Aktuell
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"Kleinen Zeitung" Kärnten
"Kleinen Zeitung" Kärnten
Die "Kleine Zeitung" Kärnten bleibt in starker, weiblicher Hand. Antonia Gössinger (56) wird als neue Chefredakteurin die Nachfolge von Eva Weissenberger antreten, die wie berichtet, die Kleine Zeitung Kärnten verlassen wird.
"Mit Antonia Gössinger übernimmt eine der angesehensten publizistischen Stimmen des Bundeslandes die führende Zeitung Kärntens." zeigt sich der Vorstandsvorsitzende der Styria Markus Mair erfreut.
Gössinger ist Synonym für Geradlinigkeit, Unerschrockenheit, Mut und Klarheit. Nicht zufällig führte eine Jury diese Tugenden 2006 ins Treffen, als sie der Kärntner Journalistin den Kurt Vorhofer-Preis, die höchste und bedeutendste Auszeichnung für Print-Journalismus in Österreich, zuerkannte. Durch ihre Unbeugsamkeit und kritische Haltung zu Machthabern aller Art hebe sie die politische Kultur in ihrem Herkunftsland. Sie vereine eine hohe soziale Verantwortung mit stilistischer und analytischer Schärfe.
Gössinger, Ehrenbürgerin ihrer Heimatgemeinde Liebenfels, gehört der Redaktion der Kärntner "Kleinen Zeitung" seit 1983 an. Sie leitete über viele Jahre hindurch das landespolitische Ressort, ehe sie als Mitglied der Chefredaktion in den Führungskreis der Zeitung aufrückte. Mit ihrer wöchentlichen Kolumne "Salz & Pfeffer" verleiht sie dem Blatt Würze. Ihrer Wachsamkeit verdankt das Land unter anderem die Aufdeckung des seinerzeitigen Parteienförderungsskandals in Kärnten. In der Ära Jörg Haider war Antonia Gössinger die personifizierte kritische Gegen-Öffentlichkeit. Der renommierte Concordia-Preis für die Kategorie Pressefreiheit, den sie gemeinsam mit der Redaktion im Frühjahr 2013 im Wiener Parlament erhielt, war eine Bestätigung der kritischen publizistischen Arbeit.
Für Hubert Patterer, verantwortlich für den Bereich Publizistik in der Geschäftsführung der "Kleinen Zeitung", hat die Ernennung von Antonia Gössinger als neue Chefredakteurin Bekenntnischarakter: "Sie und ihr Team stehen für ein geistig offenes, nach vorne gerichtetes Kärnten, ein Kärnten, das nicht mehr die Geister der Vergangenheit beschwört, sondern nach den Verwerfungen und Verheerungen in Politik und Wirtschaft eine neue, zukunftstaugliche Idee von sich entwickelt, inspiriert vom Glauben an das Potenzial des Landes am Schnittpunkt dreier Kulturen. Für dieses geistig-kulturelle Projekt möchte die Zeitung unter ihrer neuen Führung Forum, Triebfeder und Dialogpartner sein."
Gössinger wird als Chefredakteurin von einem namhaften Führungs-Ensemble flankiert. Ihr Stellvertreter ist Adolf Winkler (58), der diese Funktion auch zuletzt innehatte. Winkler leitet seit vielen Jahren das Wirtschaftsressort der "Kleinen Zeitung" und ist Chefredakteur des vierteljährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazin "Primus". Der gebürtige Drautaler und ausgebildete Pädagoge hat in den vergangenen Jahren maßgeblich an der Aufklärung und Rekonstruktion des Milliardendebakels rund um die Hypo Alpe Adria publizistisch mitgewirkt.
Michael Sabath (57) und Uwe Sommersguter (44) werden als Mitglieder der Chefredaktion die neuen multimedialen Abläufe und Strukturen der integrierten Redaktion festigen. Um die junge, digital geprägte Generation auch in der Chefredaktion zu verankern, wird Thomas Cik (31) als Leiter der Villacher Stadtredaktion künftig in das Führungsgremium aufgenommen.
Die Kleine Zeitung Kärnten besteht seit 1954 und ist zusammen mit der Kleinen Zeitung Steiermark ein Unternehmen der Styria Media Group AG. Ende November feierte die Kleine Zeitung Kärnten ihr 60-jähriges Bestehen. Die Kleine Zeitung erzielte zuletzt in Kärnten eine Reichweite von 52,7 %, eine der höchsten Österreichs. Die verbreitete Auflage einschließlich Osttirol beträgt 104.750 Exemplare. Die bisherigen Chefredakteure waren Heinz Stritzl, Reinhold Dottolo und Eva Weissenberger.
