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Gesundheitsministerin Dr. Sabine Oberhauser

Aber Oberhauser ist auch eine erfahrene Parlamentarierin und hat auch in der Gewerkschaft und in der Standesvertretung einiges an Erfahrung gesammelt hat und Führungsfunktionen innehatte.
Seit dem Vorjahr ist Sabine Oberhauser Gesundheitsministerin. Mit ihr hat das Ministerium eine Ressortchefin, die „vom Fach“ ist. Als Allgemeinmedizinerin und Kinderärztin kennt sie den Krankenhausbetrieb genau, zusätzlich hat sie einen Abschluss zur akademischen Krankenhausmanagerin der Wirtschaftsuniversität Wien und einen Abschluss zum Master of Advanced Studies (MAS) in Gesundheitsmanagement der Donau Universität Krems in der Tasche.

Politisch engagiert

Auch das Parlament ist ihr nicht fremd, im Gegenteil: Von 2006 bis zur ihrer Angelobung als Gesundheitsministerin war sie Abgeordnete zum Nationalrat, bis 2013 auch Gesundheitssprecherin der SPÖ. Oberhauser hat auch abseits des Parlaments eine beeindruckende Karriere gemacht, in der Gewerkschaft und in der Standesvertretung: Sie war etliche Jahre freigestellte Personalvertreterin in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (GdG), Vorsitzende des Personalgruppenausschuss ÄrztInnen in der GdG, Kammerrätin der Wiener Ärztekammer und Präsidialreferentin der Wiener Ärztekammer, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) ÄrztInnen im Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) und schließlich Vizepräsidentin des Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) – um nur einige der Stationen zu nennen. Und sie engagiert sich seit Jahren frauenpolitisch.

Sicherheit

Ihre Zielsetzung ist klar: „Den Menschen in Österreich Sicherheit geben, im Krankheitsfall die bestmögliche Behandlung zu erhalten, Transparenz schaffen, Probleme erkennen und ansprechen, gemeinsam Lösungen erarbeiten.“ Besonders wichtig ist es ihr, dass es in der Gesundheitspolitik nicht nur um die sogenannte Reparaturmedizin, sondern um Gesundheitsförderung, Gesundheitserhaltung und Prävention geht. „Gesundheitsfragen müssen in unserer Gesellschaft stärker verankert und von den Schulen über die Betriebe bis in den Gemeinden präsent sein“, betont die Ministerin. Österreich habe eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Sie werde alles daran setzen, „die hervorragende medizinische Versorgung für die Zukunft zu erhalten und gezielt weiter zu entwickeln.“ Dabei haben für sie „ein solidarisches Gesundheitswesen und die Zusammenarbeit mit allen Partnern des Gesundheitswesens oberste Priorität“. Solidarisch heißt für Oberhauser, dass“ nicht die Brieftasche entscheidet, sondern wir haben in Österreich ein solidarisches Versicherungssystem ein System, in dem die Gesunden für die Kranken zahlen und das ist enorm wertvoll und das gilt es zu erhalten.“ Wichtig ist Oberhauser auch die Entlastung des Personals im Gesundheitswesen. „Man muss versuchen, die Bürokratie abzubauen und Vereinfachungen finden, um die Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, wieder näher an die Patientinnen und Patienten heranzubringen." In ihrer Studienzeit, in der sie als Pflegehelferin arbeitete, hat sie in den Gesprächen mit den Patienten immer wieder herausgehört, dass ihnen „Zeit fehlt, Zeit für Zuwendung und zum Zuhören“. Das fehle auch dem Personal.
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