News/Verwaltung
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Mag. Theresia Stoisits, Volksanwältin (Grüne)
Mag. Theresia Stoisits, Volksanwältin (Grüne)
Frau Mag. Stoisits, in der Volksanwaltschaft hat sich vieles geändert. Erstmals gibt es zwei Volksanwältinnen. Wie war für Sie der Umstieg von der Politik in dieses Amt?
Nach mehr als 16 Jahren als Abgeordnete ist die neue Aufgabe eine wirklich spannende Herausforderung. Ich muss sagen, die Tagespolitik geht mir wahrlich nicht ab, denn bei uns in der Volksanwaltschaft ist mindestens so viel los wie vorher im Parlament und die Arbeit ist vielfältig, abwechslungsreich, mit einem Wort, sie liegt mir.
Am Anfang schlugen die Wellen hoch, doch ich habe den Eindruck nun sind Sie akzeptiert. Die Vorfälle im Vorfeld – wie ging es Ihnen da? War es sehr belastend?
Als langjährige Politikerin hab ich viel erlebt und durchlebt, z. B. die Zeit des Briefbombenterrors, als Adressatin einer Briefbombe musste ich miterleben, wie in meiner Heimatgemeinde eine Bombe explodiert ist und ein völlig Unbeteiligter schwer verletzt wurde, das war belastend. Tatsache ist, dass die FPÖ eine schlechte Wahlverliererin ist, die nicht zur Kenntnis nehmen wollte, dass die Grünen jetzt die Nummer drei sind.
Welche Fälle liegen Ihnen besonders am Herzen? Worauf werden Sie sich spezialisieren?
In der Volksanwaltschaft gibt es eine fixe Geschäftsverteilung. Ich bin für drei große Bereiche zuständig: 1. Inneres, das sind u. a. die Polizei und das Fremden- und Asylrecht. 2. Umwelt, Land und Forstwirtschaft, Gewerbe und Betriebsanlagen und 3. Schulen und Universitäten. Da gibt es eine Fülle von Beschwerden, die mir oft wirklich nahegehen, vor allem wenn es die Gesundheit der Bevölkerung betrifft.
Ihr Job ist keine Bürotätigkeit. Ich nehme an, Sie werden in ganz Österreich als Volksanwältin unterwegs sein?
Es gibt laufend Sprechtage der Volksanwält/in - nen sowohl in Wien als auch in den Städten und Bezirken. Dieser Teil meiner Arbeit macht mir am meisten Freude, da bin ich am unmittelbarsten dran an den Menschen.
Wieviel kann eine Volksanwältin bewegen? als männliche Vorgänger? Haben Sie als Frau einen anderen Zugang?
Als Frau bin ich anders sozialisiert, habe andere
Lebenserfahrungen gemacht als Männer, das gibt vielfach auch einen anderen Blick auf die Sorgen und Probleme der Menschen, davon bin ich überzeugt. Bewegen kann ich als weiblicher
Volksanwalt genauso viel wie ein männlicher, das ist immer eine Frage des Einsatzes.
In der Volksanwaltschaft arbeiten hervorragende Juristinnen und Juristen, mit ihnen gemeinsam können wir viel für unsere Beschwerdeführer/ innen tun.
Gibt es jetzt, in Ihrer doch noch kurzen Tätigkeit, schon einen Fall, dessen positives Ende Sie herbeiführen konnten?
Aber natürlich, nicht nur einer, es zahlt sich aus, sich an die Volksanwält/innen zu wenden, und das ohne Kosten für die Menschen.
Nach mehr als 16 Jahren als Abgeordnete ist die neue Aufgabe eine wirklich spannende Herausforderung. Ich muss sagen, die Tagespolitik geht mir wahrlich nicht ab, denn bei uns in der Volksanwaltschaft ist mindestens so viel los wie vorher im Parlament und die Arbeit ist vielfältig, abwechslungsreich, mit einem Wort, sie liegt mir.
Am Anfang schlugen die Wellen hoch, doch ich habe den Eindruck nun sind Sie akzeptiert. Die Vorfälle im Vorfeld – wie ging es Ihnen da? War es sehr belastend?
Als langjährige Politikerin hab ich viel erlebt und durchlebt, z. B. die Zeit des Briefbombenterrors, als Adressatin einer Briefbombe musste ich miterleben, wie in meiner Heimatgemeinde eine Bombe explodiert ist und ein völlig Unbeteiligter schwer verletzt wurde, das war belastend. Tatsache ist, dass die FPÖ eine schlechte Wahlverliererin ist, die nicht zur Kenntnis nehmen wollte, dass die Grünen jetzt die Nummer drei sind.
Welche Fälle liegen Ihnen besonders am Herzen? Worauf werden Sie sich spezialisieren?
In der Volksanwaltschaft gibt es eine fixe Geschäftsverteilung. Ich bin für drei große Bereiche zuständig: 1. Inneres, das sind u. a. die Polizei und das Fremden- und Asylrecht. 2. Umwelt, Land und Forstwirtschaft, Gewerbe und Betriebsanlagen und 3. Schulen und Universitäten. Da gibt es eine Fülle von Beschwerden, die mir oft wirklich nahegehen, vor allem wenn es die Gesundheit der Bevölkerung betrifft.
Ihr Job ist keine Bürotätigkeit. Ich nehme an, Sie werden in ganz Österreich als Volksanwältin unterwegs sein?
Es gibt laufend Sprechtage der Volksanwält/in - nen sowohl in Wien als auch in den Städten und Bezirken. Dieser Teil meiner Arbeit macht mir am meisten Freude, da bin ich am unmittelbarsten dran an den Menschen.
Wieviel kann eine Volksanwältin bewegen? als männliche Vorgänger? Haben Sie als Frau einen anderen Zugang?
Als Frau bin ich anders sozialisiert, habe andere
Lebenserfahrungen gemacht als Männer, das gibt vielfach auch einen anderen Blick auf die Sorgen und Probleme der Menschen, davon bin ich überzeugt. Bewegen kann ich als weiblicher
Volksanwalt genauso viel wie ein männlicher, das ist immer eine Frage des Einsatzes.
In der Volksanwaltschaft arbeiten hervorragende Juristinnen und Juristen, mit ihnen gemeinsam können wir viel für unsere Beschwerdeführer/ innen tun.
Gibt es jetzt, in Ihrer doch noch kurzen Tätigkeit, schon einen Fall, dessen positives Ende Sie herbeiführen konnten?
Aber natürlich, nicht nur einer, es zahlt sich aus, sich an die Volksanwält/innen zu wenden, und das ohne Kosten für die Menschen.