News/Versicherungen
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Dr. Hemma Massera 5/08, Generali Versicherung
Dr. Hemma Massera 5/08, Generali Versicherung
Dr. Hemma Massera, Leiterin Abteilung Betriebliche Personenversicherung, Generali Versicherung
Sie ist eine der führenden Expertinnen im Bereich der Betrieblichen Vorsorge und seit kurzem bei der Generali Versicherung, wo sie im Bereich Personenversicherung/ Technik die Abteilung Betriebliche Personenversicherung aufbaut: Dr. Hemma Massera über Kind und Karriere, ihren Einstieg in die Branche und ihren Arbeitsstil.Was reizt Sie am Aufbau einer neuen Abteilung?Das Reizvolle ist der Gestaltungsspielraum, es ist ein tolles Gefühl, wenn sich etwas genau in die Richtung bewegt, in die man investiert hat. Es ist leichter, etwas Neues zu generieren, als bestehende Strukturen zu verändern – man sieht schneller einen Erfolg.Wie ist Ihr Führungsstil?
Mein Stil ist direkt und ehrlich, das liegt mir mehr als Umwege und taktieren. Ich bin der Meinung, dass man mit jedem über fast alles offen reden kann.Sie wurden zu Beginn des Studiums, also relativ früh Mutter – war das geplant?Nein, das war nicht geplant, im Nachhinein betrachtet hat es sich aber als absoluter Glücksfall erwiesen. In einer Position, die mit hoher Eigenverantwortung verbunden ist, hätte ich den richtigen Moment für ein Kind vielleicht nicht mehr gesehen und wäre unter Umständen nicht so glücklich wie dank meiner Tochter geworden. In der Studienzeit konnte ich mir die Zeit sehr gut einteilen und hatte auch mit meiner Schwiegermutter und meinem Mann immer eine große Hilfe. Als es im Job intensiver wurde, war meine Tochter bereits im Gymnasium. Trotzdem hat mich manchmal das Gewissen etwas „gedrückt“, vor allem als sie im Alter zwischen 13 und 15 war, weil ich das Gefühl hatte, zu wenig verfügbar zu sein.Warum haben Sie sich für das Versicherungswesen entschieden?Die Justiz kam für mich nicht in Frage, ich wollte nicht ein Amt ausfüllen, sondern als Person etwas bewirken. Heute weiß ich natürlich, dass in jeder Funktion sehr viel von der Person abhängt. Mich hätte die Laufbahn als Anwaltsehr interessiert, aber dann kam die Versicherungsbranche mit der Gründung einer neuen Gesellschaft, im Grunde war das also eigentlich ein Zufall. Es ist egal, um welches Produkt es sich handelt, ob Versicherung oder nicht: Es geht in erster Linie immer um Menschen, um Strukturen, um Märkte und Produkte. Mit steigender Verantwortung steigt dann auch das Interesse und die Bindung an die Branche. Und dann bleibt man dabei, so wie ich.
Sie ist eine der führenden Expertinnen im Bereich der Betrieblichen Vorsorge und seit kurzem bei der Generali Versicherung, wo sie im Bereich Personenversicherung/ Technik die Abteilung Betriebliche Personenversicherung aufbaut: Dr. Hemma Massera über Kind und Karriere, ihren Einstieg in die Branche und ihren Arbeitsstil.Was reizt Sie am Aufbau einer neuen Abteilung?Das Reizvolle ist der Gestaltungsspielraum, es ist ein tolles Gefühl, wenn sich etwas genau in die Richtung bewegt, in die man investiert hat. Es ist leichter, etwas Neues zu generieren, als bestehende Strukturen zu verändern – man sieht schneller einen Erfolg.Wie ist Ihr Führungsstil?
Mein Stil ist direkt und ehrlich, das liegt mir mehr als Umwege und taktieren. Ich bin der Meinung, dass man mit jedem über fast alles offen reden kann.Sie wurden zu Beginn des Studiums, also relativ früh Mutter – war das geplant?Nein, das war nicht geplant, im Nachhinein betrachtet hat es sich aber als absoluter Glücksfall erwiesen. In einer Position, die mit hoher Eigenverantwortung verbunden ist, hätte ich den richtigen Moment für ein Kind vielleicht nicht mehr gesehen und wäre unter Umständen nicht so glücklich wie dank meiner Tochter geworden. In der Studienzeit konnte ich mir die Zeit sehr gut einteilen und hatte auch mit meiner Schwiegermutter und meinem Mann immer eine große Hilfe. Als es im Job intensiver wurde, war meine Tochter bereits im Gymnasium. Trotzdem hat mich manchmal das Gewissen etwas „gedrückt“, vor allem als sie im Alter zwischen 13 und 15 war, weil ich das Gefühl hatte, zu wenig verfügbar zu sein.Warum haben Sie sich für das Versicherungswesen entschieden?Die Justiz kam für mich nicht in Frage, ich wollte nicht ein Amt ausfüllen, sondern als Person etwas bewirken. Heute weiß ich natürlich, dass in jeder Funktion sehr viel von der Person abhängt. Mich hätte die Laufbahn als Anwaltsehr interessiert, aber dann kam die Versicherungsbranche mit der Gründung einer neuen Gesellschaft, im Grunde war das also eigentlich ein Zufall. Es ist egal, um welches Produkt es sich handelt, ob Versicherung oder nicht: Es geht in erster Linie immer um Menschen, um Strukturen, um Märkte und Produkte. Mit steigender Verantwortung steigt dann auch das Interesse und die Bindung an die Branche. Und dann bleibt man dabei, so wie ich.