News/Verwaltung
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Dr. Maria Fekter, ÖVP
Dr. Maria Fekter, ÖVP
Wie war der Umstieg von der Politik in dieses Amt?
Meine Arbeit als Volksanwältin ist ähnlich der einer Abgeordneten. Sprechtage verlaufen ähnlich, auch die Anliegen der Bürger sind vergleichbar mit jenen, die an Abgeordnete heran getragen werden.
Welche Fälle liegen Ihnen besonders am Herzen?
Justizverwaltung und Gemeindeangelegenheiten. Für beide Bereiche habe ich bereits gute Erfahrungen in meinem bisherigen beruflichen Werdegang gesammelt. In der Justiz werde ich mich besonders der Obsorge und Unterhaltsprobleme annehmen und auch bezüglich der Sachwalterschaften langen bei uns viele Beschwerden ein. Bei Gemeindeangelegenheiten
sind es Mängel bei Flächenwidmungsplänen und Baubewilligungen, Probleme bei Grenzstreitigkeiten und Wegerechten.
Ist die Tätigkeit einer Volksanwältin ein Bürojob?
Meine Arbeit habe ich unter das Motto gestellt: „Die Dienstleistungen der Volksanwaltschaft sind eine Bringschuld!“ Deshalb sind wir Volksanwälte in ganz Österreich unterwegs. Die Sprechtage in den Bezirken teilen wir Volksanwälte uns auf, so dass wir alle Bundesländer während eines Jahres bereisen.
Wieviel kann ein Volksanwalt bewegen?
Durch kompetente Juristen bekommen die Bürger sehr gute Rechtsauskünfte und wir leiten an zuständige Stellen weiter, wenn die Volksanwaltschaft nicht zuständig ist. Bei Beschwerden, die einen Missstand in der Verwaltung zutage fördern, ist die betreffende Behörde verpflichtet, den Missstand abzustellen oder schriftlich zu begründen. Die Veröffentlichung
von Missständen im Fernsehen und im jährlichen Bericht an das Parlament sind zusätzlich ein Druckmittel dafür, Behörden zu gesetzeskonformen Vorgangsweisen zu „erziehen“.
Wieviele positive Erledigungen gibt es?
In meinem Geschäftsbereich haben wir pro Tag mehrere Dutzend Fälle. Prompte Hilfe konnten wir bei einer drohenden Delogierung aus einer Gemeindewohnung leisten, oder die säumige (Säumnis war rechtswidrig) Auszahlung einer Familienbeihilfe konnten wir binnen Tagen erreichen.
Meine Arbeit als Volksanwältin ist ähnlich der einer Abgeordneten. Sprechtage verlaufen ähnlich, auch die Anliegen der Bürger sind vergleichbar mit jenen, die an Abgeordnete heran getragen werden.
Welche Fälle liegen Ihnen besonders am Herzen?
Justizverwaltung und Gemeindeangelegenheiten. Für beide Bereiche habe ich bereits gute Erfahrungen in meinem bisherigen beruflichen Werdegang gesammelt. In der Justiz werde ich mich besonders der Obsorge und Unterhaltsprobleme annehmen und auch bezüglich der Sachwalterschaften langen bei uns viele Beschwerden ein. Bei Gemeindeangelegenheiten
sind es Mängel bei Flächenwidmungsplänen und Baubewilligungen, Probleme bei Grenzstreitigkeiten und Wegerechten.
Ist die Tätigkeit einer Volksanwältin ein Bürojob?
Meine Arbeit habe ich unter das Motto gestellt: „Die Dienstleistungen der Volksanwaltschaft sind eine Bringschuld!“ Deshalb sind wir Volksanwälte in ganz Österreich unterwegs. Die Sprechtage in den Bezirken teilen wir Volksanwälte uns auf, so dass wir alle Bundesländer während eines Jahres bereisen.
Wieviel kann ein Volksanwalt bewegen?
Durch kompetente Juristen bekommen die Bürger sehr gute Rechtsauskünfte und wir leiten an zuständige Stellen weiter, wenn die Volksanwaltschaft nicht zuständig ist. Bei Beschwerden, die einen Missstand in der Verwaltung zutage fördern, ist die betreffende Behörde verpflichtet, den Missstand abzustellen oder schriftlich zu begründen. Die Veröffentlichung
von Missständen im Fernsehen und im jährlichen Bericht an das Parlament sind zusätzlich ein Druckmittel dafür, Behörden zu gesetzeskonformen Vorgangsweisen zu „erziehen“.
Wieviele positive Erledigungen gibt es?
In meinem Geschäftsbereich haben wir pro Tag mehrere Dutzend Fälle. Prompte Hilfe konnten wir bei einer drohenden Delogierung aus einer Gemeindewohnung leisten, oder die säumige (Säumnis war rechtswidrig) Auszahlung einer Familienbeihilfe konnten wir binnen Tagen erreichen.