. Da ist zum einen die unglaubliche Abwechslung. Nie ist es reine Routine, immer hat man es mit unterschiedlichen Themen zu tun. Als Direktorin von Kitzbühel Tourismus geht es aber auch um das strategische Denken. Man hat die Chance Initiativen zu setzen, sie gemeinsam mit dem Team aber auch mit den Touristikern der Stadt umzusetzen. Man lernt unglaublich interessante und spannende Menschen kennen. Und selbstverständlich ist es auch die Internationalität einer Destination wie Kitzbühel“, so Schlögl.

Kitzbühel 365

Exakt seit 1. September 2016 ist Brigitte Schlögl nun Tourismusdirektorin in Kitzbühel: „In den paar Monaten konnte ich vieles, aber eben noch nicht alles kennenlernen, erfahren und vor allem erleben. Trotzdem haben wir schon mit einigen Projekten gestartet bzw. sind mittendrin, von denen die Strategie ein Kernthema darstellt. Es geht dabei um die Themen, Inhalte, Angebote für den Ganzjahrestourismus, den wir gemeinsam mit den Touristikern der Stadt erarbeiten.“ Weitere Ziele für das heurige Jahr: „Der Relaunch unserer Homepage, die Produktion von neuen Drucksorten - abgestimmt auf die Märkte (nicht nur sprachlich) und die intensivere Bearbeitung des Zukunftsmarktes China. Um nur einige aufzuzählen“, sagt Schlögl.

Drei Fragen an Brigitte Schlögl

Wie schaut ein typischer Arbeitstag aus?

Den gibt es in dieser Form eigentlich nicht. Denn jeder Tag präsentiert sich eben anders. Was gleich bleibt, wöchentliche Jourfix mit meinem Team und dem Vorstand. Daneben sind es zahlreiche Termine im Haus oder außerhalb, die man wahrnehmen muss. Ob reine Repräsentationen, Begrüßungen von Gästen, Arbeitstermine mit Kooperationspartnern oder Teilnahme an Veranstaltungen in Kitzbühel.

Was zeichnet Kitzbühel als Tourismusdestination aus?

Kitzbühel ist eine der stärksten touristischen Marken, die es gibt. Und diese Marke hat eine unglaubliche Strahlkraft. Hinter dieser Marke steht aber auch ein sehr, sehr gutes und qualitativ hochwertiges Angebot, welches sich über das ganze Jahr erstreckt. So ist Kitzbühel nicht nur im Winter stark, sondern auch im Sommer. Es ist eine Stadt mit Tradition, einem wunderschönen Ortskern, der internationales Flair hat und es ist eine Stadt der kurzen Wege. Was viele Gäste schätzen, ist zudem die leichte Erreichbarkeit. Von den Flughäfen München, Salzburg und Innsbruck sind die Wege nicht allzu weit. Die Bahn hält mitten in der Stadt und damit sind wir auch mit dem öffentlichen Verkehr leicht erreichbar. Die Destination hat neben Kitzbühel zudem drei Ferienorte (Reith, Aurach, Jochberg), die das touristische Angebot perfekt ergänzen, sodass für alle Zielgruppen ein perfekter Urlaub angeboten werden kann.

Was muss man für eine Tätigkeit im Tourismus unbedingt mitbringen?

Da fällt mir vor allem eines ein: die Liebe zu den Menschen. Wenn ich diese nicht mitbringe, kann ich keine gute Dienstleistung erbringen. Wir gestalten die für viele Menschen wichtigste Zeit im Jahr – ihre Ferien. Das ist für mich eine sehr große Verantwortung, dessen sich vielleicht nicht immer bewusst sind.

Foto: Kitzbühel Tourismus

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