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News/Tourismus
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Hotel-Trends
Hotel-Trends
Wie lief 2013 für ihre Branche?
2013 war ein besseres Jahr als die meisten seit Ausbruch der Krise, wir sind auf dem richtigen Weg – aber wir sind noch weit entfernt von einem zufriedenstellenden Verlauf. Die Nachfrage hinkt der Angebotsentwicklung deutlich hinterher. Da müssen wir auf der betrieblichen und überbetrieblichen Ebene noch optimieren: Kosten senken, Werbung intensivieren, Vertrieb optimieren. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir uns da weiter verbessern.
Was erwarten Sie für 2014?
Neue interessante Projekte und eine weitere Erholung der Weltwirtschaft und damit der Nachfrage. Österreich ist ja sehr international aufgestellt, da beeinflusst uns auch die Konjunktur auf vielen internationalen Märkten. Positiv wäre eine Normalisierung der Visa-Politik: Touristen aus manchen Ländern kommen sich vor wie im Kalten Krieg: Lange und umständliche Prozeduren, die mit hohen Kosten verbunden sind. Viele von ihnen reisen dann ja über andere Schengen-Länder nach Österreich ein – andere bleiben dann aber gleich dort. Dann haben wir den Mehrumsatz vergeigt und anderswo entstehen die Jobs, die bei uns fehlen.
Was zeichnet die österreichischen Hotels aus?
Das im internationalen Vergleich exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis. Das zu schaffen angesichts der hohen Steuern, Löhne und Investitionskosten ist die wahre Kunst – gepaart mit der Gastfreundschaft und Lebensqualität. Das sind die drei Geheimnisse der österreichischen Hotellerie.
Wohin gehen die Trends 2014?
Eindeutig in Richtung Qualität und Nachhaltigkeit. Die Top-Hotellerie boomt weiter und wird mittlerweile von der breiten Mitte als Standard gesehen. Dazu kommen aber auch ganz neue, oft ganz junge Gästeschichten aus immer mobileren Schichten und Märkten, die die Angebote hochqualitativer neuer Anbieter nutzen.
Was sind Herausforderungen für die heimische Hotellerie?
Die stehen in den Bilanzen: Zu hohe Lohnnebenkosten vor allem, da fließt zu viel Geld in die falschen Kassen und bei der Bewerbung fehlt es uns. Einerseits zwingt das Gesetz uns Hoteliers, mit jedem Monatsgehalt die heimische Bauindustrie und Spekulationen mit Wohnbaugeldern zu fördern (siehe Wohnbauförderung in den Lohnnebenkosten versteckt). Gleichzeitig wird die Österreich Werbung – mit einem Bruchteil des Budgets – ausgehungert. Das ist absurd.
Bei welchen Zielgruppen sehen sie noch Nachholbedarf, wo ist die heimische Hotellerie stark?
Wir sind Tourismusweltmeister, aber können noch in jeder Zielgruppe dazu gewinnen.
Worauf kommt es an, wenn man in Österreich als Hotelier erfolgreich sein möchte?
Mut zur Idee, Unternehmersinn, Ehrgeiz – und im Endeffekt sehr viel Know-how. Ohne eine gute Ausbildung geht da heute gar nichts mehr. Sonst ist man in dem hart umkämpften Markt ganz schnell weg vom Fenster.
2013 war ein besseres Jahr als die meisten seit Ausbruch der Krise, wir sind auf dem richtigen Weg – aber wir sind noch weit entfernt von einem zufriedenstellenden Verlauf. Die Nachfrage hinkt der Angebotsentwicklung deutlich hinterher. Da müssen wir auf der betrieblichen und überbetrieblichen Ebene noch optimieren: Kosten senken, Werbung intensivieren, Vertrieb optimieren. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir uns da weiter verbessern.
Was erwarten Sie für 2014?
Neue interessante Projekte und eine weitere Erholung der Weltwirtschaft und damit der Nachfrage. Österreich ist ja sehr international aufgestellt, da beeinflusst uns auch die Konjunktur auf vielen internationalen Märkten. Positiv wäre eine Normalisierung der Visa-Politik: Touristen aus manchen Ländern kommen sich vor wie im Kalten Krieg: Lange und umständliche Prozeduren, die mit hohen Kosten verbunden sind. Viele von ihnen reisen dann ja über andere Schengen-Länder nach Österreich ein – andere bleiben dann aber gleich dort. Dann haben wir den Mehrumsatz vergeigt und anderswo entstehen die Jobs, die bei uns fehlen.
Was zeichnet die österreichischen Hotels aus?
Das im internationalen Vergleich exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis. Das zu schaffen angesichts der hohen Steuern, Löhne und Investitionskosten ist die wahre Kunst – gepaart mit der Gastfreundschaft und Lebensqualität. Das sind die drei Geheimnisse der österreichischen Hotellerie.
Wohin gehen die Trends 2014?
Eindeutig in Richtung Qualität und Nachhaltigkeit. Die Top-Hotellerie boomt weiter und wird mittlerweile von der breiten Mitte als Standard gesehen. Dazu kommen aber auch ganz neue, oft ganz junge Gästeschichten aus immer mobileren Schichten und Märkten, die die Angebote hochqualitativer neuer Anbieter nutzen.
Was sind Herausforderungen für die heimische Hotellerie?
Die stehen in den Bilanzen: Zu hohe Lohnnebenkosten vor allem, da fließt zu viel Geld in die falschen Kassen und bei der Bewerbung fehlt es uns. Einerseits zwingt das Gesetz uns Hoteliers, mit jedem Monatsgehalt die heimische Bauindustrie und Spekulationen mit Wohnbaugeldern zu fördern (siehe Wohnbauförderung in den Lohnnebenkosten versteckt). Gleichzeitig wird die Österreich Werbung – mit einem Bruchteil des Budgets – ausgehungert. Das ist absurd.
Bei welchen Zielgruppen sehen sie noch Nachholbedarf, wo ist die heimische Hotellerie stark?
Wir sind Tourismusweltmeister, aber können noch in jeder Zielgruppe dazu gewinnen.
Worauf kommt es an, wenn man in Österreich als Hotelier erfolgreich sein möchte?
Mut zur Idee, Unternehmersinn, Ehrgeiz – und im Endeffekt sehr viel Know-how. Ohne eine gute Ausbildung geht da heute gar nichts mehr. Sonst ist man in dem hart umkämpften Markt ganz schnell weg vom Fenster.
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