Foto: Markus Traussnig
"Mit Antonia Gössinger übernimmt eine der angesehensten publizistischen Stimmen des Bundeslandes die führende Zeitung Kärntens." zeigt sich der Vorstandsvorsitzende der Styria Markus Mair erfreut.
Gössinger ist Synonym für Geradlinigkeit, Unerschrockenheit, Mut und Klarheit. Nicht zufällig führte eine Jury diese Tugenden 2006 ins Treffen, als sie der Kärntner Journalistin den Kurt Vorhofer-Preis, die höchste und bedeutendste Auszeichnung für Print-Journalismus in Österreich, zuerkannte. Durch ihre Unbeugsamkeit und kritische Haltung zu Machthabern aller Art hebe sie die politische Kultur in ihrem Herkunftsland. Sie vereine eine hohe soziale Verantwortung mit stilistischer und analytischer Schärfe.
Gössinger, Ehrenbürgerin ihrer Heimatgemeinde Liebenfels, gehört der Redaktion der Kärntner "Kleinen Zeitung" seit 1983 an. Sie leitete über viele Jahre hindurch das landespolitische Ressort, ehe sie als Mitglied der Chefredaktion in den Führungskreis der Zeitung aufrückte. Mit ihrer wöchentlichen Kolumne "Salz & Pfeffer" verleiht sie dem Blatt Würze. Ihrer Wachsamkeit verdankt das Land unter anderem die Aufdeckung des seinerzeitigen Parteienförderungsskandals in Kärnten. In der Ära Jörg Haider war Antonia Gössinger die personifizierte kritische Gegen-Öffentlichkeit. Der renommierte Concordia-Preis für die Kategorie Pressefreiheit, den sie gemeinsam mit der Redaktion im Frühjahr 2013 im Wiener Parlament erhielt, war eine Bestätigung der kritischen publizistischen Arbeit.
Für Hubert Patterer, verantwortlich für den Bereich Publizistik in der Geschäftsführung der "Kleinen Zeitung", hat die Ernennung von Antonia Gössinger als neue Chefredakteurin Bekenntnischarakter: "Sie und ihr Team stehen für ein geistig offenes, nach vorne gerichtetes Kärnten, ein Kärnten, das nicht mehr die Geister der Vergangenheit beschwört, sondern nach den Verwerfungen und Verheerungen in Politik und Wirtschaft eine neue, zukunftstaugliche Idee von sich entwickelt, inspiriert vom Glauben an das Potenzial des Landes am Schnittpunkt dreier Kulturen. Für dieses geistig-kulturelle Projekt möchte die Zeitung unter ihrer neuen Führung Forum, Triebfeder und Dialogpartner sein."
Gössinger wird als Chefredakteurin von einem namhaften Führungs-Ensemble flankiert. Ihr Stellvertreter ist Adolf Winkler (58), der diese Funktion auch zuletzt innehatte. Winkler leitet seit vielen Jahren das Wirtschaftsressort der "Kleinen Zeitung" und ist Chefredakteur des vierteljährlich erscheinenden Wirtschaftsmagazin "Primus". Der gebürtige Drautaler und ausgebildete Pädagoge hat in den vergangenen Jahren maßgeblich an der Aufklärung und Rekonstruktion des Milliardendebakels rund um die Hypo Alpe Adria publizistisch mitgewirkt.
Michael Sabath (57) und Uwe Sommersguter (44) werden als Mitglieder der Chefredaktion die neuen multimedialen Abläufe und Strukturen der integrierten Redaktion festigen. Um die junge, digital geprägte Generation auch in der Chefredaktion zu verankern, wird Thomas Cik (31) als Leiter der Villacher Stadtredaktion künftig in das Führungsgremium aufgenommen.
Die Kleine Zeitung Kärnten besteht seit 1954 und ist zusammen mit der Kleinen Zeitung Steiermark ein Unternehmen der Styria Media Group AG. Ende November feierte die Kleine Zeitung Kärnten ihr 60-jähriges Bestehen. Die Kleine Zeitung erzielte zuletzt in Kärnten eine Reichweite von 52,7 %, eine der höchsten Österreichs. Die verbreitete Auflage einschließlich Osttirol beträgt 104.750 Exemplare. Die bisherigen Chefredakteure waren Heinz Stritzl, Reinhold Dottolo und Eva Weissenberger.
Foto: Markus Traussnig