Aktuell
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Handwerk und Qualität
Handwerk und Qualität
Mit fünf Paar handgefertigten Maßschuhen geht „Mann“ 25 Jahre lang gut beschuht durchs Leben. Für den Vergleich der Maßschuhe mit den industriell gefertigten Schuhen, konnte Frau Christine Ax, Nachhaltigkeits- und Schuhexpertin, derzeit am SERI Wien (Sustainable Europe Research Institute) als Senior Researcher tätig, bestätigen, dass durchschnittlich der Mann in Österreich und Deutschland zwei bis drei Paar Schuhe pro Jahr kauft. Frau Ax ergänzte dazu: „Schuhe sind ein besonders gutes Beispiel um aufzuzeigen, mit wieviel Ressourcenverbrauch unser Lebensstil verbunden ist und wie wenig nachhaltig unser Wirtschaftssystem ist. Es gibt fast nur Verlierer: die Ökosysteme, unser Gewissen und unsere Gesundheit."
Maßschuhe zwischen Wert und Geld
Die Maßschuhmacher Österreichs erleben seit dem Beginn der Finanzkrise starken Zuspruch. Eine Rückbesinnung auf wahre, sichtbare, handfeste Werte kommt ihrer Zunft zugute. Schon seit den 1990er Jahren kamen verstärkt Kunden, die täglich den Nutzen ihrer Investition genießen wollen. Denn dies muss auch der bescheidenste Maßschuhmacher zugeben: Maßschuhe kosten Geld. Die Anschaffungskosten sind meist um einiges höher als bei industriell gefertigten Schuhen. Dafür bekommt der Kunde auch ein Produkt, das über viele Jahre seinen Wert hat, Freude macht, die Gesundheit der Füße erhält und die Umwelt so gering wie möglich belastet. Dem stehen rund 50 Paar industriell gefertigter Schuhe gegenüber. Der für seine kritischen Betrachtungsweisen bekannte Kabarettist Günther GUNKL Paal: „ Natürlich gibt es auch hochwertige Industrieprodukte, das ist keine Frage. Aber bei einem Stück aus Meisterhand gefällt mir einfach, dass da jemand nicht nur sehr viel weiß, sondern dass da jemand etwas wirklich KANN. Mit den Händen etwas schaffen können, das finde ich schon einmal einfach großartig!“
Maßschuhe werden ressourcenschonend in Österreich produziert. Dies sichert die Wertschöpfung im Land, schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze und verhindert lange Transportwege. Verwendet werden nur die besten Naturmaterialien, die den Fuß auf natürliche Weise atmen lassen. Durch ihre Machart haben sie eine besonders lange Lebensdauer: 25 bis 30 Jahre hat man Freude an ihnen, vorausgesetzt man lässt den Schuhen auch die notwendige Pflege zukommen.
Jedem Fuß seinen Schuh
Das ganz Spezielle an Maßschuhen ist, dass für jeden Fuß der Schuh eigens hergestellt wird. Da kein Mensch zwei Füße hat, die in ihrer Länge, Breite und individuellen Form ident sind, beugt dies den sonst üblichen Fußverformungen vor. Auf die Modell- und Lederwahl folgt bei der Herstellung von Maßschuhen als erster Arbeitsschritt das Vermessen der Füße. Nach diesen Maßen werden die Leisten für jeden Fuß einzeln zugerichtet. Der Leisten ist die Buchenholzform, die dem Schuh seine innere und äußere Form gibt. Sie bleiben für den Kunden reserviert, damit bei weiteren Schuhpaaren die Bestellung einfacher erfolgen kann.
Nachdem die Oberteile zugeschnitten und genäht wurden, werden diese „gezwickt“. Das bedeutet, dass das Leder so lange über die Leisten gespannt wird, bis es nicht mehr nachgibt. Daher behalten die Schuhe auch über Jahrzehnte ihre Form: sie passen von Anfang an perfekt. Bei den industriell gefertigten Schuhen ist Spielraum eingeplant, damit sich der Schuh an den Fuß anpassen kann. Da aber trotzdem Druck entsteht, werden auch die Füße verformt. Oft hört man: „Bequem sind sie erst, wenn sie ausgelatscht sind!“.
