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KR Martina Dobringer 5/08, Coface Austria
KR Martina Dobringer 5/08, Coface Austria
KR Martina Dobringer, Vorstandsvorsitzende und Generaldirektorin von Coface Austria & Coface Central Europe
Eigentlich ausgebildete Opernsängerin begann Generaldirektorin Martina Dobringer ihre „zweite Karriere“ erst mit 35, zog zwei Töchter groß, baute das Zentral- und Osteuropageschäft der Coface Gruppe auf, wurde „Ritter der französischen Ehrenlegion“.
Gesangsstudium und wirtschaftliche Ausbildung. Wie passt das zusammen?Meine Passion war der Gesang, mein Vater hat es mir ermöglicht, meinen Traum zu verwirklichen. Er hat aber auch darauf bestanden, eine „solide“ Ausbildung parallel zu absolvieren. Durch die Erkrankung meiner Stimmbänder war es mit der Traumkarriere Opernsängerin schnell vorbei. Und die anfangs so ungeliebte Wirtschaftsausbildung war der Grundstein meines heutigen Erfolges.Sie haben beruflich spät, mit 35 umgesattelt – was war dabei die größte Motivation?Mit 35 Jahren war der Einstieg in den KSV1870 und der Neubeginn meiner Karriere. Ich habe es nie als spät empfunden. Ich denke, ein Früh oder Spät ist nicht so leicht zu definieren. Es sind immer die Lebensumstände, keiner kann alles zur selben Zeit erreichen. Am Ende kommt es auf die Summe, auf das im Leben Erreichte an. Das ist bei mir nicht nur die berufliche Karriere, sondern auch zwei Töchter zu haben. Meine Motivation war sicherlich, Familie und Beruf im besten Sinne zu vereinbaren. Und es war nicht immer einfach als alleinerziehende Mutter. 20 Jahre später Generaldirektorin einer internationalen Unternehmensgruppe zu sein, war nicht mein Antriebsmotor. Es war mehr ein „immer aufmerksam“-Sein, eine Portion Ehrgeiz und Kraft.Sie haben Kinder und Karriere verbunden – Wie haben Sie das geschafft? Was war diegrößte Herausforderung?Meine beiden Töchter sind das Wertvollste und Wichtigste in meinem Leben. Es war, trotz der guten Startvoraussetzungen, die ich hatte, eine große Herausforderung. Kind und Karriere zu vereinbaren, war damals und ist heute nicht einfach. Hier sind die Wirtschaft mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, die Politik mit entsprechenden öffentlichen Einrichtungen und eine Änderung der Einstellung aller gefordert.
Eigentlich ausgebildete Opernsängerin begann Generaldirektorin Martina Dobringer ihre „zweite Karriere“ erst mit 35, zog zwei Töchter groß, baute das Zentral- und Osteuropageschäft der Coface Gruppe auf, wurde „Ritter der französischen Ehrenlegion“.
Gesangsstudium und wirtschaftliche Ausbildung. Wie passt das zusammen?Meine Passion war der Gesang, mein Vater hat es mir ermöglicht, meinen Traum zu verwirklichen. Er hat aber auch darauf bestanden, eine „solide“ Ausbildung parallel zu absolvieren. Durch die Erkrankung meiner Stimmbänder war es mit der Traumkarriere Opernsängerin schnell vorbei. Und die anfangs so ungeliebte Wirtschaftsausbildung war der Grundstein meines heutigen Erfolges.Sie haben beruflich spät, mit 35 umgesattelt – was war dabei die größte Motivation?Mit 35 Jahren war der Einstieg in den KSV1870 und der Neubeginn meiner Karriere. Ich habe es nie als spät empfunden. Ich denke, ein Früh oder Spät ist nicht so leicht zu definieren. Es sind immer die Lebensumstände, keiner kann alles zur selben Zeit erreichen. Am Ende kommt es auf die Summe, auf das im Leben Erreichte an. Das ist bei mir nicht nur die berufliche Karriere, sondern auch zwei Töchter zu haben. Meine Motivation war sicherlich, Familie und Beruf im besten Sinne zu vereinbaren. Und es war nicht immer einfach als alleinerziehende Mutter. 20 Jahre später Generaldirektorin einer internationalen Unternehmensgruppe zu sein, war nicht mein Antriebsmotor. Es war mehr ein „immer aufmerksam“-Sein, eine Portion Ehrgeiz und Kraft.Sie haben Kinder und Karriere verbunden – Wie haben Sie das geschafft? Was war diegrößte Herausforderung?Meine beiden Töchter sind das Wertvollste und Wichtigste in meinem Leben. Es war, trotz der guten Startvoraussetzungen, die ich hatte, eine große Herausforderung. Kind und Karriere zu vereinbaren, war damals und ist heute nicht einfach. Hier sind die Wirtschaft mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, die Politik mit entsprechenden öffentlichen Einrichtungen und eine Änderung der Einstellung aller gefordert.