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Business Moms

Flexibel organisiertes Arbeiten bezieht sich dabei aber nicht nur auf die Arbeitszeitgestaltung. Immer mehr Berufstätige kehren festen Büros den Rücken und arbeiten stattdessen an Orten, die ihren Bedürfnissen am besten entsprechen.

Alisa Kapic, Regus Country Director Austria und selbst „Business Mom“, ist überzeugt: „Wir regen Unternehmen an, ihre Arbeitsmodelle anhand der Bedürfnisse berufstätiger Eltern und hier vor allem nach wie vor der Mütter zu überprüfen. Unsere Studie hat z.B. ergeben, dass bereits 84 Prozent der österreichischen Unternehmen überzeugt sind, dass sie Potenzial verschenken, wenn sie Mütter beim Wiedereinstieg in den Job nicht unterstützen. Der Wunsch nach flexiblen Arbeitsmodellen ist ernst zu nehmen, die Produktivität der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hängen direkt damit zusammen. Regus unterstützt mobiles und flexibles Arbeiten z.B. durch moderne Paketlösungen für das Home Business, wie etwa Sitzungs- und Besprechungsräume, virtuelle Geschäftsadressen oder Videokonferenztechnik“.

An der Studie beteiligten sich über 19.000 Geschäftsinhaber und Führungskräfte in 98 Ländern. Einerseits ist der Großteil der österreichischen Befragten der Meinung, dass berufstätige Mütter wertvolle Fähigkeiten und Fachkenntnisse mitbringen, zum anderen wissen 51 Prozent der Studienteilnehmer aus eigener Erfahrung, dass Frauen bei der Rückkehr ins Berufsleben mobiler arbeiten möchten.

Flexibles Arbeiten verbessert Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Die Option, Geschäftsreisen durch Videokonferenzen zu ersetzen, ist für viele zwar noch immer eher ungewohnt, bringt jedoch eine große Entlastung für berufstätige Mütter (31 Prozent). Eine wichtige Rolle für die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie spielt für 39 Prozent der Befragten auch die geographische Nähe zwischen Wohnort und Arbeitsplatz.

Mobile Technologien als Treiber
Angetrieben wird der zunehmende Trend zu individuelleren Arbeitsformen auch durch digitale Technologien und mobile Endgeräte. So ermöglichen soziale Medien Kollegen-Communitys und Echtzeitkommunikation; Interaktionen finden vermehrt in Clouds, integrierten Plattformen für die Zusammenarbeit, statt; Konferenzen werden zunehmend im Web abgehalten und Weiterbildung erfolgt in so genannten Webinaren.

Diese Entwicklungen ermöglichen es, von zuhause oder dem Büro oder von „Third Places“ (Café, Park, beim Kunden, etc.) aus zu arbeiten und dennoch ständig mit den Kollegen in Verbindung zu stehen. Getragen wird dieser Trend insbesondere von der Generation Y – zwischen 1980 und 1995 Geborene, die nun verstärkt auf den Arbeitsmarkt strömen und ab 2025 bereits zwei Drittel aller Arbeitskräfte stellen werden. Für diese technologieaffinen „Digital Natives“ ist die private und berufliche Nutzung von sozialen Netzwerken und neuen Kommunikationstools wie selbstverständlich – weshalb sie diese Strukturen auch von ihren Arbeitgebern einfordern.
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