Das Design bestimmt der Kunde
Ob man einen weichen Schlüpfer will, einen eleganten Herrenschuh oder eine sportliche Stiefelette, bespricht man mit seinem Maßschuhmacher. Man wird professionell beraten und die persönlichen Wünsche werden erfüllt. So sind unnötige Spontankäufe, die dann Stauraum im Schuhregal verstellen, ausgeschlossen. Andreas Kudweis, Maßschuhmacher und Initiator dieser Aktion: „Viele Kunden genießen es, das Problem Schuhkauf durch die Maßschuhe gelöst zu haben.“
Die Maßschuhmacher Österreichs
Rund 20 Maßschuhmacher aus ganz Österreich haben sich im Jahr 2000 zu einer Gruppe zusammengeschlossen um sich gegenseitig zu unterstützen, gemeinsam einzukaufen und das Maßschuhhandwerk zu fördern. Karl Ivants, Obmann der Maßschuhmacher Österreichs: „Das Argument, der Maßschuh sei ein Luxusartikel, ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar. Den Wert, den ich bei Maßschuhen sehe, ist die Passform, Lebensdauer, sowie der hohe Anspruch der Schuhmacher an die Auswahl und Verarbeitung der hochwertigen Materialien. In Österreich sind wir in der glücklichen Lage noch Betriebe zu finden, die dieses Kunsthandwerk ausüben. Das Interesse der Jugend an diesem Handwerk ist in den letzten Jahren gestiegen und es hat durch den steigenden Bedarf auch gute Zukunftsaussichten.“
Maßschuhe zwischen Wert und Geld
Die Maßschuhmacher Österreichs erleben seit dem Beginn der Finanzkrise starken Zuspruch. Eine Rückbesinnung auf wahre, sichtbare, handfeste Werte kommt ihrer Zunft zugute. Schon seit den 1990er Jahren kamen verstärkt Kunden, die täglich den Nutzen ihrer Investition genießen wollen. Denn dies muss auch der bescheidenste Maßschuhmacher zugeben: Maßschuhe kosten Geld. Die Anschaffungskosten sind meist um einiges höher als bei industriell gefertigten Schuhen. Dafür bekommt der Kunde auch ein Produkt, das über viele Jahre seinen Wert hat, Freude macht, die Gesundheit der Füße erhält und die Umwelt so gering wie möglich belastet. Dem stehen rund 50 Paar industriell gefertigter Schuhe gegenüber. Der für seine kritischen Betrachtungsweisen bekannte Kabarettist Günther GUNKL Paal: „ Natürlich gibt es auch hochwertige Industrieprodukte, das ist keine Frage. Aber bei einem Stück aus Meisterhand gefällt mir einfach, dass da jemand nicht nur sehr viel weiß, sondern dass da jemand etwas wirklich KANN. Mit den Händen etwas schaffen können, das finde ich schon einmal einfach großartig!“
Maßschuhe werden ressourcenschonend in Österreich produziert. Dies sichert die Wertschöpfung im Land, schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze und verhindert lange Transportwege. Verwendet werden nur die besten Naturmaterialien, die den Fuß auf natürliche Weise atmen lassen. Durch ihre Machart haben sie eine besonders lange Lebensdauer: 25 bis 30 Jahre hat man Freude an ihnen, vorausgesetzt man lässt den Schuhen auch die notwendige Pflege zukommen.
Jedem Fuß seinen Schuh
Das ganz Spezielle an Maßschuhen ist, dass für jeden Fuß der Schuh eigens hergestellt wird. Da kein Mensch zwei Füße hat, die in ihrer Länge, Breite und individuellen Form ident sind, beugt dies den sonst üblichen Fußverformungen vor. Auf die Modell- und Lederwahl folgt bei der Herstellung von Maßschuhen als erster Arbeitsschritt das Vermessen der Füße. Nach diesen Maßen werden die Leisten für jeden Fuß einzeln zugerichtet. Der Leisten ist die Buchenholzform, die dem Schuh seine innere und äußere Form gibt. Sie bleiben für den Kunden reserviert, damit bei weiteren Schuhpaaren die Bestellung einfacher erfolgen kann.
Nachdem die Oberteile zugeschnitten und genäht wurden, werden diese „gezwickt“. Das bedeutet, dass das Leder so lange über die Leisten gespannt wird, bis es nicht mehr nachgibt. Daher behalten die Schuhe auch über Jahrzehnte ihre Form: sie passen von Anfang an perfekt. Bei den industriell gefertigten Schuhen ist Spielraum eingeplant, damit sich der Schuh an den Fuß anpassen kann. Da aber trotzdem Druck entsteht, werden auch die Füße verformt. Oft hört man: „Bequem sind sie erst, wenn sie ausgelatscht sind!“.
Das Design bestimmt der Kunde
Ob man einen weichen Schlüpfer will, einen eleganten Herrenschuh oder eine sportliche Stiefelette, bespricht man mit seinem Maßschuhmacher. Man wird professionell beraten und die persönlichen Wünsche werden erfüllt. So sind unnötige Spontankäufe, die dann Stauraum im Schuhregal verstellen, ausgeschlossen. Andreas Kudweis, Maßschuhmacher und Initiator dieser Aktion: „Viele Kunden genießen es, das Problem Schuhkauf durch die Maßschuhe gelöst zu haben.“
Die Maßschuhmacher Österreichs
Rund 20 Maßschuhmacher aus ganz Österreich haben sich im Jahr 2000 zu einer Gruppe zusammengeschlossen um sich gegenseitig zu unterstützen, gemeinsam einzukaufen und das Maßschuhhandwerk zu fördern. Karl Ivants, Obmann der Maßschuhmacher Österreichs: „Das Argument, der Maßschuh sei ein Luxusartikel, ist aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar. Den Wert, den ich bei Maßschuhen sehe, ist die Passform, Lebensdauer, sowie der hohe Anspruch der Schuhmacher an die Auswahl und Verarbeitung der hochwertigen Materialien. In Österreich sind wir in der glücklichen Lage noch Betriebe zu finden, die dieses Kunsthandwerk ausüben. Das Interesse der Jugend an diesem Handwerk ist in den letzten Jahren gestiegen und es hat durch den steigenden Bedarf auch gute Zukunftsaussichten.“